Till you bring them to live

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Ricarda's Sicht:

13. September

Mullingar, Irland

7:30 Uhr in der früh

-Flashback -

Wo ist denn mein... Ahhhh hier. Ich nehme mein klingelndes Handy vom Nachtkasten und gehe genervt ran. Wenn das jetzt Oma ist, nur um mir als erste zu gratulieren dann... Aber meine Laune bessert sich auf einen Schlag, als ich die Stimme meines Bruders am anderen ende der Leitung höre.

"Heyy meine kleine Lieblingsschwester. Und wie fühlt man sich so mit frisch gebackenen 19 Jahren?" "Heyyy Ni. Och man weißt du wie viel Uhr es ist?" ,stöhne ich genervt in den Apparat.

"Ja 7:30", kommt die freche Antwort sofort. "Haha du Witzbold das war eine rein rhetorische Frage. Und außerdem bin ich deine einzige Schwester, da musst du mich einfach lieben." ,necke ich ihn.

"Na ja erwachsener fühlt man sich jetzt nicht, aber ..." weiter komme ich nicht, da er mir mitten ins Wort fällt. "Hahah der war gut. Du und erwachsen. Niemals meine Kleine." Höre ich ihn an der anderen Leitung losprusten.

"Willst du mir jetzt mein ganzes Leben anhängen, dass du älter bist als ich?" ,jammere ich los.

Ihr müsst wissen, dass Niall ganze 3 Minuten älter ist, als ich und damit zieht er mich immer und immer wieder auf!
Hallo ich mein es sind nur 3 Minuten. Es ist ja kein Weltuntergang, jedoch meint er dazu immer. "Wenn man 3 Minuten zu spät auf die Toilette kommt, kann das auch fatal werden...

Ok diese Kindergartengeschichte von uns möchte ich euch jetzt lieber ersparen.
Auf jeden Fall wären in diesem Fall die 3 Minuten äußerst wichtig gewesen.

"Ich wollte dir nur sagen, dass ich in so circa 10 Minuten bei euch bin." "Häää? Was ich dachte ihr seit noch bis Oktober auf Tour?"

-Flahback Ende -

Holy Shit. Ich springe so schnell es geht aus meinem Bett. Ok eigentlich ist es ja Nialls, aber er muss ja nicht wissen, dass ich hier schlafe, wenn er auf Tour ist, was zur Zeit immer ist!

"Ahhh Mist. " Während ich so schwungvoll aufhüpfe stoße ich mir auch gleich noch den Kopf an der schrägen Wand an und fluche durch die zusammengebissenen Zähne.

In Rekordgeschwindigkeit räume ich sein Zimmer auf. Mache das Bett, schmeiße meine Klamotten in mein gegenüberliegendes Zimmer und ziehe gerade eben die weißen Vorhänge auf, als ich einen schwarzen Van auf unsere Vorfahrt zurollen sehe.

In rasender Geschwindigkeit kämme ich meine Haare mit meinen Fingerspitzen durch und renne die Treppe runter, reiße die Haustür schwungvoll auf und begrüße stürmisch einen erschrockenen Niall.

"Ahhhh man Ric. Hahah. Du hattest auch mal nettere Begrüßungen. Wo ist das Feuerwerk, das Büfett und die vielen Dienstmädchen?"

Dabei zwinkert er mir verschmitz zu, woraufhin ich auf seine arrogant gespielten Worte lachen muss.

"Die Verwöhnen dich aber ganz schön Ni." ,behaupte ich

Ich renne zu ihm, falle ihm letztendlich in die Arme und verschränken meine hinter seinem Nacken, so fest, dass man Angst haben könnte ich würde ihn nie wieder los lassen wollen.

Auch er kuschelt seinen Kopf in meine Halsbeuge. "Hab dich vermisst Großer." Er nuschelt mir irgendwas auch in der Richtung zurück.

Auf einmal ist er hell wach. "Rieche ich da etwa Mamas Schokotorte ?" Bei diesen Worten funkeln seine blauen Augen, wie auf Kommando auf.

Irish twins and other complicationsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt