Chloe ist eine typische Außenseiterin. Sie hasst soziale Kontakte und bleibt am liebsten in ihrer Komfortzone. Doch dann trifft sie auf Jahseh, der sie aus ihren Reserven lockt. Doch mit ihm ist es gar nicht so schlimm. Im Gegenteil.
Was passiert w...
I can barely keep control Catch the vibe with me, get the feel with me, vibe with me
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CHLOE'S POV: Nach langen, harten und vor allem anstrengenden 13 Jahren, war heute endlich der Tag der Erlösung. Der Abschlussball. Ich freute mich schon die ganze Woche auf diesen Tag, auch wenn ich ihn leider nicht mit Jahseh genießen konnte. Der war schließlich immer noch auf Tour. Klar war ich enttäuscht, aber ich verstand, dass er nicht einfach die Tour canceln konnte für meinen Abschlussball.
Dann würde ich halt alleine auf den Ball gehen. Es gab schlimmeres, richtig? Alles was ich wusste war, dass ich seit Tagen wieder meine Beruhigungstabletten nehmen musste, weil ich sonst schon längst an einer Panikattacke kollabiert wäre. Davon wusste Jahseh aber nichts, weil ich nicht wollte, dass er sich umsonst sorgen machte. Es war ja nichts schlimmes. Ich hatte einfach nur ne scheiß Angst alleine auf diesen Ball zu gehen. Deswegen drückte ich eine dieser Tabletten aus dem Film und schluckte sie mit etwas Wasser herunter. Danach ging ich ein bisschen spazieren bis die Tablette wirkte. Eigentlich hätte ich mich hingelegt bis sie wirkte, aber ich war innerlich viel zu unruhig um mich jetzt hinzulegen.
Als ich wieder zuhause war, setzte ich mich an meinen Schminktisch und begann damit mein Gesicht vollzukleistern. Ich mochte es nicht viel Make-up zu tragen, aber da heute viele Bilder von mir gemacht werden würden, führte wohl kein Weg daran vorbei. Ich wollte nicht in 20 Jahren diese Bilder anschauen und denken „Was ist das für eine Vogelscheuche?".
Ich entschied mich für einen Smokey-eye Look mit dunkelrot Tönen und einen dunkelroten Lippenstift. Sogar den Lidstrich hatte ich beim ersten Mal hinbekommen, was mich selbst verwunderte.
Als mein Make-up fertig war, zog ich meinen rosanen Onesie aus und schlüpfte in mein Ballkleid.
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Ich musste schon zugeben, dass ich gut aussah in dem Kleid. Ein leichtes Lächeln kam über meine Lippen. Immerhin ein bisschen Selbstvertrauen für heute. Plötzlich klopfte es meiner Tür.
„Hallo mein Schatz.", kam meine Mutter durch die Tür.
„Hey Mum."
„Du siehst wunderschön aus.", grinste sie mich an.
„Danke.", lächelte ich.
„Setz dich, ich mach dir dann mal deine Haare.", sagte sie.
Meine Mutter war, warum auch immer, ein richtiger Profi in Hochsteckfrisuren. Mir war es auch tausendmal lieber von meiner Mutter gestylt zu werden als von irgendeiner Friseurin. Nicht, dass ich etwas gegen Friseurinnen hatte, aber dafür müsste ich mein Haus verlassen und an Tagen wie diesem war das fast unmöglich.
Nachdem sich dann auch meine Mutter fertig gemacht hatte, fuhren wir gemeinsam zur Festhalle in der der Ball stattfand. Ich wurde immer nervöser und meine Hände waren schwitzig.