•Sexual Life•

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Die Sache mit dem Apfel hat ihn offensichtlich so wütend gemacht. Blind vor Wut zerrt er mich ins Schlafzimmer wo er mich aufs Betts schuppst. Er selbst folgt mir und dreht mich um. ,,So Kookie jetzt wirst du leiden!" Er zieht mich komplett aus und dreht mich auf den Bauch. Ich höre einen Reisverschluss und Rascheln worauf ich schließen kann das er sich ebenfalls seine Hose runter gezogen hat. Er dringt in mich ein und ich schreie auf. Es tut weh. Immer wieder stößt er hart in mich. Solange bis ich nur noch ein schluchzendes Wrack bin. Er Vergewaltigt mich schon wieder. ,,Bitte Tae hör auf!" bringe ich schluchzend hervor. Tränen rinnen mir über die Wangen doch ihm interessiert es nicht. ,,Tae" schreie ich vor schmerzen. Immer tiefer versenkt er sich in mir. Ich will schreien es tut so weh. ,,Bitte ... hör auf!" Nach gefühlten Stunden kommt er endlich in mir. ,,Kookie der Sex mit dir wird von mal zu mal immer geiler!" haucht mir ins Ohr und stößt ein letztes mal tief in mich bevor er sich entzieht und sich die Hose wieder hoch zieht.

,,Tja kleiner das hast du dir selbst zu zuschreiben!" sagt er und verlässt den Raum. Kurz bleibe ich noch so liegen in der Hoffnung das mein Hintern aufhört so schmerzhaft zu pochen. Doch vergebens. Unter Tränen ziehe ich mir die Hose wieder an und einen viel zu großen Pullover von Taehyung. Die Kapuze setze ich dabei ebenfalls auf, durch sie habe ich etwas das Gefühl sicher zu sein. Ich schniefe und schluchze die ganze Zeit und ich kann einfach nicht aufhören. Mit den Pullover Ärmel wische ich mir die Tränen weg doch es kommen immer wieder neue. Ich fühl mich eklig. Dreckig und von ihm benutzt. Ich will hier weg. Wie konnte ich nur so dumm sein und an die Mafia gelangen?

Zitternd erhebe ich mich vom Bett auf dem ich bis eben saß um zu den großen Fenstern zu gehen die auch hier im Schlafzimmer sind. Die Aussicht ist das einzige was meine Laune etwas erhellen kann. Die Skyline von London. Die Traumstadt meiner Eltern. Und wieder kommen mir die Tränen. Die physischen Schmerzen sind nichts im Vergleich zu dem was er mir körperlich antut. Er lässt mich Hungern damit ich noch dünner und schmächtiger werde. Bis ich irgendwann wie ein Skelett Aussehe welches am liebsten Tod sein will. Obwohl. Will ich das nicht schon längst?

Vollkommen in meinen Gedanken betrachte ich die Skyline von London. Dabei bemerke ich nicht das Tae hinter mir steht und mich von hinten umarmt. Seinen Kopf legt er auf meine Schulter ab und ich zucke merklich zusammen worauf er rau lacht. Er kuschelt sich in meine Halsbeuge. ,,Hast du Hunger Jungkookie?" fragt er sanft. ,,Etwas!" murmel ich. ,,Wenn du etwas für mich mach ich dir etwas zu essen. Egal was!" ,,W-Was soll ich für dich machen?" ,,Nichts großes. Eigentlich ist es ganz simpel!" Ich drehe mich zu ihn und schaue ihn fragend an. Der ältere grinst und flüstert mir ins Ohr: ,,Ich will das du mich küsst!" Erschrocken weiche ich einen Schritt zurück. Ihn Küssen? ,,Na los. Es ist doch nur ein Kuss. Nichts weiter!" ,,A-Aber ein Kuss" ,,Ja!" Fordernd guckt er mich an.

,,Ein Kuss zeigt doch die Liebe von zwei Personen. Zueinander. Ist es nicht falsch wenn man eine Person küsst die man nicht von Herzen liebt?" ,,Vielleicht. Doch kurz bevor wir es miteinander getrieben haben, haben wir uns auch immer geküsst und du hast sogar erwidert Baby. Also sag nicht es hätte dir nicht gefallen. Aber war ja klar das für euch Teenager ein Kuss noch immer gleich die große Liebe bedeutet!"

Ich atme tief ein. Er hat recht. Zögerlich komme ich seinen Gesicht näher und küsse. Es ist kein langer Kuss doch meiner Meinung nach lange genug um ihn wenigstens etwas zufrieden zu stellen. Anscheinend hab ich mich geirrt denn kurzerhand zieht er mich wieder an der Kapuze zurück und küsst mich erneut. Es zerstört mich doch er schenkt mir Liebe. Liebe die ich einfach brauche. Ich bin kein Mensch der es lange aushält ohne das Gefühl geliebt zu werden.

Tae zeigt es mir. Er löst sich von mir und nach kurzer Zeit entspanne ich mich in seinen Armen. Gefangen in den Armen meines Entführers von dem ich mittlerweile abhängig bin. Nicht mehr viel und ich werde nie wieder von ihm weg wollen ...

Psycho(logic)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt