Nach der Farm ist vor dem Anruf ...

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(Frohe Weihnachten! Ein paar nicht jugendfreie Zeilen folgen. Also seid gewarnt. Meine Variante der uns mal wieder vorenthaltenen Falice Szene aus 3.08)

Seine Fingerkuppen wanderten langsam in einer wellenförmigen Bewegung ihren Oberschenkel hinauf. Die federleichte Berührung elektrisierte, versetzte ihren ganzen Körper sofort in Wallung.

Alice atmete mit einem leisen Stöhnen schwer aus. Ihre Augen öffneten sich schläfrig und suchten nach dem Mann an ihrer Seite. Die Strapazen der letzten Wochen hatten weitere Spuren tief in ihrem Inneren hinterlassen. Der Gargoyle König in ihrem Haus. Die erneute Todesangst. Bettys entsetztes Gesicht und das verzweifeltes Flehen, als sie sie zu den Nonnen „abschob", alles aus Angst ein weiteres Kind auf tragische Weise zu verlieren. In Alice hatte sich der Gedanke verpflanzt, dass es nicht Betty war, nach dessen Leben der Gargoyle König trachtete sondern nach ihrem. Sie war diejenige, die die Geschichte in der Vergangenheit änderte. Vermutlich aber nicht so, wie der Gargoyle König sich das eigentlich vorstellte. Es war momentan die sicherste Lösung , Betty aus ihrem Leben zu schließen, um sie zu schützen. Je weiter sie von der Gefahr, die ihre Mutter umgab, entfernt war, um so sicherer war es um Bettys Wohlergehen bestellt.

„Guten Morgen. Du bist ja schon wach." FP grinste, als sich ihr Körper ihm lustvoll entgegen rollte, nachdem er ihre Bauchregion mit seinen warmen Fingern erreichte und in großzügigen Kreisen zärtlich massierte.

Ihre ganze Haut schien in Flammen aufzugehen und lechzte nach dem wohltuenden Kontakt seiner beruhigenden Hände auf jedem Millimeter Fläche.

„Dir gefällt das?" FP nippte sanft an ihrem Ohrläppchen. Sein Atem ließ ein überraschendes Prickeln über ihren Rücken strömen. Nicht zufällig streifte seine Hand dabei über ihren Intimbereich. Verlangte nach mehr.

„Keine Spielchen heute, ok? FP, lass mich alles herum einfach vergessen."

FP konnte die versteckte Unsicherheit und Angst tief in ihrem Inneren spüren. Er nickte zustimmend, dabei färbten sich seine braunen Augen schwarz.
„Du warst zu lange weg ... von mir ... auf der Farm." Sein Mund küsste sich an der Linie ihrer Kieferpartie entlang. „Ich habe das hier ...", seine Lippen erfassten ihre Lippen mit einem Male harsch und unbändig: „vermisst. Ich habe Dich ver ..."

„Du redest zu viel, Jones.", unterbrach Alice ihn als sie nun ihrerseits seinen Mund begierig attackierte. „Zeig es mir."

Kaum hatte sie ihn dazu aufgefordert, zog er die Bettdecke, die ihren Körper umhüllte beiseite und schob seinen Körper über sie. Er spreizte ihre Beine mit den Armen auseinander ehe sie dieselben um seine Hüfte klammerte. Sein erregtes Glied presste heiß gegen ihren Oberschenkel. FP suchte nach Alice's Händen um seine Finger fest mit ihren zu verflechten. Sein Blick war intensiv und voller Verlangen und als er ohne Vorwarnung, ohne Vorspiel in sie eindrang, erstickte Alice ein evidentes Stöhnen mit einem schmerzlichen Biss in seine Unterlippe.

FP reagierte, trotzig, fast grob, verschaffte er seiner Zunge den Zutritt in ihren Mund. Zügellos erkundete er das Innere, duellierte sich mit ihrer weichen köstlichen Zunge. Er gab Alice kaum Zeit, sich an die Situation anzupassen und begann mit schnellen Bewegungen aus ihr raus und wieder rein zu gleiten.

