I'll change my mind

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Frankreich, Paris
Im Hotel, beim Packen

Harry's Sicht:

Diese Nacht habe ich ausnahmsweise wieder gut geschlafen. Na ja kein Wunder Chelsea hat mich mitten in der Nacht besucht und sich zu mir ins Bett gekuschelt.

Ich grinse über beide Ohren und, als sie sich bücken muss, um ihre Wäsche vom Boden aufzuheben, damit diese in ihren Rolli gepackt werden kann. Dabei  streckt sie ihren Arsch mir entgegen und ich kann nicht anders, als sie anzugaffen.

Ich bin so froh, dass ich mich gegen das Management gestellt habe, dass war die beste Entscheidung meines Lebens. Nein fürs Leben. Mein Leben mit ihr.

Auf einmal fliegen mir ein paar Socken ins Gesicht und ich schaue auf. "Hier du Trottel. Pass auf, dass du nicht anfangen musst zu sabbern." ,lacht sie mich frech an.

Und hey Leute sie sieht aus wie aus den ganzen Kitschfilmen. Wie sie mich anlächelt mit diesen strahlenden Augen und, wie ihre Haare bei jeder Bewegung immer in Zeitlupe fliegen.

Achhhh. Harry reiß dich zam! Sei ein Mann, sagt mein Unterbewusstsein!

"Steh mal auf du Faulsack, wir müssen in paar Stunden schon los, der Flieger wartet nicht. Auch nicht auf kleine Superstars aus Boybands." "Pfff, was bildest du dir eigentlich ein? Die Einzige, die hier klein ist bist ja wohl du meine Süße." ,damit setze ich mich rückartig auf, packe sie an ihrer Hüfte und drehe sie im Kreis.

"Ahhhh Harry lass mich runter. Bitte." Ich lasse sie vorsichtig wieder runter, dass sie Boden unter ihren Füßen spüren kann und greife zart nach ihrem Gesicht.

Sie schließt ihre Augen und ihre Lippen treffen meine. So verweilen wir eine kurze Zeit, als uns ein Räuspern aufschrecken lässt.

Liam.

Der hat ja ein super Timing drauf. Verlegen tritt Chelsea paar Schritte zurück und fragt. "Uhm hey was gibt es?" "Ich wollte nur sagen, dass das Gepäck schon ins Taxi gebracht werden kann und wir davor noch unten im Café was Frühstücken gehen wollen." "Ok super Idee hab hunger wir kommen gleich nach. Danke Liam." ,meine ich und suche mir dabei was passendes zum anziehen.

"So ich belege jetzt das Bad und, wenn ich zurückkomme ist alles gepackt! Ok." Ich salutiere zum Spaß und meine "Oui Mademoiselle, wie sie wünschen."

Während ich stramm da stehe, meine Muskeln andspanne, was sie für kurze Zeit aus dem Konzept bringt. Sie legt nun ganz vorwichtig ihr Handtuch von der nackten, süß riechenenden Haut und rollt es langsam ein, um es dann gleich darauf auf meinen Hintern mit Wucht sausen zu lassen.

Ich unterdrücke einen kleinen Schrei, da sie ziemlich fest gezogen hatte und für so ein zerrtliches Mädchen hat sie verdammt nochmal viel Kraft. Ich lasse mir aber rein gar nichts anmerken und grinse ungeniert.

"Du bist hier der Saubär, dass ist alles deins, was hier zerstreut herumliegt und ach ja, bring bitte die Pizza von keine Ahnung welchem Jahrhundert zum Müll, die müffelt schon unter deinem Bett und führt bald ein Eigenleben" ,damit verschwindet sie nackt ins Badezimmer.

Paris, Frankreich,
im Hotel, Café

10 Uhr am Morgen

Wir sitzen alle rund um einen Tisch in einem gemütlichen Garten und trinken unseren Cafés und Chelsea isst einen Obstsalat.

Wir Jungs essen selten, oder nie in der Früh. Das gewöhnt man sich irgendwann ab, wenn man auf Tour ist, da man auch oft einfach keine Gelegenheit hat etwas zu Essen.

Irish twins and other complicationsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt