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Es ist ein grauer Tag, als sie zu den Anfurten reiten.
Legolas und Tauriel, begleitet von ihrem Thronerben Celeborn, ihrer Tochter Lalaith, die nun Königin Gondors und Mutter eines weiteren Sohnes ist, und König Eldarion von Gondor. Sie werden nun ihr langes Leben in Mittelerde hinter sich lassen und in den Westen segeln. Sie werden dort auf Thranduil und Amariel treffen. Sie werden friedvoll und ohne Krieg leben.
Sie blicken lachend und weinend auf diesen Abschied. Legolas und Tauriel haben es lang herbeigesehnt, endlich in Frieden leben zu können. Aber sie werden sich wohl für immer von ihrer Tochter Lalaith verabschieden. Sie ist einen Pfad gegangen, von dem sie nicht lebend abkommen wird. Ihre Hochzeit mit Eldarion vor 6 Jahren war der Anfang. Die Geburt ihres gemeinsamen Sohnes vor 3 Jahren hat es nur mehr besiegelt. Wenn einer von ihnen stirbt, wird auch Lalaith sterben. Ihr Herz war schon nach Celebs Tod schwach. Einen weiteren Verlust wird sie nicht überleben.
Celeborn werden sie eines Tages wiedersehen, sollte er bis dahin nicht durch ein Schwert gestorben sein.
Es ist seltsam, etwas hinter sich zu lassen. So ist die Stimmung bei Legolas und Tauriel gedrückt, als sie am Hafen ankommen.
"Gib acht auf meine Tochter, Eldarion, Aragorns Sohn. Und lebe wohl. Möge euer Sohn heranwachsen. Und versprich mir, dass er eines Tages den Grünwald erblicken wird. Denn dieser ist seine zweite Heimat und auch sein Königreich, sollte Celeborn etwas zustoßen und er ohne Kinder hinscheidet.", sind Legolas' letzte Worte an den König von Gondor. Eldarion nickt bloß. Dann umarmt Legolas Lalaith. "Ich liebe dich, meine Tochter. Und ich bin unendlich stolz auf dich.", sind seine einfachen Worte an sie. Lalaith weint leicht.
Bei Celeborn schweigt Legolas. Es sind alle Worte schon gesprochen worden. Er umarmt seinen Enkel kurz, bevor er dann Richtung Boot geht.
Auch Tauriel verabschiedet sich. Jedoch bleibt sie stumm. Sie hat alle ihre Abschiedsworte bereits gesagt und auch Briefe geschrieben. Mit feuchten Augen wendet sie sich ebenfalls dem Boot zu.
Langsam betreten sie und Legolas es. Sie blicken noch ein letztes mal zurück, als das Boot ablegt.
Als sie den Hafen vollständig verlassen haben und sich vor ihnen das weite Meer erstreckt, verschwinden die Wolken und die Sonne strahlt sie an.

Und so lächeln Legolas und Tauriel. Sie haben ihren Frieden gefunden.

Und als die Sonne auch den Hafen erreicht, lächeln die zurückgelassenen und wenden sich ab, um ihr Leben fortzuführen.

Ende



Ja, tatsächlich war es das. Das Ende. Plötzlich und unerwartet. Bitter und süß zugleich, wie ich finde.
Ich hoffe, Euch hat Ruf der Unendlichkeit und zuvor auch Ruf des Schicksals gefallen.
Vielleicht habe ich ja die Ehre, eure echt lieben und ermutigenden Kommentare bei neuen Geschichten zu lesen.
Ich versichere euch, es kommen welche. Vielleicht nicht sofort morgen, aber bald.
Bis dahin... verliert nicht den Spaß am lesen ♡

Eure AranelTauriel ♡

Ruf Der UnendlichkeitWo Geschichten leben. Entdecke jetzt