Chapter 16

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[PoV Todoroki]

Deku landete direkt vor mir und ich sah ihm in die Augen.
Mir liefen Tränen hinunter und ich hielt mich am Arm, welches vorhin von ihm verletzt wurde.
»KOMM ZU DIR!« schrie ich, doch fing er breiter an zu grinsen.
»Hahaha, bestimmt« lachte die Stimme, die von den platinhaarigen Typen stammte und dieser erschien wieder aus irgendeiner dunklen Ecke.

»Todoroki!« Kaminari Denki, Ochako, Kirishima, Mineta und Tsuyu Asui kamen auf mich zu.
Sie blieben knapp hinter mir stehen und sahen erschrocken zu Deku.
»Was?!«, rief Ochako.
»Das ist echt Midoriya?!«
»Kero, wie ist das möglich?« fragte Asui.
»Wer ist das?« fragte Kirishima und deutete auf den platinhaarigen Typen.
»Der, der Midoriya manipuliert hat« sagte ich wütend.

Dieser lachte nur.
»Schalte sie aus, Deku!«
»Mit Vergnügen!«
Mit seiner Geschwindigkeit, verschwand er plötzlich spurlos.
Erschrocken schauten wir uns um, als Eijiro auf einmal »VORSICHT!« schrie und sich vor mich stellte und mit seiner Spezialität, Dekus Schlag abfing.
Der Schlag war so stark, dass Kirishima sein Halt verlor und ein paar Meter weit weg geschleudert wurde.

»Deku!« schrie Uravity aufgebracht und hielt sich die Hände vor den Mund. Er packte mich und hielt mir das Messer an die Kehle. Ich aktivierte mein Feuer, doch mit einer Handbewegung löschte er diese ihm nu.
»NIMM DAS!« schrie Mineta und schleuderte ihm paar Bälle ins Gesicht. Er ließ mich überrascht los und wollte sich diese aus dem Gesicht entfernen, als Denki sich von hinten an ihn nähert und ihm einen Elektroschock verpasste.
Deku sackte auf den Boden zusammen, während Denki wie so ein Idiot die Daumen hochhielt und »Hey« vor sich her säuselte.
»Schnell weg hier!« rief Ochako und sie ließ Denki dabei schweben.
»Froppy, schleuder ihn zu den Anderen!«
»Kero!« Mit ihrer langen Zunge umfasste Asui Denki und holte aus. Doch ehe sie ihn werfen konnte, traf sie ein Luftdruck und wirbelte sie ein paar Meter weiter. Kaminari zog sie dabei mit.
»Tsuyu-Chan!« schrie Ochako.

Erschrocken sahen wir zu Deku, welcher immer noch wie paralysiert auf den Boden kniete und seine Hand schwerfällig hochhielt.
»Was zum Kuckuck?!« Kirishima gesellte sich wieder zu uns und hielt sich an seiner Wange.

»Deku!« rief ich, als ich wieder klar denken konnte und rannte zu ihm. Doch noch ehe ich ihn erreichen konnte, stellte sich dieser Typ - der Midoriya hypnotisiert hat - mir in den Weg. Seine Augen blitzten auf und ehe ich mich versah fühlte ich mich als hätte ich keine Kontrolle über mich.
»Nicht in die Augen sehen« hörte ich eine schwache Stimme und merkte, dass es Deku war. Schnell wandte ich den Blick von dem Rotäugigen ab, welcher sich wütend umdrehte und mit einem »Du bist gefälligst still!« Izuku einen heftigen Schlag verpasste.

Mich packte die Wut.
»WIE KANNST DU ES WAGEN!« schrie ich und aktivierte meine linke Körperhälfte und feuerte das Feuer auf ihn.
Doch ehe ich ihn traf, stellte sich Deku mir in den Weg und vertrieb das Feuer mit seinem Quirk.
Grinsend kam er auf mich zu und sein ganzer Körper sprühte diese grüne Funken aus. Er ballte seine Hand zu einer Faust und ohne das ich was dagegen tun konnte, schlug er mir mit solch einer Wucht ins Gesicht.
Ich flog gegen eine Laterne und rutschte an diese runter.

