Chapter 34:

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Rose
⚜️⚜️⚜️⚜️

Meine Augen waren geschlossen, während mein Kopf weiterhin an seiner Brust lag. Stumm liefen mir Tränen über die Wangen und meine Hand, welche ich in Kaden sein Shirt gekrallt hatte, verkrampfte sich.

Ich fühlte mich so schlecht ihm gegenüber, dass ich doch noch ein wenig Schiss hatte. Ich mein, gestern erzähl ich ihm noch, dass ich darüber hinweg bin und das ich keine Angst mehr hatte und jetzt nicht mal 24h später, lieg ich weinend in seinem Arm, weil ich Angst habe.

Ich will ja nicht wissen, was er von mir denkt.

Ich spürte seine Hand an meinem Rücken, welche zärtlich darüber strich und mich so ein wenig beruhigen konnte, außerdem wischte er mir mit dem Daumen die Tränen von der Wange.

"Es tut mir so leid... Ich.. ich..", fing ich an, aber unterbrach mich selbst. Denn was war den mit mir losgewesen? Wieso hatte ich gedacht, dass er mir den gleichen Schmerz wie Jordan damals zufügen würde?
Lag es an unserer kleinen... Auseinandersetzung von letzten Mal?
Aber ich wusste doch, das er mir nicht mehr weh tun würde. Ich hatte damit doch abgeschlossen, es war doch für mich jetzt okay.
Also dachte ich jeden Falls.

"SchSch, Nein das... das ist doch nicht schlimm", flüsterte Kaden und zog mich noch ein Stückchen näher.

Sanft ließ er sich nach hinten fallen, sodass wir jetzt beide in dem Bett lagen, er auf dem Rücken und ich auf ihm drauf.
Da es mir im Liegen zu unangenehm war, legte ich mich neben Kaden und nur meinen Kopf legte ich an seine Brust, meine linke Hand legte ich daneben und klammerte sie an sein Shirt.
Zärtlich strich seine Hand über meinen Rücken und durch meine Haare und veranlassten, dass ich noch müder wurde, als ich eh schon war.
Das ruhige und gleichmäßige Schlagen seines Herzes und das gleichmäßige Heben und Senken seiner Brust ließen mich entspannt meine Augen schließen bis ich einschlief.

-

Als ich wieder wach wurde, hörte ich ein Kichern hinter mir, doch ich sah nur sehr wenig. Es war kalt und ich erkannte das ich in einer Art Gasse stand, aber wo genau ich mich befand oder wie ich hier weg komme, konnte ich nicht ausmachen.
Erneut ertönte das gruselige Kichern aus der Dunkelheit und im ersten Moment, drehte ich mich dahin, bevor ich mich umdrehte und in die andere Richtung davon lief.

Man hörte immer wieder ein schleifendes Geräusch, als würde jemand etwas hinter sich herziehen und immer wieder hörte ich es kichern.
Mein Körper war kraftlos, aber ich zwang mich weiter und sogar dazu noch schneller zu laufen, bis es plötzlich komplett still war.
Hatte ich ihn abgehängt?

Ich wurde langsamer bis ich schließlich komplett stehen blieb um meinen Atem wieder zu beruhigen.

Plötzlich ging ein Scheinwerfer an, welcher hinter mich filmte.
Erschrocken drehte ich mich um, und was ich dort sah, ließ mich einmal vor Schreck schreien.

Ein Mann stand vor mir, er trug rote, riesige Schuhe, einen blauen Hosenanzug und ein gelbes T-Shirt mit roten Punkten darauf. An seinem Hals war außerdem eine rote Fliege befestigt und an seinen Händen trug er weiße riesige Handschuhe. Mein Blick wanderte nach oben und ich erkannte ein Gesicht, welches mit weißer Schminke aufgehellt wurde, sein Mund wurde mit roter Schminke vergrößert und zu einem Lächeln gemacht und auf seiner Nase war ein roter Schaumstoff befestigt.
Seine Haare waren ebenfalls rot und zu Korkenzieherlocken gedreht worden.
Nur die kalten, grauen Augen, zeigten mir, dass dieser Clown hier nicht lustig war.

