Chloe ist eine typische Außenseiterin. Sie hasst soziale Kontakte und bleibt am liebsten in ihrer Komfortzone. Doch dann trifft sie auf Jahseh, der sie aus ihren Reserven lockt. Doch mit ihm ist es gar nicht so schlimm. Im Gegenteil.
Was passiert w...
Momma wouldn't stand that baby going to jail Momma always wanted her baby going to Yale
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Am nächsten Tag hatte Gabe geantwortet und war total überrascht, dass ich mich noch an erinnert hatte. Aber was noch viel wichtiger war: Er wollte für die Jungs DJ-en. Ein Problem weniger also.
Nachdem ich mit meiner Mutter gefrühstückt hatte ging sie zur Arbeit und ich zu Jahseh. Heute trug ich eine graue Leggings und ein dunkelgrünes Nike T-Shirt. Ich hatte nicht wirklich Lust mich zu schminken, also bog ich mir nur meine Wimpern mit der Wimpernzange zurecht und glättete meine Haare. Jahseh öffnete mir die Tür und zog mich direkt in seine Arme. Ich atmete seinen Duft ein und kuschelte mein Gesicht an seine Brust.
„Hey.", brummte er, „Wie geht's dir?"
„Gut und dir?", entfernte ich mich, dass ich ihm in die Augen schauen konnte.
Er küsste flüchtig meine Lippen: „Auch."
Wir liefen in sein Zimmer wo die anderen schon auf uns warteten. Cleo war scheinbar arbeiten und daher nicht da. Nachdem ich alle begrüßt hatte verkündete ich die Neuigkeiten.
„Gabe würde heute vorbei kommen um alles mit euch zu bequatschen."
„Heißt das wir haben einen DJ?", fragte Wifi.
„Oh ja.", grinste ich ihn an.
„Ich wäre dafür, dass Chloe das erste weibliche Mitglied bei Members Only wird.", lachte Wifi während er anfing sich einen Joint zu drehen.
„Fuck nein, sie kommt zu Very Rare.", zwinkerte mir Ski zu.
„Hör auf meine Freundin für deine beschissene Gang anzuwerben.", tritt Jahseh nach Ski.
„Ey du Pisser.", griff Ski nach Jahseh's Bein, verfehlte es aber. Wir alle lachten.
„Kann ich beidem beitreten?", lachte ich nervös.
„Wenn du es offiziell machst.", antwortete Ski.
„Was soll das bedeuten?"
„Du sollst es dir tätowieren.", erklärte Jahseh.
„Ha sicherlich nicht."
„Sie ist noch nicht so weit.", lachte Wifi und zündete sich den Joint an.
- Es klingelte an der Tür und ich lief runter um sie zu öffnen, weil ich wusste, dass es Gabe war. Ich hätte ihn aber fast gar nicht mehr erkannt. Er hatte jetzt einen Bart und war viel größer als ich. Trotzdem hatte er immer noch dieses glückliche Lächeln, das er damals schon hatte.
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„Hey.", lächelte er mich an und umarmte mich, „Du siehst so anders aus."
„Und du erst.", lachte ich, „Wo sind denn deine Hosenträger?"
„Oh Gott erinnere mich nicht an die, meine Mutter hat mich gezwungen die zu tragen.", trat er grinsend ins Haus.
Ich lief voraus zurück in Jahseh's Zimmer und stellte Gabe den anderen vor. Zum Glück verstanden sie sich alle von Anhieb. Eine weitere Sache die sich an Gabe geändert hatte: er kiffte. Was auch ein weiterer Pluspunkt für Gabe war.
Während sich die Jungs über die Sache mit dem South by South West unterhielten, saß ich auf Jahseh's Bett mit dem Rücken an der Wand und scrollte durch Instagram. Irgendwann setzte sich Jahseh neben mich und legte seinen Kopf auf meine Schulter.
„Alles okay?", fragte er leise.
„Ja, alles gut.", nickte ich.
Er küsste mich lächelnd und nahm dann meine Hand: „Wollen wir kurz raus?"
Ich nickte, gespannt auf das was Jahseh vorhatte.
„Wir sind mal kurz weg.", sagte er den anderen Bescheid, „Fühlt euch wie zuhause."
„Benutzt ein Kondom.", lachte Ski.
Jahseh nahm ein Kissen und schmiss es Ski ins Gesicht: „Halt die Fresse."
Alle lachten und wir liefen aus der Tür. Mittlerweile war es relativ spät am Abend und die Sonne stand sehr tief am Himmel. Ich liebte diese Zeit am Tag, weil der Himmel dann eine wunderschöne orangene Farbe hatte. Nach ein paar Minuten nahm Jahseh meine Hand und verschränkte unsere Finger. Die Schmetterlinge in meinem Bauch flogen unkontrollierbar los und ich spürte wie meine Wangen heiß wurden. Ich schaute zu Jahseh, der ein breites Grinsen auf dem Gesicht hatte.
Wir liefen zu unserem Stammplatz am See und setzten uns wieder auf die Tischtennisplatte. Wieder verschränkten sich unsere Finger und ich legte meinen Kopf auf seine Schulter.
„Warum sind wir hier?", fragte ich nach ein paar Minuten.
Er zuckte mit den Schultern: „Ich wollte mit dir alleine reden."
„Worüber?", drückte ich seine Hand.
„Über uns."
Sofort verkrampfte ich mich. Was hatte ich schon wieder falsch gemacht? Warum verkacke ich immer alles? Ich lockerte meine Hand und nahm meinen Kopf von seiner Schulter.
„Chloe, ich will mich nicht von dir trennen.", lachte er leicht und legte einen Arm um mich.
Ich atmete erleichtert aus: „Dann sag das doch nicht so."
„Es ist nur", fing er mit unbehaglicher Stimme an, „ich sehe an meiner Mutter wie fertig sie das alles mit mir macht. Die Haftstrafe, die ständigen Schlägereien und immer meine Stimmungsschwankungen. Ich liebe meine Mutter und eigentlich will ich nur das Beste für sie, aber irgendwie scheine ich ihr immer nur das Schlimmste zu geben. Sie hat immer nur Probleme wegen mir. Und deswegen habe ich Angst, dass es bei uns genauso wird. Ich habe Angst dich irgendwann anzusehen und an dir zu sehen was ich für eine schlechte Person bin. Ich will dich einfach nicht ruinieren."
Meine Arme schlangen sich um seinen Körper und ich küsste seine Wange: „Jahseh du bist keine schlechte Person. Du bist der einzige Mensch der mich seit langem wieder glücklich macht. Und du hilfst mir meine Angst vor sozialen Kontakten loszuwerden. Zum Beispiel als wir zu Wifi gefahren sind, hatte ich so Angst, dass mich alle hassen würden und es das schlimmste Wochenende meines Lebens wird. Aber ich wusste auch, dass mir nichts passieren kann wenn du da bist, weil du mich beschützt. Also bitte denk sowas nie wieder."
„Danke Chloe.", küsste er meine Stirn.
„Bitte.", lächelte ich ihn an, „Und wenn etwas ist, kannst du immer anrufen."
Diesmal küsste er mich richtig und mein Kopf war wieder sofort benebelt. Nachdem er sich entfernt hatte legte er die Arme um mich und küsste mich erneut auf die Stirn: „Du bist viel mehr als ich verdiene."
- - - Hier ein neues Kapitel für euch ☺️ Ich hoffe ihr hattet einen schönen Muttertag 💗💐