Ich stützte mich an der Laterne ab und drehte mich langsam zu den anderen um.
Red Riot versuchte mit seiner Fähigkeit die Attacken von Deku abzufangen und selber anzugreifen - was eher scheiterte.
Uravity sammelte schwere Gesteinsbrocken, die sie allesamt zu schweben brachte.
Doch als sie diese allesamt auf den platinhaarigen Typen drauf fallen lassen wollte, ging dies nach hinten los, als dieser Deku befahl ihn zu beschützen. Mit einen Fingerschnipsen schleuderte er die Gesteinsbrocken auf Uraraka. Eijiro versuchte dabei sie zu beschützen.

»Kero, kero«, Asui kam zu mir und sah mich mitfühlend an. »Todoroki-Kun, soll ich dir helfen?«
»Mir ist nicht mehr zur helfen...« flüsterte ich mit brüchiger Stimme und Tränen liefen meine Wangen hinunter.
»Wie kommst du denn darauf, Kero?«
»Dieser Typ ist einfach zu stark... Auch wenn ich es geschafft habe, Deku aus seiner Gewalt zu ziehen, hat er ihn kaum einen Augenblick später wieder manipuliert. Als ich ihm gegenüber stand und in seine Augen sah, spürte ich wie er langsam von mir Besitz ergriff... Ich fühlte mich in dem Moment nicht mehr Herr meines eigenen Körpers... Der Typ ist einfach zu stark...«
»Und wie hast du es geschafft, dass er trotzdem nicht von dir Besitz ergriffen hat?« wollte sie wissen.
»Deku... Er hat mir gesagt, ich darf nicht ihm in die Augen sehen... Anschließend schlug der Schurke ihm ins Gesicht...«
»Kero, vielleicht kann er sich nicht auf zwei gleichzeitig konzentrieren. Vielleicht sollten wir jemanden opfern, damit er...«
»Nein!«, rief ich direkt.
»Sowas würde ein Superheld nie machen! Das darf auch ein Superheld nicht machen!«
»Kero... Du hast recht... Tut mir leid...«, quakte Tsuyu.
»Aber was sollten wir deiner Meinung nach tun, Kero?«
Ich schüttelte den Kopf und zog meine Beine an den Körper.
»Ich weiß es n-nicht...« stotterte ich und schloss meine Augen.
»Kero, Todoroki-Kun, wir müssen etwas unternehmen! Wir können nicht tatenlos zusehen, Kero!«
»Ich weiß aber nicht, was wir tun sollen!« Ich brach in Tränen aus.

Tsuyu seufzte auf und sah mich an.
»So wie du aussiehst, bist du ja haushoch in Midoriya-Kun verliebt.«
Erschrocken sah ich sie an.
»W-w-wie bi-bitte?!« Mir schoss die Hitze ins Gesicht.
»Kero« Asui lächelte leicht.

»Ich hab da eine Idee, Todoroki-Kun«, sagte sie und mit glasigen Augen schaute ich zu ihr.
»Kero, ich weiß nicht ob das klappt, aber [...]« sie flüsterte mir etwas ins Ohr und ich dachte in dem Moment, dass mein Kopf vor Hitze gleich explodieren würde.
»N-nein! Das kann ich nicht machen!« rief ich.
Sie legte ihren Zeigefinger auf ihre Lippen und sah nach oben.
»Also in Filmen klappt das immer, Kero«
»In Filmen vielleicht!«, rief ich aufgebracht.
»Aber doch nicht in der Realität!«
»Hast du eine bessere Idee, wie man ihn retten kann?«, fragte Froppy.
Ich schüttelte den Kopf.
»Ein Versuch ist es wert, Kero«
Ich schüttelte den Kopf.
»Das kann ich nicht bringen!«
»Todoroki-Kun, du hast es nicht mal ausprobiert, Kero!« versuchte sie mich zu überreden.
Ich seufzte auf und wischte mir dann die Tränen weg.
»Wie du meinst...«
Dann stand ich auf.

Besessen! | TodoDekuWo Geschichten leben. Entdecke jetzt