Kapitel 3

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Plötzlich ein Kinderschrei, dann Ruhe.

Die, vermutlich, Mutter rief erneut nach ihm, ich stand auf und ging zu den Beiden. „Kann ich irgendwie helfen, ich bin Sanitäterin?" „Ja, wir suchen meinen Sohn. Sie sollte einmal kurz auf ihn aufpassen während ich auf die Toilette gehe und jetzt komme ich wieder und er ist weg." „Okay. Ich glaube dort hat jemand vorher geschrien. Ich hole mir eben schnell meine Schlappen dann komm ich mit Ihnen."

Ich hatte gerade meine Schlappen an, der schrie das Kind erneut. Gemeinsam mit Mutter und Tante machte ich mich also auf die Suche. „Wie alt ist ihr Sohn denn?" „Sechs." Die Mutter rief seinen Namen wieder und wieder und nach kurzer Zeit sahen wir den Jungen schließlich am Boden sitzen. Er hatte sich eine Pommes in die Nase gesteckt?!

Ich redete beruhigend auf ihn ein und bat der Mutter an, nachdem ich eine Pinzette in meiner Tasche hatte, das wir zu den Decken zurück gehen und dort die Pommes wieder aus der Nase holen. Nachdem diese eingewilligt hatte machten wir uns auf den Weg zurück.

Ich konnte nachdem ich dem Jungen geholfen hatte und mich noch eben mit der Mutter unterhalten hatte, im Augenwinkel wahrnehmen wie die andere Frau mit einem der Männer von vorhin in ein Kanu stieg. Sie paddelten draußen herum und ich wollte mich gerade wieder zurück auf mein Handtuch legen. Die Mutter wendete sich mit dem kleinen Jungen an der Hand zum gehen ab. Es waren vielleicht 2 3 Minuten vergangen als sie zurück kam und begann ihr Zeig zu packen. Die Sachen des Jungen hat sie zuvor schon mitgenommen und an einen Mann, vermutlich den Vater übergeben.

Um ehrlich zu sein, im Nachhinein so über das was danach geschehen ist nachgedacht, war es gut das der Jubge mit seinem Vater schon fort war...

*Abgeschlossen* Schicksalsschlag folgt Schicksalsschlag...//AS//ASDS//Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt