Alpha Omega

| Kapitel 6 |

• Warmes Gefühl •

Wir sind gerade auf dem Weg in den Keller. Will hat sich nun ebenfalls in Elivis Gegenwart entspannt. Nachdem wir aus dem Fahrstuhl gestiegen und durch einen Geheimgang gegangen sind, laufen wir eine alte Steintreppe hinunter. Es ist recht dunkel, doch der Weg wird ums durch leuchtend blaue Blüten erhellt. Idem ist eine besondere Bank. Jedes magische Wesen geht praktisch zu Idem, da Elben sehr langlebig sind und man als Wesen hier nicht die Probleme hat wie zu erklären, dass man 150 Jahre alt ist und trotzdem wie 29 aussieht. So gut wie jedes Rudel bringt sein vermögen hier her. Meistens wir von jedem Mitglied eines Rudels ein Teil seines Geldes in die Rudel Kasse gesteckt, für die verschiedensten Sachen. Ich weiß leider nur, dass das Rudel meines Vater sehr alt war. Als das Rudel auflöst wurde, war ich somit allein Erbe. Das ganze Vermögen des Rudels, meiner Familie und das der Verstorbenen gehört nun somit mir allein.

Als ich dies erfuhr war das die Bestätigung, dass meine Mutter Tod ist. Meine Beiden Geschwister Mason und Sophie sind entweder in ein anderes Rudel gegangen oder Tod. Wenn sie in ein Rudel gegangen wären, so hätten sie nichts geerbt, weil der Alpha des Rudels das Vermögen ein fordern könnte. Aber ich hab schon längst aufgehört optimistisch zu denken, weshalb ich mich schon damit abgefunden habe, sie nie wieder zu sehen. Als wir die Treppe hinunter gegangen sind, stehen wir schließlich in einer großen Höhle. Ich weiß noch wie mein Vater mir damals von dem unterirdischen Höhlensystem erzählt hat. In der Höhle gibt es auch einen großen See. Es ist wirklich faszinierend.

Vor einem großen Tor warten wir drei schließlich kurz ehe er mit einem silbernen Messer zurück kehrt. Mit diesem machen wir uns auf dem Weg zu einer anderen Kammer. Vor einer großen Doppeltür bleiben wir stehen. Wie ich es gewohnt bin, schneide ich mir leicht in den Finger und drücke ihn gegen das Siegel auf der Tür. Wenige Augenblicke später ist diese auch geöffnet. Anders als bei normalen Banken, ist diese durch Magie gesichert. Zwar hätte er die Tür auch öffnen können aber um Geld abzuheben ist dies notwendig, weil mein Konto so gesehen etwas besonderes ist.

Ich glaube ich sollte mir mehr Geld mitnehmen. Nach ca einer halben Stunde sind wir wieder oben auf dem weg zum Ausgang. ,,Elivis" setze ich an ehe ich meine Frage stelle. ,,Könnte ich einige Samen haben?" Zuerst sieht er mich verwundert an ehe er kurz lächelt. Kurz darauf kommt auch schon ein anderer Elb auf uns zu mit einigen Samen beuteln. Denkend Nicke ich ihm noch zum Abschied zu. Will und Eli sind bereits in den 'Normalen' Bereich gegangen. Ich will ihnen gerade folgen, als ich von Elivis zurück gehalten werde. ,,Jace, es freut mich sehr." Verwirrt Frage ich sogleich. ,,Was freut dich sehr?"

,,Dein Blick, er hat sich verändert. Wie es mir scheint findest du etwas zu dir selbst zurück und trittst in die Fußstapfen deiner Vorfahren." damit dreht er sich um und lässt mich verwirrt zurück. Schnell wende ich mich von seinem Rücken ab und Folge schnell Will und Eli. Schnell habe ich sie eingeholt und Eli erneut an die Hand genommen, während ich mit der anderen Will die Tasche abgenommen habe. In der Tasche sind außer dem Geld auch noch ein paar Bücher, die Elivis mir bei meinen Jährlichen Besuchen immer gibt damit ich mich weiter bilde.

Zusammen gehen wir in die Innenstadt und blicken uns um. Aus der Bank habe ich ein Großes Geld Bündel geholt um einzukaufen. Schon nach kurzer Zeit sind wir in das erste Geschäft gegangen. Schnell haben wir genügend neue Klamotten für Will gefunden ebenso wie bei mir. Für Eli allerdings fällt und dies deutlich schwerer, da sie die ganze Zeit irgendwelchen pinken Mist will, welcher unangenehm in den Augen brennt.

Schließlich haben wir ihr ein paar schlichte Kleidchen geholt von denen eines auch zart Rosa ist. Nachdem wir in einem Schuhgeschäft auch Sandalen, Sportschuhe und größerer Stiefel für den Winter besorgt haben, sind wir soweit mit dem Einkauf fertig. Nachdem Eli uns gesagt hat, dass sie auf die Toilette muss, machen wir uns auf dem Weg zu einem öffentlichen Klo. Wir gehen gerade an einem Elektro-Geschäft vorbei als Eli plötzlich stehen bleibt.