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Jimin
Die Stimmung war etwas angespannter geworden. Nervös warteten Yoongi und ich Mr. Min's Reaktion ab. Mal sehen ob Yoongi recht hatte und mich wirklich beide seine Eltern akzeptieren würden.
Schliesslich räusperte sich Mr. Min. Gespannt sahen Yoongi und ich ihn an, als er begann zu sprechen. "Ich bin ehrlich. Ich bin nicht ein grosser Freund von Homosexualität, ich denke vielen Leute aus meiner Generation geht es so, aber solange ihr es in meiner Gegenwart nicht übertreibt und euch benehmt, kann ich es akzeptieren", sagte Mr. Min und am Schluss hatte er sogar ein kleines Lächeln auf den Lippen.
"Und Jimin, dass hat absolut nichts mit dir zutun, sondern einfach wie wir früher erzogen wurden. Gegen dich selbst oder Yoongi habe ich nichts. Ich wünsche meinem Sohn und nun auch dir alles gute", fügte Mr. Min noch hinzu.
"D-danke Sir", bedankte ich mich und auch Yoongi kam hinter mir hervor und umarmte seinen Vater. Er konnte wirklich froh sein, dass er so liebevoll und tolerante Eltern hatte. Ich wünschte ich hätte das auch. Bei den Gedanken an meine Eltern lief es mir eiskalt den rücken hinab. Ich wollte gar nicht daran denken.
"Auch wenn ich das sehr gutheisse, brauchst du übrigens nicht so förmlich zu sein Jimin. Nenn' mich ruhig Hyungsik", meinte Yoongis Vater noch als er sich wieder aus der Umarmung löste. Mit einem Lächeln auf den Lippen nickte ich.
Schliesslich kam Yoona mit einem Tablett auf welchem sich Getränke und Kekse befanden, wieder ins Wohnzimmer. Sie stelle es auf dem Couchtisch ab und forderte die Anderen dann dazu auf, sich hinzusetzen, während ich einfach etwas mit dem Rollstuhl näher rollte. Yoongi hätte mich zwar auch auf die Couch gehoben, aber ich wollte hier keinen extra Aufwand machen.
"Jimin, wenn ich fragen darf, weshalb sitzt du denn eigentlich im Rollstuhl?", fragte Yoongis Mutter plötzlich. Ein seufzen entfuhr meinen Lippen, aber ich erzählte ihnen dann was genau passiert war. Seine Eltern weiteten Geschockt die Augen.
"War das der Grund, weshalb du dir eine Pause von deiner Karriere genommen hast?", fragte Hyungsik nun an Yoongi gewandt, "ja auch... Und einfach auch für mich selbst. Das mit dem Sasaeng ist mir selber zu viel geworden und nun nehme ich mir für eine Weile eine Pause und so hab ich dann auch genug Zeit, um mich um Jimin zu kümmern", erklärte Yoongi und nahm meine Hand in seine.
Meine Wangen erröteten sich, doch ich konnte nicht anders als zu lächeln. Wir unterhielten uns weiterhin und schliesslich kam es dann auch dazu, dass Yoongi und ich ihnen erzählten, wie wir uns kennengelernt hatten und nun wussten sie auch, dass ich schon mal in einer Psychiatrischen Anstalt gewesen war. Überraschenderweise schien auch das kein Problem für sie zu sein. Sie akzeptierten es einfach und wünschten Yoongi und mir weiterhin das beste.
"Jimin, du musst mir auf diese Frage nicht antworten, aber was ist denn mit denen Eltern?", erkundigte Yoona sich. Ich schluckte einmal hörbar. Yoongi beobachtete mich mit gerunzelter Stirn. Ich hatte ihm gegenüber nämlich auch noch nie etwas bezüglich meiner Eltern erwähnt, da ich einfach nicht gerne darüber sprach, aber vielleicht würde es mir gut tun, mal mit jemandem, ausser Jin, über sie zu sprechen.
"I-ich...", begann ich, "du musst wirklich nicht antworten, wenn du dich dabei nicht wohl fühlst", versicherte mir Yoona nochmal und schenkte mir ein kleines Lächeln. Ich nickte, aber sagte schliesslich: "I-ich brauche nur etwas Zeit. I-ich... Habe kein gutes Verhältnis zu meinen Eltern und habe lange mit niemandem mehr darüber geredet, vielleicht wird es mal Zeit mit jemandem darüber zu reden"...
* * *
Annyeong~
Im nächsten Kapitel werdet ihr endlich mal etwas über Jimins Vergangenheit erfahren, ich denke das wird für alle interessant~ Btw Wollte ich gestern schon updaten, aber ich bin wieder mal Krank und war gestern total Kaputt :') Naja jetzt geht es mir aber schon besser, deshalb das update XD Ich hoffe das Kapitel hat euch gefallen, danke fürs lesen <3
—Ely;*
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Love;Life || Yoonmin √
Fanfiction» love yourself « - - - Nachdem Jimin nach seinem Unfall aufwacht und feststellen musste das er seine Beine für eine lange Zeit nicht mehr bewegen kann, kommen seine alten, dunklen Gedanken zurück. Er gibt sich die Schuld an dem Unfall und an allem...