Chapter 8

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[PoV Todoroki]

»Ob ich was?!«
»Ob du etwas merkwürdiges gespürt hast? Ein kribbeln oder ob dein Gesicht anfing zu glühen oder so«, erklärte Ochako und fügte dann noch schnell was dazu.
»Also nicht das glühen, was du vielleicht spürst, wenn du deine Spezialität benutzt, sondern... Naja... So... Anderes...ähm... Hitze verspüren... Keine Ahnung wie man das - gerade bei deiner Spezialität - erklären soll«
Uraraka kratzte sich am Kopf.

Ich zuckte bloß mit den Schultern.
»Verstehst du überhaupt, worüber ich rede?« wollte sie wissen.
Langsam nickte ich, als mir wieder Tränen in die Augen schossen.
»Todoro...-?«
»Ich will nicht darüber reden, ja?« rief ich und sah sie mit glasigen Augen an.
Unsicher nickte sie.
»Kannst du gehen?«
»Äh... woh...-?«
»Aus meiner Wohnung!«
Ihr Blick sah verwirrt aus.
»Wies...-?!«
»Raus hier!«
Ich wurde lauter und während ich von meinen Stuhl aufstand, fing mein linker Arm an zu brennen.
»Oh! Okay!«, rief Ochako schnell und stand auf.
»En-entschuldige für die Störung«
Sie verbeugte sich entschuldigend und ging dann mit schnellen Schritten zur Tür.
Als ich die Tür ins Schloss fallen hörte, löschte ich mein Feuer und ließ mich wieder aufs Stuhl fallen.
»Das kann doch jetzt nicht wirklich wahr sein!«

Ich stützte meinen Kopf mit den Armen am Tisch ab und hielt mit meinen Händen die Augen zu.
»W-wie geht das ü-überhaupt?«, fragte ich mich und mein Kopf rutschte vom Arm runter auf die Tischplatte.
»Sich in s-seinen besten F-freund zu... zu ver-verlieben, ist.. ist doch ab-absurd!«
Ich krallte meine Finger in meine Haare.

Warme Tränen kullerten meine Nase entlang, bis sie dann an der Nasenspitze hinunter auf den Tisch tropften. Ich hob meinen Kopf und wischte mir die Tränen aus dem Gesicht.
›Heute mach ich gar nichts mehr! Ich bin mit den Nerven am Ende...‹
Mit diesen Gedanken ging ich aus der Küche und lief in mein Schlafzimmer, wo ich mich aufs Bett fallen ließ.

Da mich die gesamte Zeit über irgendjemand versuchte übers Handy anzurufen, konnte ich deswegen nicht einschlafen. Okay... und weil ich die ganze Zeit mit den Gedanken ganz woanders war...
Schließlich nahm ich mein Handy vom Nachtschränkchen und verrutschte dabei noch etwas, was dann auf den Boden fiel. Ich fuhr mein Handy herunter - ohne zu schauen, wer da mich versuchte anzurufen - und hob dann ein Bild auf, welches ich runter geschmissen habe.

Es war ein Bild, welches noch vor nicht allzu langer Zeit entstanden ist. Vielleicht vor einem Jahr oder länger.
Darauf waren Uravity, Ground Zero, Deku und ich zu sehen. Zwischen Uraraka und mir stand Deku, welcher breit grinsend uns beide einen Arm um die Schultern gelegt hatte und mit beiden Händen ein Peace Zeichen machte.
Auch Uraraka und ich lächelten in die Kamera, während Katsuki weit hinter uns stand und ziemlich grimmig woanders hinsah. Wenn ich ehrlich bin, benimmt sich Bakugou seit dem Vorfall was Deku passiert ist, nicht so wie sonst auch... Eher wie, als wäre er völlig neben der Spur, als glaubte er selbst nicht was passiert war...

Ich schmunzelte leicht, als ich mich erinnerte, was wir an dem Tag gemacht hatten. Gemeinsam haben wir einen Schurken die Leviten gelesen, welcher versuchte den Nummer Eins Superhelden die Lichter auszublasen. Ein ziemlich merkwürdiger Gegner, der wusseliges Zeug von sich gab. Aber wir ließen uns nicht verunsichern und erledigten ihn in Nu.
Anschließend tauchte die Presse auf und so kurz darauf entstand dieses Bild für die Zeitung - welche ich auch von der Zeitung ausgeschnitten hatte.
Und weil Deku mal wieder den Schurken aufgehalten hatte, regte sich natürlich Bakugou darüber auf, was man noch immer auf den Bild gut erkennen konnte.

»Wir werden nie wieder so lachen wie früher!« flüsterte ich, als ich mir Dekus Lachen genauer ansah und unterdrückte ein Schluchzen. Dies ging aber nach hinten los und ich schmiss das Bild irgendwo ins Zimmer und zerdrückte mein Gesicht weinend in mein Kissen.
»W-wieso?!«

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Morgen kommt das nächste Kapitel erst gegen 15:30 oder 16:00 Uhr, weil ich ein Termin habe.

Besessen! | TodoDekuWo Geschichten leben. Entdecke jetzt