•meet again•

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Du denkst die Welt sei ein Ort für jeden. Ein Ort der uns glücklich machen soll. Ein Ort der Freude und der wärme. Nicht etwa der kälte und der trügerischen Dunkelheit. Yoongi zog mich aus der Dunkelheit brachte aber gleichzeitig einen noch schwärzeren Schatten über mich. 

Die Mafia. 
Früher oder später wäre ich wieder in diesen Schatten gezogen worden, ob durch ihn oder wie es dann schlussendlich passierte durch Taehyung. 

Und eben seine Stimme reißt mich aus meinen Schlaf: ,,Kookie aufstehen. Wir wollen los!" ,,Wohin?" gebe ich verschlafen von mir. ,,Zum Meeting. Yoongi erwartet uns schon oder ehr dich!" ,,Yoongi?" Ich öffne meine Augen und gucke zu Tae welcher schon fertig angezogen auf dem Bett sitzt und versucht zu wecken. ,,Heute ist das Meeting. Hoseok und Jin sind auch schon angekommen!" Schnell springe ich auf und mache mich fertig bevor wir zum Auto gehen welches in der Einfahrt parkt. Wir beide setzen uns nach hinten. ,,Und Bereit Taehyung?" fragt Hoseok welcher am Steuer sitzt. ,,Klar!"

Angst, Nervosität, Vorfreude ...

Alles zusammen geht in mir vor als wir durch den Flur des Café gehen zudem Hinterzimmer wo Yoongi auf mich wartet. Ich habe Angst auf die Reaktion beider doch gleichzeitig freue ich mich auch. ,,Denk dran Taehyung. Egal was Min Yoongi jetzt sagen wird. Geh darauf ein. Wenn er den kleinen haben will dann soll er ihn nehmen. Wir dürfen nicht riskieren das die Geschäfte mit Bangtan in die Brüche gehen!" Tae spannt seinen Kiefer an doch nickt. Er ist darüber gar nicht glücklich.

Die Tür öffnet sich und ich erblicke einen langen rundlichen Tisch an dem 3 Leute sitzen. Einen von ihnen kann ich als Yoongi identifizieren. Er schreibt gerade etwas hebt jedoch den Kopf nachdem wir alle eingetreten sind. ,,Jungkook!" sagt er und steht auf. ,,Yoongi!" Schnell renne ich zu ihm und umarme ihn. Doch schnell löse ich mich wieder und Yoongi schiebt mich schützend hinter sich bevor er Taehyung böse mustert. ,,Du hast ihn also entführt und gequält. Kim Taehyung nehme ich an!" ,,Min Yoongi. Sehr erfreut!" Tae versucht professionell zu bleiben doch es fällt ihm sichtlich schwer genauso wie Yoongi am liebsten würden sich beide anspringen und den anderen umbringen.

,,Wie kommst du dazu einen Teenager zu entführen und ihn zu Vergewaltigen und zu Missbrauchen!" ,,Du kannst gar nicht wissen ob ich ihn vergewaltigt habe!" ,,Der kleine trägt unzählige Liebesbisse am Hals. Vielleicht währt er sich nun nicht mehr doch ich kenne Kookie gut genug um sagen zu können das er dies am Anfang nicht zugelassen hat!" ,,Ohh und ob er das hat. Er hat gestöhnt und gewimmert als ich es ihm besorgt habe!" ,,Du mieser" Yoongi blind vor Wut will auf Taehyung los stürmen als ihn Namjoon packt. ,,Beruhige dich Suga. Vergiss nicht wer sie sind. Wir können uns keinen Fehler erlauben. Du hast Jungkook doch jetzt wieder!" Er grummelt doch geht wieder zu seinen Platz. Er deutet auf einen Stuhl neben sich auf welchen ich mich setze. Die Mafiosis begeben sich ebenfalls auf Stühle. Taehyung zwischen Hoseok und Jin. 

