Alpha Omega

| Kapitel 20 |

• Besichtigungen •

Elizabeth sieht sich kurz darauf im Raum um. Ich vermute sie sucht nach dem Lichtschalter. Ich beschließe sie erstmal zu ignorieren und gehe auf die Spüle zu. Die silberne Spüle ist so sauber, dass man sich darin spiegeln kann. Erstmal sehen ich nach, ob das Wasser überhaupt läuft und tatsächlich fließt kurz darauf ein großer Schwall Wasser aus dem Wasserhahn. Das Wasser sieht klar aus und ich kann auch keine Anzeichen erkennen, dass das Wasser schlecht wäre. Ich hatte sogar schon die Befürchtung, dass einige Rohre kaputt waren oder das sich in den Jahren Moder in den Rohren gebildet hat. Scheinbar habe ich die Magie der Hexen mal wieder etwas unterschätzt.

Ich halte meine Hand unter den Wasserstrahl, um es anschließend zu probieren. Es schmeckt wie normales Leitungswasser. Im Hintergrund höre ich das klicken des Lichtschalters und Elizabeth als sie ruft: ,,Das Licht geht!" Das kleine Mädchen scheint davon komplett begeistert zu sein. Während Eli sich über eine solche Kleinigkeit freut, schüttelle ich meinen Kopf und drehe das Wasser auf Heiß. ,,Jace die Kühlschränke gehen!" ruft Will anschließend zu mir herüber. Ich mich Frage warum sie mir ihre Antworten zu rufen, weil ich sie ohne Probleme gehört hätte, wenn sie geflüstert hätten. Kurz nachdem der Gedanke folgendet ist, spüre ich wie das Wasser warm wird. Es hat zwar kurz gedauert, aber es ist so in Ordnung. Ich stelle das Wasser aus und wische meine nasse Hand an meiner Hose trocken.

,,Will sieh mal bitte nach ob die Toaster funktionieren. Ich gehe in der Zeit kurz in den Kellner. Wartet hier auf mich, ihr könntet euch verlaufen." Teile ich den beiden mit und gehe zur Tür. Kurz darauf stehe ich auch schon wieder im Flur. Da es solange her ist muss ich einen kurzen Augenblick überlegen, wie ich am besten in den Keller komme. Ich beschließe zuerst die vorletzte Tür rechts von Eingang zu nehmen. Durch die große Doppeltür betrete ich das Zimmer. Das Zimmer ist eines von mehreren Gemeinschaftszimmern in den früher oft viele ihre Zeit verbracht haben. Im dem Raum befinden sich mehrere Sofas und Sessel. Alle sind aus dunkelbraunen Leder. Neben den Sesseln stehen oft Abstelltische und vor den Sofas Wohnzimmertische, alle aus Massivholz. Auf den Boden liegt ein großer und auch weicher grüner Teppich.

Das besonder an diesem Raum ist der große Fernseher an der Wand, gegenüber von der Tür durch die ich rein kam. Hier hat das Rudel sich meistens für Footballspiele oder ähnliches versammelt. Wir hatten dafür früher immer einen Plan damit es zu keinen Streitereien kommt. Dieser Plan war eigentlich eher eine Liste wo alle sich eintragen konnten. Einige Teenager haben darauf auch immer mit ihren Konsolen gespielt. Früher habe ich auch ab und zu darauf mit anderen Mariokart gespielt. Der Raum wirkt einladend, gemütlich und, dank den vielen Bildern an den Wänden, auch sehr Familiär. Man könnte sogar soweit gehen und es ein großes Wohnzimmer nennen. Den Raum kann man durch zwei Türen betreten. Beide Türen die in den Raum führen sind große und für Menschen sicher relativ schwere Doppeltüren. Durch eine dieser Türen bin ich aus dem Flur gekommen und die Andere führt in einen weiteren Gemeinschaftsraum, der allerdings mit Billard-, Pocker und Airhockeytischen ausgestattet ist. Dieser Raum wurde auch oft das Billard Zimmer genannt.

Ich durchquere das große Wohnzimmer, um in das Billard Zimmer zu kommen. Die Tür zum Billiard Zimmer liegt links an der Wand an welcher der Fernseher hängt. Im Billiard Zimmer hängt, dank der Magie der Hexen, sogar noch der alte Duft von damals. Es hängt immer noch der Geruch von Whiskey und Zigarren in der Luft. Die Erwachsenen Männern haben hier öfter mal am abend bis in die Nacht einen sogenannten Männerabend veranstaltet. Ich erinnere mich noch schwach daran, wie die Männer in diesem Raum sich mal darüber unterhalten haben wie teuer die Zigarren geworden waren.

Damals haben sie sich beschwert das es von den Herstellern Halsabschneiderei gewesen wäre für die Zigarren so viel zu bezahlen, da sie eh speziell für Werwölfe und andere in dieser Hinsicht empfindliche Wesen gemacht wären. Für normale Werwölfe wären die üblichen Zigarren einfach viel für den Geruchssinn, weshalb man auf die Sondervariente zurückgreifen muss. Ich muss kurz mein Gesicht verziehen als ich an unserem damaligen besten Fährtenleser denke, da er so einen guten Geruchssinn hatte, das er es selbst vermeidet hatte den Speziellen Zigarren ausgesetztzu sein.