Heey Xx Entschuldigung für das lange Warten! Ich war in Berlin :)
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Ich brauch euch überhaupt nicht mehr zu erzählen, was nach unserer „tollen“ Autofahrt passiert war: Ich wurde in mein Zimmer verdammt. Papa hatte mich angeschrien, worauf ich jedoch überhaupt nichts mehr als Antwort zurückschreien konnte. Dafür, war ich viel zu fertig. So Sätze, wie: „Du wirst nie wieder ausgehen, bis du 18 bist!“, oder: „Hau einfach ab!“, waren Programm. Super, he? Und ich, war immer noch am Boden zerstört. Würde ich Niall je wiedersehen? Ich schmiss meine Tasche in die Ecke und warf mich auf mein Bett. Ich hätte ja gerne geheult, aber...ich konnte nicht mehr, als wären all meine Tränen aufgebraucht. Mir flogen tausend Gedanken durch den Kopf und ich...mir tat alles einfach nur unglaublich Leid. Aber, was sollte ich tun? Er würde nie wieder etwas von mir hören, geschweige denn sehen wollen, dass wusste ich. Ich holte mein Handy heraus und entschied mich meiner Freundin von der Situation zu berichten. Schnell, suchte ich ihre Nummer heraus und drückte auf den grünen Hörer. Es tutete nur ein paar Male und eine panische Celine meldete sich: „Elena?!“ Ich atmete schwer aus. „Celine...“, gab ich zurück. Sie hörte sofort, dass ich bedrückt war. „Was ist los?“, fragte sie daher alarmiert. Da waren sie wieder: Die Tränen. „Ich...alles ist im Eimer!“, begann ich zu weinen, bei dem Gedanken an Niall und an dem geplatzten Date. Mit einem Male, fühlte ich mich schrecklicher als zuvor. Es war, wie als wäre ich wieder mittendrin. Immer, der scheiß Hauptdarsteller in diesem beknackten Film! „Scheiße Elena!Was ist denn passiert?!“, fuhr es aus Celine heraus, die völlig verwirrt über meinen halben Nervenzusammenbruch schien. „Hat er dir was angetan?! Elena, ich schwöre dir, wenn...“, so ist Celine. Sobald sie den Verdacht hat, dass ein Junge ihren Freundinnen etwas angetan haben könnte, wird sie leicht...besorgt. „Nein, dass....dass ist es nicht....“, schniefte ich weiter. „Was denn dann?“, kam direkt die nächste Frage. Ich versuchte mich einigermaßen zu sammeln, bevor ich antwortete. „Mein Vater ist passiert...“ Mehr brauchte ich gar nicht zu sagen. In diesem Falle, verstehen alle Mädchen sofort. „Oh nein“, drang es durch den Hörer. Jap, da war die Bestätigung. Es war einfach nur absolut erschlagend. Ich hasste jede Vorstellung, an die Situation, an den Moment, als mein Vater durch diese verdammt Hoteltür stapfte und mich wieder mit nach Hause nahm. Wieso hatte er mich auch nicht mit seiner Erlaubnis gehen lassen?! Dann, wäre uns allen dieses jämmerliche Dilemma erspart geblieben. Dann, würde ich jetzt vielleicht seine Hand halten. „Er...kam ins Hotel und...ist total ausgerastet! Er hat Niall angeschrien und...Celine, ich dachte er würde ihn schlagen!“, wimmerte ich und strich mir die Tränen aus dem Gesicht. „Heilige Mutter Gottes!“, kam es völlig baff von meiner Freundin, womit sie mich jedoch ein wenig zum Lachen brachte.Solche Worte, konnten nur von Celine kommen. „Du bist bescheuert!“, meckerte ich sie an. „Ich bin deine Freundin, da ist das meine Aufgabe!“, gackerte sie ebenfalls. Ich schüttelte den Kopf. „Ich weiß, dass diese Frage echt total bescheuert ist, aber...wie war das Date sonst?“, hakte sie interessiert nach. Tja, sie wollte mich auf andere Gedanken bringen und dass gelang ihr, zumindest für eine kurze Zeit. „Es war schön..., antwortete ich verträumt,..Wir haben mit Candle-Light gepicknickt und er hat darauf bestanden, dass ich etwas auf seiner Gitarre spiele und er hat dazu gesungen!“, schwärmte ich. Celine schwieg für eine Weile. „Das.Ist.Verdammt.Putzig!“, quietschte sie aufgeregt. „Es wird noch atemberaubender!“, unterbrach ich ihren „Oh-Mein-Gott-Ist-Das-Süß!-Redeschwall“. „Danach sind wir...auf das Hoteldach gegangen!“ Celine verschluckte sich und ich hörte, wie sie hustete. „Ihr seid was?!