Vielleicht lag es aber auch an dem Hammer, welchen er hinter sich herzog, nachdem er jetzt zu mir kam. Ich wollte mich umdrehen und weglaufen, woraufhin seine eisige Stimme erklang.

"Oh Hase, warum fliehst du denn vor mir? Die Show beginnt doch erst! Du kannst mir nicht entkommen. Niemals", und damit wurden noch mehr Scheinwerfer angemacht und erhellten den Raum, in dem ich mich befand. Zu spät erkannte ich die Betonmauer, welche sich plötzlich vor mir erhob und so knallte ich mit einem dumpfen Knall dagegen, bevor ich mein Gleichgewicht verlor und mein Körper auf dem Boden fiel und gleichdarauf das Bewusstsein verlor.

Als ich wieder zu Sinnen kam, stand ich vor der Betonmauer, ich drehte mich um und erkannte gerade noch rechtzeitig, wie der Clown ausholte und der Hammer in Richtung meines Gesicht raste.
Ich schrie auf und wollte mich schützen, doch ich konnte mich nicht bewegen und gleich darauf spürte ich den Schlag, welcher sich anfühlte, als hätte man mir mein Kopf zertrümmert.

Plötzlich tauchten hinter ihm, tausend weitere Clowns auf, alle genau gleich gekleidet, alle mit einem Hammer bewaffnet und alle hatten ihren Fokus auf mich gerichtet und liefen Hammer schwingend auf mich zu und ich konnte nichts machen, außer zu schreien.

-

Schweißgebadet wachte ich auf. Kaden neben mir, war etwas über mich gebeugt und musterte mich.
Mein Atem ging unregelmäßig und mein Körper zitterte. Tränen liefen meine Wangen runter und meine Hände hatten sich in die Bettdecke gekrallt.

"Angel?", fragte Kaden vorsichtig und wollte seine Hand an meine Wange legen, doch ich wich zurück den ich sah immer noch die vielen Hammer, welche mich immer wieder erwischten.

"Angelchen, es ist alles gut. Du brauchst keine Angst haben", flüsterte er und schon spürte ich wie er mich sanft in seine Arme zog.

Ich schluchzte leise auf und verkniff mir gerade noch mein Wimmern. Aber der Traum war so real geworden  und ich hatte solche Angst gehabt.

Ich merkte, das ich durch mein unregelmäßiges Atmen immer weniger Luft bekam, da ich mich so in meine Angst hineinsteigerte, aber ich konnte ihr gerade nicht standhalten und so nahm sie mich ein.

Mein Körper zitterte unaufhörlich und meine Hände hatten sich an ihn gekrallt, weil er der einzige war, der mich hier rausholen könnte, der mich jetzt retten konnte.
Immer weiter Rang ich nach Luft und die Angst wurde stärker, denn jetzt hatte ich auch noch das Gefühl zu ersticken.

"Honey. Ganz ruhig, beruhig dich", flüsterte er leise und hielt mich fester so wie mich normal seine Sicherheit empfing, doch jetzt war es anders.

"I..ich krieg... k.kei..keine L..Luft", brachte ich mühsam heraus und begann ein wenig zu Husten, bevor ich wieder unkontrolliert nach Luft Rang.

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Ich musste einfach hier das Kapitel beenden, es tut mir leid😂🙈

Mein Tag war heute so fürn Arsch. Die eine Pferdeherde hat ein Teil vom Zaun kaputt gemacht und ist zur anderen Herde rüber und ich war allein am Stall und musste 12  Pferde trennen und den Zaun so gut es ging wieder zu hängen, da das aber nur schlecht als Recht ging ist auch ein Pony von uns die ganze Zeit von der Weide zurück in Stall worauf sich die großen aufgeregt haben, sodass ich schlussendlich alle in Stall hatte, aber ein Pferd wollte noch nicht und dann müsste ich durch kniehohen Schnee um das Pferd zu holen🤦🤦🤦🤦 das war so bescheuert und anstrengend...🤦

Ich hoffe das Kapitel gefällt 😅
Lg LeV

Kaden Price. Ein Junge für sich. Band 2!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt