E I N U N D D R E I S S I G

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(NSFW SMUT WARNING)

Kaum hatte der kleine Teufel ausgesprochen, da wurde das Licht der Lampen über uns plötzlich gedimmt und mehrere Kerzen schwebten plötzlich in der Luft und gestalteten eine fast romantische Stimmung durch das warme Licht der Flammen und das Spiel von Licht und Schatten, das durch den leichten Wind erzeugt wurde. Und erst jetzt verstand ich, was diese verrückte kleine Göre mit uns vorhatte. Auch Néamh schien es zu verstanden zu haben, er knurrte wütend. »Was für ein widerliches Spiel spielst du hier? Ist das irgendein Fetisch hier unter den Toten? Voyager zu spielen und andere zum Sex zwingen? Widerwärtig«, fauchte er das kleine Mädchen an, das immer mehr mit der Dunkelheit abseits des Käfigs zu verschmelzen schien, bis sie kaum mehr wahrnehmbar war. Als sie sprach klang ihre Stimme dennoch, als stünde sie direkt neben uns: »Wer redet denn hier von zwingen? Ich werde niemanden zu irgendetwas zwingen. Die natürliche Anziehung zwischen euch beiden wird es sein, die euch dazu bewegen wird, dass ihr euch einander hingebt. Und nein, das ist kein spezieller Fetisch, ich bin mir nur sicher dass es eine unvergessliche Show werden wird und würde es deshalb gerne sehen... wenn eure Privatsphäre dadurch gestört wird, verschwinde ich. Das Ergebnis muss stimmen, der Weg bis dorthin ist mir egal.« Und damit verschwand sie in den Schatten. Sie löste sich förmlich in Nichts auf. Ein letztes gruseliges Kichern erklang und hallte von allen Seiten zurück, dann war das einzige, dass man noch hören konnte das schnelle Atmen von zwei Menschen in einem Käfig- von mir und Néamh. Ihn schien das gesagte fast in Verlegenheit gebracht haben, dennoch merkte ich, dass sein sonst so besorgter und kalter Blick nun auch etwas anderes ausstrahlte.
Erkenntnis. Und wenn man genau hinsah... und einen Schritt in seine Richtung ging- dann konnte man da tatsächlich die Lust in seinen wunderschönen Augen sehen. Die dumme Göre hatte tatsächlich recht gehabt, schon vom ersten Augenblick an wollte ich diesen Mann in mir spüren. Ich trat einen weiteren Schritt auf ihn zu und wurde mit einem tiefen Grollen belohnt. Nur einen Augenschlag später wurde ich gegen die kalten Metallstreben des Käfigs gepresst. Neckend strich ich mit meiner Unterlippe über seine vollen schönen Lippen, ehe ich mich zu einem leidenschaftlichen Kuss hinreißen ließ. Mein Körper stand in Flammen und er war das Eis, das mich kühlte und mich davon abhielt zu verbrennen. Während des Kusses wanderte seine Hand an meinen Hals und er drückte mich weiter an die Metallstäbe, gab mir dadurch ein Gefühl der völligen Unterworfenheit. Ich lächelte schwach an seine Lippen und mir entwich ein leises Seufzen. Knurrend löste er sich von mir, sah mich an und wisperte dann mit rauer Stimme: »Ich dachte schon dass du eine bist, die es hart braucht.« Seine Augen strahlten nun pure Dominanz und Erregung an und jedes Mal wenn er seine Hüfte ein wenig bewegte, konnte ich seine harte Männlichkeit spüren. Seine Worte und seine Hand, die meinen Hals immer fester abschnürte und mich würgte, lösten einen wohligen Schauer aus und unwillkürlich reckte ich mich ihm entgegen und stöhnte leise. »Ich erinnere mich nicht daran, dir erlaubt zu haben laut zu sein, Babygirl«, und mit diesen Worten drehte er mich um, sodass ich nun mit dem Rücken zu ihm gewandt stand. Wie automatisch beugte ich mich ein Stück nach vorne und spreizte meine Beine leicht, in der Erwartung jetzt bestraft zu werden. Und ich wurde nicht enttäuscht- mit einem lauten Klatschen landete seine Hand auf meinem Hintern. Der eigentlich durchaus harte Schlag wurde durch den Stoff meiner Hose etwas gemildert, dennoch biss ich die Zähne zusammen, damit kein Laut meinen Mund verlassen konnte. Ich wartete auf den zweiten Schlag, doch er blieb aus.