“, schrie sie, leicht hyperaktiv für ihre Verhältnisse. „Wir sind auf das Hoteldach gegangen...“, wiederholte ich und stellte mir die Lichter vor meinem inneren Auge vor. „Ich...die Lichter der Stadt und Niall...er hat mich angelächelt..., so wurde ich noch nie zuvor von einem Jungen angesehen, Celine...und er hat meine Hand gehalten und meinte ich wäre etwas besonderes...“, verfiel ich wieder meiner wundervollen Erinnerung. So süß und doch zu unerreichbar. Aber sie war nicht verblasst. Diese konnte mir mein Vater nicht nehmen. Nein, nicht einmal Gott, an den ich doch so sehr glaubte. „Und, habt ihr euch...geküsst?!“, riss Celine mich aus meinen Gedanken. „Nein!“, antwortete ich, irgendwie unerwartet harsch! Aber, ich hatte doch keinen Grund harsch zu sein! Ich meine, hätte ich ihn geküsst, hätte man mich vielleicht tadeln können, aber übel hätte man mir es auch nicht nehmen können, denn dieser Junge besaß mein Herz...schon seitdem ich ihm zum ersten Mal in die Augen gesehen habe. Diese verzaubernden Augen. „Und warum nicht?“, fragte Celine und klang dabei etwas verhöhnend. „Erstes Date...“, gab ich zu bedenken, nun wieder in Gedanken versunken. „Da hast du auch wieder Recht...“, gab sie geschlagen zu. „Weißt du denn, setzte sie an, was du jetzt machen wirst?“ Tja, wenn ich das gewusst hätte! Ich hatte keinen Plan, keine Ausweichlösung, um genau zu sein gar nichts. Außer Tränen vergießen und Wut verspüren, hatte ich bis heute noch nichts getan. Und das verärgerte mich umso mehr. „Ich weiß es nicht...keinen Plan...“, erwiderte ich daher niedergeschlagen und raufte mir die Haare. „Elena, du besitzt noch dein Handy richtig?“, erkundigte sich meine Freundin am anderen Hörer. „Ja, gab ich zurück, natürlich...wieso?“ Celine seufzte: „Wie wäre es denn dann mal mit anrufen?“ Ich weitete meine Augen: „Und dann?!“, hakte ich nach. Celine kicherte leise: „Du entschuldigst dich...beichtest ihm, was wirklich passiert ist...“, erklärte sie. „Das, dachte ich leise, hat er schon längst auf bittere Art und Weise erfahren.“ Ich räusperte mich: „Denkst du, er möchte noch etwas von mir hören?! Außerdem, ist Papa eh schon auf 180, eigentlich hatte ich nicht die Absicht ihn noch mehr zu reizen!“ Ich stellte mir meinen Vater vor, wie er in mein Zimmer schoss und mir das Handy aus der Hand riss und somit Niall aus meinem Leben. Aua, dass tat vielleicht weh! „Wie viel bedeutet dir dieser Junge?!“, fragte Celine nun eilig, wie leicht aggressiv. Das erschreckte und verwunderte mich etwas, dennoch antwortete ich: „Mehr, als du dir vorstellen kannst...“ Celine stimmte mir zu. „Also, solltest du doch vielleicht den Mut besitzen ihn anzurufen und mit ihm zu reden! Du bist 15 und keine 4! Auch, wenn du dich momentan sehr schlecht fühlst und glaub mir, ich kann das sehr gut nachvollziehen, musst du etwas dagegen tun! Rede mit ihm! Rede auch mit deinem Vater!“ Letzteres fiel mir schwer, es als einen freundschaftlichen „Rat“ anzunehmen. „Ich rede doch nicht mit meinem...Papa“, sprach ich dieses Wort angesäuert aus. „Elena...mache einfach das, was du für richtig hältst!“, erwiderte Celine. Ja, aber was war denn das Richtige?! Papa aus dem Fenster zu werfen, wahrscheinlich nicht und wieder abzuhauen erst recht nicht, denn Beides würde absolut zu einer 0 % Chance führen. Und eine 0 % Chance half mir leider nicht, an mein Ziel zu gelangen. „Ich muss jetzt auflegen, okay? Wir reden später...“, murmelte Celine schließlich. Ich stimmte zu und legte auf. Ich ließ mich auf mein Bett fallen und starrte die Decke an. Dann wählte ich einfach seine Nummer. Ich hatte ja gar keine andere Wahl...
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You're My Wonderwall
Fanfiction-You're My Wonderwall- Liebeslieder sind ja alle immer gut und schön, aber entsprechen sie auch der Wahrheit? Elena ist ein ganz normales Mädchen und ein One Direction-Fan wie jeder Andere auch, doch als sie zusammen mit ihren Freundinnen auf dem Ko...