Kill me now
Numb the pain
This is just the start-
Anderen Leuten zu helfen obwohl man selbst Hilfe braucht ist eine Charaktereigenschaft, die scheinbar von Generation zu Generation immer mehr verloren geht. Dabei wäre es so wichtig hin und wieder einfach mal selbstlos zu sein und sich um andere Leute zu kümmern, auch wenn es einem schlecht geht. Dazu gehört auch sich bei Leuten zu melden, die einem etwas bedeuten, auch wenn es sie nervt. Es wird leider immer mehr zur Gewohnheit Leute nicht mehr zu fragen ob sie etwas unternehmen wollen nachdem sie drei mal abgesagt haben. Warum? Weil es unnötig ist? Weil die Person sowieso abgsagt? Das ist doch scheiße. Was ist wenn diese Person wirklich beschäftigt war und sie zwei Wochen später wirklich jemanden bräuchte, aber dann fragt sie keiner mehr, weil sie sich zweimal nicht mit dir betrinken wollte? Dann hast du ei schlechtes Gewissen und auf einmal ist man wieder für die Person da. Das ist doch heuchlerisch. Wenn man schon so viel Glück hat und jemanden findet, der sich ernsthaft für einen interessiert, muss man sich bei demjenigen melden. Ob es nun nervig ist oder nicht. Es sollte aufhören nervig zu sein sich um jemanden zu sorgen!
Deswegen ging ich heute nach der Schule zu Cleo um mit ihr zu reden. Beziehungsweise um zu sehen wie es ihr ging und wie sie mit der Situation klar kam. Es war wichtig für mich sicherzugehen, dass es den Leuten gut ging, die Jahseh wichtig waren. Wenn er könnte, würde er sich um sie kümmern.
Ich klingelte an der Tür und wartete nervös darauf, dass Cleo die Tür öffnete, was sie wenig später tat.
"Oh Chloe, schön dich zu sehen.", nahm sie mich erschöpft in den Arm.
"Hey Cleo. Ich freu mich auch dich zu sehen.", fuhr ich ihr beruhigend über den Rücken.
"Komm doch herein.", trat sie zur Seite um mich durchzulassen.
Wir liefen ins Wohnzimmer und ich setzte mich auf die Couch. Cleo schaltete den Fernseher aus und setzte sich danach im Schneidersitz mit dem Gesicht zu mir.
"Wie geht's dir, Cleo?", fragte ich nervös.
"Es war schon besser.", lachte sie leicht, "Wie geht's dir?"
"War schon besser.", lächelte ich.
Auch sie musste lächeln, doch dann wurde ihr Blick wieder traurig: "Du glaubst ihm oder Chloe?"
"Ja, natürlich.", nickte ich.
"Ich bin so froh, dass er dich hat. Er braucht jetzt Leute wie dich.", legte sie ihre Hand auf mein Knie.
"Hast du eine Idee wie wir ihm helfen können?", fragte ich sie.
"Wir müssen seine Kaution bezahlen."
"Wie viel?"
"5.000 Dollar.", sagte sie.
Ich überlegte kurz: "Vielleicht können wir ein Gofundme machen, dann können seine Fans etwas spenden. So kriegen wir das Geld vielleicht zusammen."
Cleo schüttelte den Kopf: "Geneva hat ein Gofundme gemacht für ihre Medikamente. Wenn wir jetzt auch eins machen sieht es so aus, als wolle er gegen sie handeln. Das wirft ein schlechtes Licht auf ihn."
Ich nickte verständnisvoll: "Wir werden schon einen Weg finden."
"Bin ich eine schlechte Mutter?", schaute sie mich schmerzverzerrt an, "Ich meine...mein Kind ist schon wieder im Gefängnis und ich kann ihm nicht mal helfen, weil ich diese Kaution nicht bezahlen kann. Ich fühle mich so nutzlos, wenn ich einfach nur hier sitze, weil ich ihm nicht helfen kann."
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W. R. A. C. [XXXTentacion FF]
Fiksi PenggemarChloe ist eine typische Außenseiterin. Sie hasst soziale Kontakte und bleibt am liebsten in ihrer Komfortzone. Doch dann trifft sie auf Jahseh, der sie aus ihren Reserven lockt. Doch mit ihm ist es gar nicht so schlimm. Im Gegenteil. Was passiert w...