,,Ähm ja. Das also ist Taehyung der dritte in unserem Bunde!" ,,Könnt ihr ihm Vertrauen?" fragt ein blonder. Ich kenne seinen Namen nicht woher Yoongi ihn wohl kennt. ,,Ja. Er ist genauso wie ich ein geborenes Mitglied der Mafia. Er ist mein Cousin und auf ihm ist Verlass!" sagt Jin. ,,Jimin, Namjoon was haltet ihr von ihm?" ,,Ich denke der Deal wird laufen!" gibt Namjoon von sich und Jimin fragt Yoongi über seine Meinung: ,,Ich denke das wäre nicht angebracht wenn ich darüber rede. Da es sonst vielleicht Tote gibt!" ,,Nun gut!" Die drei stehen wieder auf und ich schaue zu Yoongi welcher auf einmal anfängt bösartig zu grinsen. ,,Taehyung dir ist bewusst das Jungkook bei mir bleibt. Verabschiede dich lieber noch von ihm. Denn nachdem du diese Tür verlassen hast wirst du ihn erstmal nicht mehr wieder sehen!" Geschockt schaue ich zu Yoongi und dann zu Tae welcher sichtlich wütend ist. Doch trotzdem kommt er zu mir zieht mich hoch und umarmt mich ein letztes mal. ,,Ich liebe dich Kookie!" flüstert er mir zu bevor er den Raum verlässt genauso wie die anderen. 

,,Komm Kooks wir fahren nach Hause das du von diesem Typen weg kommst!" meint Yoongi. Es fühlt sich komisch an. Als ob ein Teil von mir fehlen würde. In seiner Wohnung angekommen setze ich mich auf die Couch und gucke raus. 

Die Schule lehrt uns die schönen Dinge zu sehen. Die unschuldige Welt voller Träume und positiven Dingen. Sie lehrt uns unsere Fähigkeiten weiter zu entwickeln und sie lehrt uns wie man im Leben weiter kommt. 

Doch sie lehrt uns nicht zu Leben. Wir wollen alle ein schönes ausgewogenes Leben. 
Doch wie wir dies bekommen das verraten sie uns nicht. Sei immer freundlich, mach keinen ärger, zerstöre nichts, sei höflich, hilfsbereit und Handel immer selbstlos. 

Das wird uns beigebracht und wie man sich dadurch selbst verliert. Sich selbst zerstört. Man muss selbstsüchtig sein um sich nicht zu verlieren. In manchen Dingen muss man selbstsüchtig sein. Das ist nicht immer was schlechtes. Handel selbstlos sei aber sicher dich nicht damit selbst zu verlieren. Um sich selbst nicht zu verlieren muss man Dinge zerstören, unhöflich sein und auch Dinge zerstören. Man muss dieser dunklen Seite einen Platz geben. Man darf nicht gegen sie kämpfen. Denn sie ist und wird immer ein Teil von dir sein. 

Genauso wie Tae ein Teil von mir ist. ,,Yoongi?" ,,Ja?" Der ältere kommt mit zwei Tassen ins Zimmer und setzt sich neben mich. ,,Was ist los kleiner?" ,,Du sagst doch immer man soll das tun was man für richtig hält!" ,,Ja!" ,,Was ist wenn ich dir sage das ich zurück zu Taehyung will!" ,,Jungkook. Er hat dich vergewaltigt und misshandelt!" ,,Am Anfang doch er half mir so viel mehr. Er ist kein schlechter Mensch. Er ist eben nur spezieller!" 

,,Jungkook. Er hat dich entführt!" ,,So viele Kinder werden jeden Tag entführt. Yoongi. Was ist mit denen. Den ergeht es wahrscheinlich viel, viel schlechter als mir. Taehyung ist kein Monster so wie du denkst. Er hat mir so viel Liebe geschenkt wie ich in den letzten Monaten zuvor nicht mehr bekommen habe. Yoongi ich liebe ihn!"

Es ist still. Schon fast gespenstisch still. Doch er denkt nach. ,,Du liebst ihn ja?" ,,Ja!" ,,Dir ist es egal das er dich nach und nach zerstört!" ,,Er zerstört mich nicht denn dann tut er es selbst auch. Je mehr er mich zerstört desto mehr zerstört er sich selber!" ,,Sollte er irgendetwas tun was du nicht willst sagst du es mir!" ,,Das werde ich!" ,,Dann los geh zu ihm. Er ist bei dir Zuhause!" Mir steigen Tränen in die Augen als ich ihn umarme und leise ,,Danke!" sage. Kurz danach schnappe ich mir Jacke und Schuhe und bin auch schon aus der Wohnung verschwunden ...







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