Chapter 13

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[PoV Todoroki]

»Du bist in ihn verliebt!«

Stille.

»Was?«

Ochako seufzte und lächelte leicht.
»Du bist in ihm verliebt!«

»Wie kommst du auf sowas?« rief ich.
Sie schluckte und sah auf den Boden.
»Todoroki, ich bin eine Frau. Denkst du ich merke sowas nicht?«
»Nein, dass kann nicht sein! Das kann einfach nicht sein!«
»Und doch kann es sein!«
»Nein! Das geht doch nicht!«
»Was soll nicht gehen?« wollte sie wissen.
»Wie kann man sich in seinen besten Freund verlieben?!«
Sie lächelte leicht, wobei sie selber auch mit den Tränen kämpfte.
»Es ist nun mal möglich, Todoroki-Kun. Auch wenn es seltsam zu sein scheint, ist es trotzdem möglich«

Ich fing an zu weinen und hielt mir die Augen zu.
»Du tust mir so Leid, Todoroki-Kun...« flüsterte sie und auch ihr liefen die Tränen hinunter.

Gedankenverloren rannte ich die Straßen entlang, nur mit einem Ziel vor Augen: den Schurken finden und ihn vernichten!

Aber wer hätte gedacht, dass es schwieriger war, ihn zu suchen? Ich mein, dass war praktisch wie die Nadel im Heuhaufen. Überall lief ich entlang doch weit und breit kein Schurke. Und wenn doch, dann aber nicht der den ich suchte.

Ich war gerade dabei einen Schurken auszuschalten, als ich ein Schrei hörte. Im nächsten Moment zersplitterte eine Glasscheibe und mit einen lauten Knall sprang ein nicht allzu größer Schurke auf die Straße und hinterließ (wie letztes mal auch) ein großes Loch im Boden.
»Da bist du ja« sagte ich und entfernte mich von dem Schurken den ich bis dato noch außer Gefecht gesetzt hatte - frohr ihn aber noch mit meinen Eis ein.
Das Gesicht konnte ich wegen dem Schatten nicht erkennen, aber dass er grinste, dass wusste ich sofort.

»Hast du mich vermisst?« lachte dieser fies.
Mir blieb fast das Herz stehen.
»Midoriya?!« flüsterte ich, schüttelte dann aber den Kopf.
›Nein, dass kann nicht sein!‹

Mit Tränen in den Augen ballte ich meine Hände zu Fäusten und sah ihn geradewegs an.
»Du bist schuld daran, dass mein bester Freund Tod ist!« schrie ich und entfachte mein Feuer.
Lachend krümmte sich der Schurke.
»Also wenn dir nicht aufgefallen ist, töte ich alles, was nicht niet und nagelfest ist. Und du bist der nächste!« Gleichzeitig wo er das sagte, erschienen rote Streifen an einigen Stellen seines Körpers und um sein ganzer Körper sprühten grüne Funken. Er hob sein Bein, um ihn anschließend gegen den Boden zu stemmen. Dabei löste er eine solche Druckwelle aus, dass sich der Asphalt löste und gezielt auf mich drauf flog. Ich erschuf in windeseile eine Eiswand, um mich zu schützen.

Ich bemerkte plötzlich eine Bewegung und sah das sich ein kleiner Junge hinter Mülltonnen versteckte. Doch schon bemerkte der Schurke ihn und er sprang zu ihm. Schnell erschuf ich eine weitere Eiswand, die den Schurken überraschte und welche er ausweichen musste.

Schnell rannte ich zu den kleinen Jungen, welcher wahrscheinlich gerade mal vier oder fünf Jahre war. Sein Bein blutete stark und ich riss etwas etwas Stoff von meiner Hose ab, um seine Blutung zu stoppen.
»Wie fürsorglich!« lachte der Schurke, während ich den Jungen huckepack nehmen wollte.
»Danke« schluchzte der Arme und klammerte sich um meinen Hals.
Der Schurke lachte.
»Während du dich um einen kleinen Jungen gekümmert hast, habe ich in der Zeit, weiteren Menschen das Leben genommen!« Er deutete auf sieben am Boden liegende Personen.

»WIESO MACHST DU DAS?!« schrie ich wütend und frustriert über mich selbst, dass ich so unfähig bin und fragte mich gleichzeitig, warum kein anderer Held außer ich da war.
»Wieso?«, lachte er.
»Wieso nicht? Das macht Spaß!«
»ICH ZEIGE DIR GLEICH WAS SPAß MACHT!«
Ich stieß mit den Fuß auf den Boden und ließ eine Eiswand direkt auf ihn los.
Weil er diese ausweichte, direkt noch eine und daraufhin noch eine.

»Shoto!« erklang eine Stimme direkt hinter mir und ich sah Uravity auf mich zu kommen. Schnell überreichte ich ihr den Jungen und erschuf eine glatte Eisschicht, mit der ich dem Schurken folgte.
»Todoroki-Kun, tu das nicht!« schrie Uraraka mir hinterher, doch ignorierte ich sie.
Der Schurke lief direkt auf eine Menschenmenge zu.
›Scheiße! Wenn ich nicht schnell genug bin, gibt es wieder haufenweise Tote!‹

Ich folgte dem Schurken auf einem Dach, doch war er schneller und sprang dann runter zur Menschenmenge.
Wo er noch in der Luft war, fing ihn mit meinem Eis ein.

Kreischend rannten die Leute weg und brachten sich so schnell es ging in Sicherheit.
Ich hatte ihn! Doch aufgeben, wollte er noch lange nicht und im nächsten Moment zersprang das Eis und er war wieder befreit.
Jedoch nutzte ich in der Zeit, wo er bewegungsunfähig war und näherte mich ihn übers Eis, sodass ich ihn, bevor er den Boden berührte, packen konnte und ihn dann auf den Boden drückte.
Ich wusste, lange könnte ich ihn nicht so festhalten können und er würde mich wegschleudern. Doch als ich ihn ansah, blieb mir fast mein Herz stehen.

Besessen! | TodoDekuWo Geschichten leben. Entdecke jetzt