Epilog
Der Wecker auf dem Nachttisch und Harry drückte ihn aus, während Draco nur murrte und sich umdrehte. Harry ließ ihn und machte sich selbst fertig. Geduscht und angezogen verließ er ihr Schlafzimmer und wollte schon nach unten gehen, als er das leise Gebrabbel hörte. Mit einem Lächeln öffnete er leise die Tür und sah in das Zimmer seines jüngsten, der in seinem Bett saß und mit seinen Kuscheltieren spielte.
Harry lehnte sich gegen den Türrahmen, beobachtete seinen Sohn ein paar Momente, doch sobald die grauen Augen ihn entdeckte streckten sich ihm zwei kleine Arme entgegen. Er lächelte, hob seinen Sohn auf den Arm und tippte ihm auf die Nasenspitze. Der Junge giggelte und Harry trug ihn ins Bad, wo er ihn wusch und dann angezogen mit sich ins Erdgeschoss trug.
„Na, Rasa? Möchtest du frühstück?" Doch sein jüngster war viel mehr von den bunten Blumen auf dem Tisch eingenommen, als dass er seine Frage gehört hätte. Harry setzte ihn in seinen Kinderstuhl und ließ ihn dort, während er an die Kücheninsel ging um das Frühstück vorzubereiten. Während er Waffeln und Obst vorbereitete, warf er immer wieder Blicke zu seinem Jüngsten.
Rasalas Drayce. Er war nun etwas über zwei Jahre alt und Nevilles Patensohn und dieser passte auch besser zu ihm als der aufgedrehte Blaise, den Draco gewählt hatte. Wie auch der ehemalige Gryffindore liebte der Junge Pflanzen, war gerne mit Harry im Garten oder in der Küche. Und nicht nur seine Paten und seine Eltern hatte der kleine Junge um die Fingergewickelt, sondern auch seine Geschwister. Beide liebten es den Jüngsten überall hin mitzuschleifen.
„Ist okay Löwe. Du bekommst etwas essen." Beruhigte Harry seinen Sohn, als dieser doch begann zu quengeln. Er wusste, Draco mochte den Spitznamen nicht. Harry lächelte, als er Rasalas einen Teller mit Früchten und Waffeln hinstellte. Kopf des Löwen und ein Stern im Sternbild des Löwen, daher hatte sich Harry für den Namen entschieden. Draco hatte es nicht gemocht, mochte aber seinen Zweitnamen.
„Papa!" Harry huffte, als Jayana gegen ihn rannte und ihre Arme um ihn schlang. „Guten Morgen Prinzessin. Na wie fühlst du dich?" „Ich weiß es nicht. Ich will nicht weg, aber es ist so aufregend und neu und..." „Es ist okay. Mach dir keine Sorgen. Wir werden immer hier sein, nur ein Brief weg. Und so weit ist Hogwarts von hier wirklich nicht weg." Jayana setzte sich zu ihrem kleinen Bruder und knuddelte diesen erst einmal.
„Danke." Ihre grünen Augen strahlten ihn an, als auch sie einen Teller mit Waffen und Obst bekam. Harry selbst räumte die Spülmaschine aus und wieder ein, denn von dem gestrigen Gartenfest war noch genug schmutziges Geschirr über. Sie hatten diese Feier für Jayana geschmissen, denn sie würde ihre Freunde nicht so bald sehen können, da sie ja ins Internat ging.
Jayana war traurig gewesen, doch all ihre Freunde hatten ihr versprochen zu schreiben und Harry würde ihre Briefe mit seinen eigenen mitschicken. Nun freute sie sich tatsächlich auf die Schule und darauf, so viel wie möglich über die magische Welt zu lernen. Das war vor allem der Verdienst ihrer Brüder und Draco, wobei ihre Brüder vermutlich den größeren Anteil gehabt hatten.
Sie liebte ihre Brüder, aber noch viel mehrliebte sie es eine große Schwester zu sein, die ihren Brüdern alles erklären konnte. Da besonders Rasalas Lieblingsfrage im Moment warum war, wollte auch Jayana so viel wie möglich wissen, um es ihm zu erklären. Draco hatte amüsiert festgestellt, dass Jayana selbst kam um zu fragen, sich die Antwort anhörte und merkte, nur um dann zu ihren Brüdern zu laufen und sie diesen zu erzählen. Harry hatte nur gelacht und sie machen lassen.
Ein kurzer Blick zur Uhr und Harry seufzte. „Prinzessin, pass für einen Augenblick auf deinen Bruder auf. Ich muss euren Vater und Scorp wecken." Jayana gab zwar keine verbale Antwort, nickte aber und Harry beließ es dabei. Sie war nun mehr mit ihrem Frühstück beschäftigt, als ihm reell zu antworten.
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Blonder Engel
Fiksi PenggemarHarry lebt ein Leben, dass so vermutlich niemand vermutet hätte. Trotz seines Reichtums in der magischen Welt lebt in der der Muggle in einer heruntergekommenen Wohnung und arbeitet zwei Jobs um sich und seine Tochter durchzubringen. Doch ihre Welt...