Alice's Atem wurde hektisch, die Luft blieb ihr beinahe in der Lunge stecken. Als FP ihren Mund für ein paar Sekunden freigab, brachen alle Dämme.
„Fuck", stammelte sie wie in Trance. Sie konnte jetzt schon die Vorboten ihres Höhepunktes fühlen. „FP, ich ..."

„Ich weiß." Er küsste sie, sein Tempo weiter hochhaltend. „Lass gehen, ich bin bei Dir.", flüsterte er ihr sanft aber stockend ins Ohr, überhaupt nicht beschämt, dass beide ihrem Liebesakt heute keine Zeit zur Entfaltung gaben. Sein Mund umschloss den ihren ein weiteres Mal, während eine seiner Hände über ihren Körper wanderte, ihre Brüste und harten Nippel gleichermaßen liebkoste, um sie dann mit dem Zutun seines Daumens über ihrem Kitzler gekonnt zum Orgasmus zu treiben.

Alice hatte dagegen eine ihrer Hände in den Haaren seines Hinterkopfs vergraben, während sich die andere mit den Fingerkuppen fest in die Haut seiner Pobacke krallte. Sie schob ihm ihr Becken wieder und wieder heftig entgegen, um ihn tiefer und härter zu spüren.

Sekunden später wurde Alice auch gleich von einem intensiven Schub übermannt und mehrere befreiende Wellen ihres Höhepunktes durchfluteten sie angenehm.

Als sie das nächste Mal ihre blauen Augen öffnete, glänzten diese zufrieden, die Wangen waren gerötet.

FP derweil hatte seine Stirn in Falten gezogen. Er wollte sein Kommen zwingend zurückhalten. Also umfasste sie sein Kinn und gab ihm mit einem sinnlichen Kuss zu verstehen, dass es ok war. Den Moment darauf kam er auch gleich und ergoss seinen heißen Samen in sie. Er stöhnte erschöpft, vergrub sein Gesicht in der Seite ihres Nackens. Hörte das laute Klopfen seines eigenen Herzschlages. Seine Atmung begann sich langsam zu beruhigen und passte sich ihrem gleichmäßigen Rhythmus nach und nach an. Er rollte von ihr, doch ohne den Kontakt gänzlich zu verlieren. Verträumt spielte er mit den blonden Locken ihres Haares und zog die Umrandung ihres verführerischen Mundes mit seinem Daumen nach.

Alice brach die Stille nach einiger Zeit und drehte sich mit dem Gesicht in seine Richtung. Mit nachdenklicher Stimme sprach sie leise: „Ich denke es ist an der Zeit, Betty nach Hause zu holen. Es scheint nirgends sicher zu sein, nicht bei den Nonnen, nicht zu Hause. So kann ich, wenn sie bei mir ist, wenigstens selbst noch die Möglichkeit wahrnehmen, uns beide zu verteidigen."

FP lächelte. Er legte ihr Gesicht in seine Hände und drückte ihr einen liebevollen Kuss auf die Lippen. Sie konnte sehen, dass er etwas auf dem Herzen hatte. Seine Augen sprachen Bände.
„Was ist los?", fragte sie schüchtern.

„Als ich neulich sagte, dass es sich richtig anfühlt ...", FP sah vorsichtig zu ihr auf. Ihre Augen glänzten noch immer, sanft verlor er sich in ihrem Blau. Sein Blick fiel auf ihre Lippen. Er konnte nicht widerstehen und musste sie erneut berühren ehe er fortführte: „Ich habe das nicht nur so ..."

Der schrille Klingelton seines Handys unterbrach ihn in seinen Worten. Er seufzte genervt und versuchte, das das Telefon vom Bett aus zu orten.

„Du solltest aufstehen." Alice rollte die Augen verlegen, grinste aber und küsste ihn aufmuntert zur Belohnung. „Vielleicht ist es Jughead!"

„Du hast recht." Er sprang aus dem Bett, stülpte sich seine Unterhose über und kramte das Telefon aus der Jackentasche.
„Hallo? Gladys? ..."

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