[PoV Todoroki]
Irgendwie fühlte ich mich so seltsam schwer und komplett kraftlos.
›Wo bin ich? Was ist los?‹
Ich wollte meine Augen öffnen, als sich vor meinem geistigen Auge die Ereignisse von gestern abspielten.Plötzlich stand er vor mir.
Sein Blick, seine Statur, seine Haare, seine Größe.
Wie ist das möglich?
Nein, dass kann nicht sein!
Er ist Tod!Erschrocken riss ich meine Augen auf und fand mich in einen Krankenhauszimmer wieder.
»Du bist wach!« rief eine bekannte Stimme und ich sah Kirishima, wie er von einen Stuhl aufstand und zu mir kam.
»Dich hat's schwer erwischt, aber es ist ein Wunder, dass du überlebt hast!«
Ich sah meinen Arm, um welches ein Verband umlegt wurde.
»War gebrochen... Die Ärzte müssten es aber eigentlich wieder hinbekommen haben...« meinte Kirishima und ich seufzte auf.
Ich legte meinen Kopf wieder ins Kissen und schloss meine Augen.
Warme Tränen liefen meine Wange hinunter, als sich die Tür zu meinen Zimmer öffnete und Uraraka hinein kam.
»Du bist wach!«, rief sie freudig, als ich sie ansah.
»Wie fühlst du dich?«
Ihr lachen verschwand, als ich ihr mit einen »Grauenvoll« antwortete.»Du hättest gewonnen, wenn du nicht gezögert hättest!«, rief Eijiro.
»Aber was geschehen ist, ist geschehen und wir sollten froh sein, dass du noch Lebst! Nächstes mal wirds besser!«
Tränen liefen meine Wangen hinunter und erschrocken sah mich Eijiro an.
»Du brauchst nicht weinen, jeder macht Verluste...-«
»Das ist es nicht!« schrie ich schon fast und sah ihn an.
»Äh...«
»Uraraka-San, ich will mit dir reden!« sagte ich gleichzeitig, während ich mich von ihr wegdrehte und mich fast komplett bis übern Kopf zudeckte.
Kirishima wollte gerade etwas sagen, doch unterbrach ich ihn mit einen: »Allein!«
Ich hörte ein schwaches »Okay...« von ihm und er ging die Tür hinaus in den Flur.»Und worüber willst du reden?« wollte Ochako wissen.
Ich antwortete darauf nicht. Ich wusste nicht, wie ich anfangen oder ob ich es überhaupt ansprechen sollte.Lange Zeit sagte keiner was, aber immerhin drängte Ochako nicht. Ich blickte aus dem Fenster, wo direkt davor ein Sakura-Baum stand, welcher seine Äste im Rhythmus des Windes bewegte.
Jedoch hielt ich nach einiger Zeit die Stille nicht mehr aus. Ich musste irgendwas sagen. Ich wusste bloß nicht wie...»Er sah genauso aus wie er...« sagte ich fast schon flüsternd, aber Uraraka müsste es verstanden haben.
»Wie „wie er”?« fragte sie verwirrt.
»Ich weiß nicht aber, er sah genauso aus wie er... « sprach ich einfach weiter.
»Wovon redest d... Oh!«, jetzt fiel es ihr wieder ein.
»Bist du dir sicher?«
Tränen liefen meine Wangen hinunter, während ich mich an gestern wieder erinnerte.
»Er sah exakt so aus, wie er...«, ich versuchte ein Schluchzen zu unterdrücken, was nicht wirklich klappte und wischte mir mit der Decke die Tränen weg.
»Seine Statur, seine Größe, seine Haare... sein Blick... auch wenn etwas an denen anders war...«
»Was war anders?« wollte die braunhaarige wissen.
»Die Augen waren rot, als hätte etwas von ihm Besitz ergriffen...«
»Wann hast du ihn gesehen?« fragte sie.
»Kurz bevor ich ohnmächtig wurde...« flüsterte ich mit brüchiger Stimme und kniff meine Augen zusammen.Ochako seufzte auf.
»Todoroki-Kun... Ich glaube... Naja... Das war Einbildung...«
Ich drehte meinen Kopf zu ihr und sah Uraraka an.
Sie blickte auf den Boden.
»Viele halluzinatieren, wenn ihnen Schaden zugefügt wird und du hattest eine schlimme Kopfverletzung...« Sie deutete auf mein Kopf und ich fasste an ein Verband, welches um mein Kopf gelegt wurde.
»Weißt du... Vielleicht dachtest du, du siehst ihn, weil du nicht abschließen kannst, dass er Tod ist.«
»Ich weiß nicht...«, flüsterte ich und sah die Decke an.
»Ich weiß es echt nicht...«
»Es gibt nur eine logische Erklärung dafür, Todoroki-Kun...«, meinte sie.
Mit glasigen Augen blickte ich zu ihr.
»Du bist in ihn verliebt!«
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Besessen! | TodoDeku
FanfictionMidoriya Izuku träumte davon, einer der größten Superhelden der Welt zu werden. Und tatsächlich: nach Vollendung der Yūei-Kōkō-Akademie, schafft er es, so wie einst sein Idol All Might, zum Symbol des Friedens zu werden und rettet die Menschheit mi...