Chapter 10

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[PoV Todoroki]

»Du zitterst, Todoroki-Kun...
Spezialitäten sind auch nur eine Körperfunktion.
Du kannst die Kälte auch nur bis zu einen gewissen Grad aushalten, oder? Und dieses Problem könntest du lösen, indem du die Hitze deiner linken Hälfte benutzt, oder?
Es ist uns allen ernst!
Um zu gewinnen und unserem Ziel ein Stück näher zu rücken...
Um die Nummer Eins zu werden...
Du willst mit deiner halben Kraft gewinnen?!
Du hast mir noch nicht einen Kratzer zugefügt!
Greif mich mit deiner ganzen Kraft an!«

»Wieso gehst du so weit?«

»Ich will ihren Erwartungen erfüllen! Ein cooler Superheld, der allem mit einem Lachen begegnet... So einer möchte ich werden!
Deshalb! Geben wir alles!

Ich kann nicht beurteilen, wie deine Verhältnisse sind oder wie weit deine Entschlossenheit geht,
aber wenn du nur mit halber Kraft Nummer Eins werden willst, nur um ihn vollständig abzulehnen, kann ich nur denken: „Lass das herumgealbere!”«

[...]

»Deshalb werde ich gewinnen und dich übertreffen!
Das ist doch deine Kraft?
Greif mich mit allem an was du hast!«

[.........]

»Todoroki-Kun! Das war großartig!« rief Midoriya, nachdem ich den Schurken der Polizei übergeben hatte.
Lachend gab ich ihm einen High-five und zog ihn anschließend zu mir, in eine Umarmung.
›Was tu ich da? Das ist peinlich!‹
Der Kleinere wehrte sich jedoch nicht, sondern legte seine Arme lächelnd um mich.
Die Stellen die er berührte, fingen an zu kribbeln und mein Gesicht fühlte sich an, als würde es gleich explodieren.
Aber wieso?

»Das war großartig, Jungs!« rief Uravity begeistert und kam zu uns. Hinter ihr lief Ground Zero, welcher, so wie sonst auch immer, ziemlich grimmig drein blickte.

»Können die Herrschaften einmal kurz lächeln?« fragte eine unbekannte Stimme und allesamt drehten wir uns zur Presse um.
Izuku legte je Uraraka und auch mir einen Arm um die Schultern und grinste dabei in die Kamera. Auch ich lächelte.
Schnell war das Bild geknipst und der Fotograf wollte noch eins, wo auch Bakugou besser zu sehen war.
Dieser streubte sich jedoch brüllend.
Wir mussten lachen.
»Typisch Bakugou« meinte Ochako lachend.

[.........]

»Ich komme dich bald wieder besuchen, Mama!« sagte ich, als ich ihre Wohnung verließ und die Tür hinter mir zu machte.
Langsam machte ich mich auf den Weg nach Hause und lief dabei neben einigen Leuten her, die aufgebracht aussahen. Ich ignorierte das jedenfalls, auch wenn es mich doch etwas neugierig machte was los war.

Zuhause angekommen machte ich mir gleich den Fernseher an und wollte mir etwas zum Essen machen.
Mit meinem Teller kam ich gerade aus der Küche und wollte mich auf die Couch setzen, als mich die Nachrichtenstimme aufmerksam machte.

»Wie sieht die Lage aus, Akira?«
»Gar nicht gut! Man sieht auf dem Gipfel, wie furchtbar der Kampf gewesen sein musste«
[Videoaufnahmen einer Verwüstung wird gezeigt]
»Irgendein Lebenszeichen vom Superhelden Deku?«
Ich traute meinen Ohren nicht.
»Nein, dieser ist nach dem Kampf spurlos verschwunden«
Mit einen lauten klirren, fiel mir mein Teller aus der Hand und zerbrach.
»Wissen Sie was passiert ist? Oder gibt es irgendwelche Zeugen?«
»Die einzigen, die bisher Stellungnahme gegeben haben, sind einige andere Superhelden, die beteiligt waren, darunter auch Ground Zero. Jedoch wissen auch sie nicht, was genau passiert ist.«
»Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass Deku den Kampf überlebt hat?«
»So genau kann man das nicht sagen, aber wenn man sich das Kampffeld betrachtet, liegt die Wahrscheinlichkeit sehr gering bis fast aussichtslos.«
»Aber et...«
»Zapp!« machte es, als ich mit der Fernbedienung den Fernseher ausschaltete und brach kniend in mich zusammen.
»Nein! Das kann nicht sein!«
Tränen bildeten sich in meinen Augen.
Mein Herz fühlte sich an, als würde es gleich auseinander brechen. Es tat furchtbar weh und weinend hielt ich mich an meiner Brust und beugte mich schmerzerfüllt mit dem Oberkörper über den Boden.
›Scheiße! Warum tut das so weh? Was ist nur los mit mir?‹

Besessen! | TodoDekuWo Geschichten leben. Entdecke jetzt