memento mori;
"вedeпĸe, daѕѕ dυ ѕтerвlιcн вιѕт."
Ein Mädchen, welches ihr Leben aus dem Fenster wirft. Ein Junge, der nie die Freiheit zum leben hatte. Ein unbeschwerter Casanova wird Untermieter bei einer verbitterten Spaßbremse. Ob das gut gehen k...
Ich bereute meinen Vorschlag direkt, als ich seinen Blick sah mit dem er mich fast getötet hätte. Oh, verdammt.
"Ich meine... denk doch nur mal dran. Sie kennt das alles noch nicht und sie ist bestimmt nur durcheinander."
Namjoon runzelte seine Stirn, bevor er etwas darauf erwiderte.
"Das gibt ihr dann aber nicht das Recht mich so zu verletzen."
Er würde es nicht zugeben, aber eigentlich war er sehr verletzlich. Namjoon gab sich immer als der lockere Spaßvogel, doch er war sehr sensibel.
"Weißt du was das schlimmste daran war sie verlassen zu haben?", mit traurigen Augen beäugte er seine Hände, die ineinander verschränkt waren.
"Zu wissen, dass sie mir nicht nachlaufen wird", beendete er ernüchtert.
Ich stellte seufzend meinen Kopf auf meinen Handflächen ab. Wieso fühlte es sich an, als würde ich einem Mädchen beim Liebeskummer beistehen?
"Das wird schon wieder. Horang hat auch schon mit Mijoo gesprochen", versuchte ich ihn zu beruhigen. Doch er wirkte nicht wirklich davon überzeugt
"Um ehrlich zu sein möchte ich nicht einmal darüber nachdenken. Kann ich duschen gehen?"
Ich nickte. "Klar, mach nur", lotste ich ihn in Badezimmer.
Von mir aus konnte er hier alles auf den Kopf stellen, wenn es ihm danach besser ging. Ich versuchte ihn schon die ganze Zeit auf andere Gedanken zu bringen, doch das funktionierte nicht so sonderlich gut.
Als ich nach wenigen Minuten dann hörte wie das Wasser an ging, fing Namjoons Handy an zu vibrieren. Er hatte es auf meinem Schreibtisch liegen lassen und ich entdeckte dabei, dass es in dem Geburtstagsgeschenk von Mijoo steckte. Eine Handyhülle voller kleiner Ryan's von Line. Er liebte diesen Bären.
Nach einer halben Ewigkeit hielt ich das anhaltende Geräusch nicht mehr aus und ging an Namjoons Handy, dass von einer unbekannten Nummer angerufen wurde.
"Kim Namjoon hat grade keine Zeit. Wer ist da?"
Schweigen am anderen Ende.
"Hallo?"
Verwundert sah ich auf den Bildschirm. War es ein Spamanruf? Kein Wunder, dass er nie an sein Telefon ging.
Ich legte auf, ahnte jedoch nicht was ich mit dem entgegen nehmen des Anrufes eigentlich angerichtet hatte. Denn damit wurde Namjoons Handy geortet. Der junge Mann, der sich vor seiner Familie versteckte, würde schon bald gefunden werden.
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