»Ausziehen.«
Die Dominanz in seiner Stimme bewirkte, dass ich zusammenzuckte. Langsam und bemüht lasziv versuchte ich nun also mich auszuziehen. Meine Hose lag schon am Boden und ich war gerade dabei die Knöpfe meines Oberteils zu öffnen, da stand er plötzlich vor mir und riss es in einer Handbewegung auseinander. Mit einem leisen Klimpern landeten die Knöpfe auf dem Boden und kullerten traurig durch die Gegend. Erstaunt warf ich Néamh einen Blick zu, doch er sah mich gar nicht richtig an. Er war vollkommen darauf fokussiert meinen nun nackten Oberkörper zu bewundern und die Kurven meiner breiten Hüften mit seinen Augen zu verfolgen. Sanft, fast wie eine Feder, wanderte er mit seinen Fingerkuppen von meinem Schlüsselbein aus meinen Körper entlang, bis er bei meinen zugegebenermaßen relativ kleinen Brüsten ankam. Ein leises Zischen entwich ihm, als er sie in die Hand nahm und einmal fest zudrückte. »Wunderschön«, hörte ich ihn murmeln, ehe er seinen Kopf zu mir herunter beugte und sanft einen meiner empfindlichen Nippel in den Mund nahm. Trotz dieser sehr sanften Bewegungen ließ er es sich nicht nehmen nun kurz aber fest zuzubeissen, sodass ich mich aufbäumte und mir ein schmerzverzerrtes aber dennoch lustvolles Stöhnen entwich. Die gleiche Prozedur wiederholte er mit meiner anderen Brust, ehe seine Hände meine schmale Taille und die kurvigen Hüften entlangfuhr und schließlich nach hinten zu meinem Arsch wanderten. Erst dachte ich, er würde anfangen ihn zu massieren, doch er schlug zuerst einmal kräftig mit beiden Händen zu, ehe er sanft über die roten Handabdrücke rieb und dabei sein Becken gegen meines presste. Es kostete mich alle Selbstbeherrschung ihn nicht zu berühren, aber ich war mir nicht sicher ob er das nicht als Provokation sehen und mich daraufhin bestrafen würde. Langsam und mich stetig an sich gedrückt machte er ein paar Schritte nach hinten, hob mich hoch, trug mich durch den Käfig und setzte mich schließlich auf einem Stuhl ab. Ich hatte vorher gar nicht bemerkt, dass nur ein Teil des Käfigs mit Metallstreben versehen war, die andere Hälfte war aus massiven hohen Betonwänden gestaltet worden. In mitten dieser U-förmlichen Betonwände stand ein großes Bett mit schwarzen Bezügen, einige Stühle und mehrere Regale, die bis oben hin gefüllt waren mit Dingen, deren Namen ich größtenteils nicht nennen könnte. Brav wie ich war sah ich mich nur um, dass jedoch weiterhin auf dem Stuhl und wartete darauf, dass Néamh mir sagte, was ich zu tun hatte. Stumm stand er vor mir und betrachtete mich nachdenklich, so als müsste er noch überlegen, was er alles mit mir anstellen wollte. Sein Blick blieb an meinen leicht geöffneten Lippen hängen und kurzerhand befahl er mir meinen Mund zu öffnen. Artig tat ich, was von mir verlangt wurde und wartete nun sitzend und mit geöffneten Mund darauf, dass er etwas gegen meine nun steigende Lust unternahm- doch er dachte nicht einmal daran. Er ging einmal um mich herum, ehe er aus einem der Regale ein Seil holte und begann meine Hände hinter dem Rücken zu fesseln. Dabei murmelte er immer wieder vor sich hin, machte kleine Komplimente und bat mich ihm zu vertrauen. »Du bist wunderschön, meine Prinzessin. So artig sitzt du hier vor mir und wartest förmlich darauf dass ich dir meinen Schwanz bis zum Anschlag in deinen geöffneten Mund schiebe, nicht wahr?« Still und mit geöffneten Mund wartete ich darauf, dass er das Gesagte wahr machte. »Ich warte auf eine Antwort, mein Engel«, grollte er wütend und plötzlich hörte ich ein leises Zischen und spürte einen brennenden Schmerz. Er hatte mir mit einer Gerte auf den entblößten Hintern geschlagen. Trotz dem Schmerz schaffte ich es leise zu bleiben, als kleine Belohnung strich er sanft über meinen Kopf und murmelte: »So ein braves Mädchen, du machst das toll, Princepessa. Ich bin schon gespannt wie viel zu aushalten kannst...« Er trat wieder vor mich und bewunderte sein Werk. Dann beugte er sich zu mir, gab mir einen federleichten Kuss und hielt mir zwei seiner Finger entgegen.
