Endlich wieder ein Update! Xx Entschuldigt, für's lange Warten!
Kennt ihr schon "Fireproof"? *-* Der neue Song von One Direction? Wenn nicht: UNBEDINGT REINHÖREN!!!
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„Hallo Mama!“, rief ich in die Richtung meiner Mutter und erhob mich schnell von der Couch. Ich hielt dem Drang, nämlich an meinen Fingern zu kauen, stand und grinste weiterhin die Tür zum Wohnzimmer an. Wenn sie jetzt gleich hineinkommen würde, müsste ich ihr vielleicht davon berichten. Davon berichten, dass mich die Medien ausnutzten. Schließlich trat meine Mutter, mit einigen Tragetaschen in der Hand ins Wohnzimmer und sah mich...gleichgültig an, nein fast streng. „Alles in Ordnung?“, hakte ich nach, während ich die Stirn runzelte. Doch Mama, sagte überhaupt gar nichts, was mich noch mehr Angst machte. Sie stellte einfach, ohne ein Wort zu sagen, die Taschen ab und knöpfte ihren Trench-Coat auf. „Elena, du erregst jetzt schon so viel Aufmerksamkeit, dass du es auf die Titelseite der Jolie geschafft hast!“, fauchte sich mich an und klatschte einen Prospekt auf unsere Küchentheke. Ich schluckte, als Mama wütend in die Küche stapfte und ich mir das Cover der Jolie ansah. „Oh nein!“, entfuhr es mir und nahm die Zeitschrift in meine Hände. Es war genau dasselbe Bild, welches es auch ins Internet geschafft hatte.: Wir küssten uns. Ich blickt in das verzerrte Gesicht meiner Mutter. „Wie konnte das passieren?!“, fragte sie mich aufgebracht. Ich zuckte hektisch mit den Schultern. „Ich...ich...weiß es doch auch nicht! Anscheinend hat sich jemand hinter einem Busch versteckt! Wir sind sogar im Internet!“ Und der letzte Satz, war so selten dämlich, aber leider rutschte er mir einfach raus. „Ach, das auch noch!“, entfuhr es meiner aufgebrachten Mutter die all ihre Einkäufe auf die Küchenplatte donnerte. Ich zuckte mit den Schultern. „Kann man dagegen klagen?!“ Meine Mutter prustete laut los: „Klagen? Dann könnten ja so gut alle Promis klagen, wenn etwas über sie in einer Zeitschrift veröffentlicht wird...so einfach ist das nicht, Elena!“ Ich warf meine Hände nach vorn: „Aber ich bin kein Promi!“, warf ich ein, worauf Mama mit den Schultern zuckte: „Du bist jetzt mit einem zusammen, dass reicht schon, Elena. Du bist nun ein Teil der Promi-Welt und kannst nichts daran ändern. Du warst dir der Konsequenzen bewusst und jetzt, musst du mit ihnen leben können.“ Das, was sie falls sagte, stimmte, aber ich wollte es dennoch nicht wahr haben. So, wie man es nie wahr haben möchte, wenn die Eltern Recht haben. „Aber, ich...das können sie doch nicht machen!“, protestierte ich, doch meine Mutter schüttelte den Kopf: „Das sind Paparazzi. Die verdienen damit ihr täglich Brot“, fuhr Mama trocken fort und sortierte Gurken, Marmelade, Aufschnitt und Joghurt sorgfältig in den Kühlschrank ein. „Jetzt tu nicht so, als wärst du die Moralpredigerin Nummer 1, fuhr ich sie an, du hast schließlich auch nichts dagegen gesagt, als ich mit Niall zusammen sein wollte und hast mich sogar vor Papa verteidigt!“ Meine Mutter nickte zustimmend: „Da gebe ich dir Recht Elena, aber das sind genau die Dinge von denen dein Vater gesprochen hat: Paparazzi, Fans, Drohungen, all das was man nicht hat, wenn man in einer „normalen“ Beziehung ist.“ Ich schaute sie wütend an: „Ich bin in einer normalen Beziehung!“, stellte ich klar und verschränkte die Arme. „Ach ja?“, fragte Mama provozierend nach und nahm die Zeitschrift in die Hand. „Wenn dem so wäre, dann wärst du nicht auf diesem Cover.“
Nach all dem Stress brauchte ich eines: Abstand. Ich musste unbedingt mal endlich wieder einen klaren Kopf bekommen. Ich hatte genug davon, mit Mama zu diskutieren und darüber nachdenken, wie ich Papa den Artikel erklären sollte, wollte ich gar nicht. Daher, hatte ich mich mit Celine in einem Eis-Café verabredet. Doch zuvor wollte ich für mich selbst noch ein wenig bummeln gehen. DM war eines meiner großen Ziele, deshalb suchte ich es auch zuerst auf. Ich muss schon zugeben, dass ich verdammt Angst hatte, nachdem ich unser Haus verlassen hatte, denn ich rechnete jeden Moment damit, dass mir jemand vor die Nase springt und ein Foto von mir schießt. Das wäre mir allerdings lieber, als wieder ein heimliches! Doch, ich beruhigte mich mit dem Gedanken, dass ich momentan nicht mit Niall zusammen war, sondern alleine. Das hieß, dass die Gefahr, wieder ein Foto von mir in einer Zeitschrift zu finden, war wesentlich geringer. Als ich DM betrat, fühlte ich mich wieder normal. Der Geruch von Kosmetik und Parfüm lag in der Luft und ich fühlte mich um einiges wohler. Ich griff in meine Jackentasche und kramte ein zusammengeknülltes Stück Papier heraus und las, was auf meiner Einkaufsliste stand. Nichts sonderlich viel, stellte ich dann jedoch zu meiner Erleichterung fest und fand meinen Weg schnell zu den großen, weißen Regalen, voll von Nagellack, Wimperntusche, Puder, Lippenstift, Conziler, Kajal und weiß der Kuckuck was. Ich durchsuchte die Produkte nach meinem Farbton und stellte mit Erleichterung fest, dass mich bis jetzt, noch keiner angesprochen hatte. Vielleicht, war es auch einfach der Grund, dass die einzigen Kunden, eilige Mütter, Senioren, oder Jungs mit ihren Freundinnen waren. Ich hatte schon befürchtet, kleinen Mädchen zu begegnen, auf dessen Chucks glitzernde Steinchen in Form eines: 1D geklebt worden waren, die aufgeregt auf mich zeigten, oder eine Gruppe tuschelnder Mädchen, die sich die Mäuler über mich zerrissen, oder hyperaktive Fans, die auf mich zu rannten und mich nach Niall befragten. Zum Glück, geschah nichts von meinen Vermutungen. Ich steckte meine zukünftigen Einkäufe in den kleinen Korb, den ich mir vom Eingang mitgenommen hatte und lief zur Kasse. Ohne Eile, kramte ich mein Portmonee aus der Tasche und und zückte schon einmal einen Zehner und meine Paybackkarte hervor. Schließlich, war ich auch an der Reihe. „Hallo!“, begrüßte mich die Kassiererin. „Hallo!“, antwortete ich freundlich zurück. Ich sah der Mitarbeiterin nachdenklich dabei zu, wie sie ihre Ware über das Band gleiten ließ und merkte ab und zu, dass auch sie nachdenklich schaute..., aber gewiss nicht etwa in Richtung der Kasse, oder in Richtung der Regale, oder in Richtung anderer Kunden...nein: Sie schaute in meine Richtung. Mehrmals. So, dass ich sie bloß nicht bemerkte, aber ich habe Augen im Kopf und erkenne es auch heute noch, wenn mich jemand ansieht und dabei an ein Fragezeichen denkt. „Haben sie eine Paybackkarte?“, hakte sie dann freundlich nach, worauf ich nickte und ihr diese übergab. Als sie etwas in die Kasse eintippte, sagte sie etwas, was mich erschreckte: „Kann es sein, dass sie...heute Morgen in der Zeitung waren, oder im Internet?“ Dabei lächelte sie mich lieb an und gab mir meine Karte zurück. „Nein...nein, wieso? Nicht, dass ich wüsste...“, log ich und wurde rot vor Scham, als die Kunden hinter mir ihre Köpfe reckten, um in meine Richtung zu sehen. „Wissen sie: Meine Tochter ist ein furchtbarer One Direction- Fan und heute hat sie mir schweren Herzens berichtet, dass der Nächste von ihnen vergeben ist. Sie zeigte mir ein Foto und ich muss sagen, dass sie der Dame auf dem Foto sehr ähnlich sehen...ich meine, es war nur von der Seite, aber ich könnte schwören, dass sie so aussehen, wie sie...“, murmelte sie und gab mir mein Wechselgeld. „Tut mir Leid, redete ich mich weiter raus, ich bin es nicht!“ Dabei hob ich schützend meine Hände und grinste unschuldig. „Ist schon in Ordnung, entschuldigen sie noch einmal!“; entschuldigte sich die Frau an der Kasse, die ich, durch ihr Namensschild, als Frau Kutzel identifizierte. „Kein Problem...“, entgegnete ich und sammelte schnell meine Einkäufe ein und verschwand mit einem flotten Gang aus dem Gebäude und atmete tief durch, als ich wieder auf einem Bürgersteig stand. „So ein Mist!, fluchte ich, Jetzt erkennen mich sogar schon Kassiererinnen!“, motzte ich und boxte gegen einen Laternenpfahl, worauf es laut „Dong“ machte. Und dieses laute „Dong“, klang nicht gerade super gesund. Aber ich spürte sowieso keinen Schmerz, denn ich war viel zu abgelenkt. Ich schaute mich mehrmals nach links und rechts um und auch oftmals über meine Schulter. Bis jetzt, war noch kein Fotograf in Sicht, aber das konnte sich natürlich auch ändern. So zügig, wie es eben ging, lief ich über die Straße und steuerte das Eis-Café an. Zucker, Schokolade, irgendetwas brauchte ich, damit mein Blutzuckerspiegel wieder auf Vordermann gebracht wurde und meine Paranoia gesenkt.
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You're My Wonderwall
Fiksi Penggemar-You're My Wonderwall- Liebeslieder sind ja alle immer gut und schön, aber entsprechen sie auch der Wahrheit? Elena ist ein ganz normales Mädchen und ein One Direction-Fan wie jeder Andere auch, doch als sie zusammen mit ihren Freundinnen auf dem Ko...