»Zeig mir wie tief du sie in deinen süßen kleinen Mund nehmen kannst«, befahl er harsch und ich gehorchte lächelnd. Als er sah, dass ich seine Finger komplett in meinen Mund nehmen konnte ohne würgen zu müssen verdunkelten sich seine Augen merklich und er atmete einmal tief aus. Langsam und unglaublich erotisch öffnete er nun seinen Gürtel und zog sich dann aus. Das Blut und die Kratzer an seinem Oberkörper gaben seinem sowieso schon eindrucksvollen Erscheinungsbild etwas verruchtes und gefährliches. Nackt stand er nun vor mir und sah zu, wie ich meine Augen über seinen entblößten Körper gleiten ließ. Jedes noch so kleine Detail sog ich in mich auf. Als er bemerkte dass ich meinen Blick nicht von seinem zugegebenermaßen wirklich Gebieten Schwanz wenden konnte lachte er rau auf. Er war ein Kunstwerk- ein lebendes unfassbar heißes Kunstwerk und er war nur mein.
Ungeduldig zerrte ich an meinen Fesseln und versuchte ihm näher zu kommen. Nie hatte ich eine Person so sehr begehrt wie ihn.
»Nicht so ungeduldig, meine Liebe. Wir haben alle Zeit der Welt... und sobald wir hier raus sind werde ich mir auch alle Zeit der Welt nehmen und mich um dich kümmern«
Der wilde Ausdruck in seinen Augen stand im krassen Gegensatz zu seiner sehr liebevollen Aussage und als er nun endlich näher trat, entwich mir ein wohliger Seufzer. Langsam und bedacht darauf nicht zu sehr an den Fesseln zu ziehen nahm ich ihn in den Mund. Immer tiefer und tiefer, bis ich nicht mehr konnte. Immer wieder bewegte ich meinen Kopf in rhythmischen Bewegungen und versuchte ihm dabei in die Augen sehen zu können. Es war ein unglaublich erotischer Anblick zu sehen, wie erregend die ganze Situation für ihn war und wie verrückt ich ihn machte, doch die Position in der ich mich befand hab mir nicht die Gelegenheit zu ihm zu sehen. Ich verlangsamte mein Tempo etwas und wollte von ihm ablassen, um ihn zu bitten mich in einer anderen Position weitermachen zu lassen, da packte er meinen Kopf und zog mich wieder an sich. Hart und schnell stieß er in meinen Mund und war nun nur noch auf seine eigene Befriedigung fixiert. Dann ließ er abrupt von mir ab und ging ein paar Schritte zurück. Ein fast verzweifeltes Geräusch entrang sich meiner Kehle und ich zog einen Schmollmund, was ihm ein Lächeln entlockte. »Babygirl das hier sollte nicht um mich gehen. Ich will dich, mehr als alles andere auf der Welt. Und ich will dich kommen sehen.« Während er noch sprach trat er wieder einige Schritte nach vorne, gab mir einen weiteren kleinen Kuss und kniete sich schließlich vor mir auf den kalten Betonboden. Fast ehrfürchtig strich er mit seinen Fingern spielerisch an dr Innenseite meiner Oberschenkel entlang und verfolgte die Spur seiner Finger dann mit seinen Lippen. Bei seinem Ziel angekommen pustete er einmal gegen die erhitzte Haut meiner vor Erregung pulsierenden Mitte, ehe er begann mich langsam und fast qualvoll zu verwöhnen. Es dauerte nicht lange da nahm er einen Finger dazu und machte es mir dadurch noch um einiges schwerer leise zu bleiben. Kurz hob er seinen Kopf und sah mir in die Augen. Es war ein wunderschönes Bild, das sich mir da bot und unwillkürlich presste ich meine Lippen noch fester zusammen.
»Du darfst, Baby. Zeig mir wie sehr es dir gefällt«, brummte er schließlich leise und gab mir damit endlich die Erlaubnis für ihn zu stöhnen. Ich lebte zwar schon seit etlichen Jahrhunderten und dennoch hätte ich nie etwas derart intensives und von Grund auf erotisches und erregendes erlebt. Seine Zunge war göttlich und ich war unglaublich neidisch auf jede einzelne Person, die bis jetzt das Glück hatte ihn auch nur für kurze Zeit spüren zu können.
»Bitte...«, seufzte ich leise. Er sah auf zu mir. Seine Finger bewegten sich in stetigem Rhythmus weiter und trieben mich an den Rand der Extase.
»Bitte was, Babygirl?«
»Bitte... Sir.«
Ich wusste, wenn ich ohne seine Erlaubnis kommen würde, würde er mich dafür bestrafen. Ich war mir nicht sicher wie starke Schmerzen ich aushalten konnte und wollte es auch nicht zwingend ausprobieren. Anstatt mir nun die Erlaubnis zu kommen zu geben ließ er von mir ab und stand auf.
»Noch nicht. Und jetzt steh auf.«
Langsam und mit wackeligen Beinen erhob ich mich und ließ mich von ihm in Richtung des Bettes führen, wo er meine immer noch gefesselten Hände am Bettpfosten festband. Sanft strich er mir durch die Haare und schlug mir dann ins Gesicht.
»Ich hoffe du weißt, dass du nich ohne meine Erlaubnis kommen darfst.«
Stumm nickte ich und sah ihn erwartungsvoll an. Seine eine Hand lag an meiner Wange, die andere hatte er wieder um meinen Hals gelegt und erfreute sich an meinem genussvollen Lächeln, das sich jedes Mal auf mein Gesicht schlich, wenn er fester zudrückte. Mein Blick glitt über seinen Körper und blieb zwischen seinen Beinen hängen. Wie gerne ich ihn jetzt in mir spüren wollte...
Und als hätte er meine Gedanken gelesen sagte er: »Starr nicht so und sag mir was du willst. Wenn du willst dass ich dich nehme, dann brauchst du nur den Mund zu öffnen und es zu sagen.«
Er ließ mir jedoch keine Zeit um zu antworten, sondern verschloss meine Lippen mit einem hitzigen Kuss. Ruckartig drehte er mich um und hob meinen Hintern, sodass mein Gesicht nun in die Matratze gedrückt wurde. Vorsichtig und mit geschickten Fingern machte er mir einen Zopf, packte diesen und zog mich ein Stück nach oben.
»Du musst es nur sagen, Babygirl. Sag mir wie sehr du es willst...«, murmelte er und verteilte kleine sanfte Küsse meinen Rücken entlang.
»Bitte, Sir. Bitte. Nimm mich.«
Und dann nahm er mich. Mit kraftvollen Stößen und einem irrsinnigen Rhythmus brachte er mich um den Verstand, bis ich ohne Vorwarnung kam.
Klatsch.
»Hatte ich dir nicht verboten ohne meine Erlaubnis zu kommen?«
Ein weiterer Schlag folgte. Und noch einer. Und ein weiterer. Leise wimmerte ich auf.
»Es tut mir leid, Sir.«, entschuldigte ich mich unterwürfig und drückte mich ihm entgegen. Ich wollte mehr. Und ich bekam mehr.

AìnfeanWo Geschichten leben. Entdecke jetzt