Chapter 51:

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Rose
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Als wir am nächsten Morgen wach wurden, weil der Wecker klingelte, schien die Sonne bereits schon. Es war jetzt kurz nach 8 und auf halb 11 hatten wir unseren Besichtigungstermin. Ich setzte mich leicht auf und blickte zu Kaden, welcher sich jetzt umdrehte und sich die Decke über die Ohren zog, was mich schmunzeln ließ.

"Aufstehen Kaden, deine 2 Mädels warten auf dich", grinste ich und spielte damit natürlich auf mich und das Baby an. Auch wenn ich noch nicht wusste, welches Geschlecht es hatte, würde es mich freuen wenn es ein Mädchen werden würde. Eine kleine Prinzessin.

Ich hörte ihn belustigt Schnaufen und sah wie er sich zu mir umdrehte.

"Vielleicht wird es ja auch ein Junge und ich wette dann hat er nichts dagegen wenn ich noch liegen bleibe, denn dann hält er zu mir", grinste er mich frech an, weswegen ich kichern musste. Er stützt sich auf seinen Ellbogen und drückte mir ein Kuss auf die Wange.

"Ich wusste doch dass ich dich so wachbekomme", grinste ich, bevor ich mich erhob und ins Bad ging. Ich entledigte mich meiner Klamotten und hatte mir gerade frische Unterwäsche angezogen, als Kaden ins Bad kam. Sein Blick lag sofort auf mir und ich konnte es nicht verhindern und errötete, doch ich wurde immer entspannter. Es war mir nicht mehr ganz so peinlich, wenn er mich sah wenn ich keine Klamotten trug. Ich meine klar, er hat mich früher auch schon so gesehen, aber irgendwie kam das erst jetzt mit der Zeit.

Er entkleidete sich und stieg wie Gott ihn Schuf in die Dusche, woraufhin ich schnell beiseite sah. Auch wenn es mir nicht mehr wirklich peinlich war und es fast schon normal geworden ist, ihn so zu sehen, war es dennoch irgendwie komisch, weswegen ich jedesmal sobald er nackt war den Blick bei seinen Augen bzw höchstens an seiner Brust hielt.
Ich weiß auch nicht warum ich mich nach all der Zeit bei Kaden immer noch so anstellte, aber ich denke dass meine Vergangenheit mich einfach vorsichtig gemacht hat, selbst wenn ich jemanden so gut kannte, wie Kaden.

Nachdem ich soweit fertig war, was bedeutet dass ich mein Gesicht gewaschen hab, mich leicht geschminkt hatte und meine Haare gemacht waren, ging ich ins Zimmer zurück und zog mich an. Ich entschied mich für eine schwarze Jeans, mit einen grauen, dünnen langarm Shirt kombiniert. Ich nahm ebenfalls noch einen rot karierten Schal mit, da sie heute wechselhaftes Wetter angesagt haben.

Nachdem ich angezogen war kam Kaden nur mit einen Handtuch bekleidet in den Raum und wenn wir keinen Zeitdruck und ich das nötige Selbstvertrauen hätte, hätte ich ihn am liebsten ins Bett gezogen

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Nachdem ich angezogen war kam Kaden nur mit einen Handtuch bekleidet in den Raum und wenn wir keinen Zeitdruck und ich das nötige Selbstvertrauen hätte, hätte ich ihn am liebsten ins Bett gezogen.
Seine Haare waren noch leicht nass und hingen ihm deswegen wirr ins Gesicht. Ebenso hatte er seinen Oberkörper anscheinend nur flüchtig abgetrocknet, denn man erkannte noch leichte Wassertropfen auf ihm.

Ich merkte wie sich leicht meine Wangen erhitzten, auf Grund meiner nicht jugendfreien Gedanken, doch ich ignorierte es und ging stattdessen an ihm vorbei nach unten um uns schonmal etwas Frühstück zu zubereiten.

Ich liebte momentan Smoothiebowls, weswegen ich beschloss uns beiden eine zu machen und so schmiss ich 3 Bananen, sowie etwas gefrorene Himbeeren, ein wenig Milch und Joghurt in den Mixer und wartete bis es schön püriert war. Danach verteilte ich es in zwei Schüsseln und gab noch einige Toppings oben drauf. Ich zerschnitt auf jede Schüssel eine halbe Banane und legte es oben drauf, ebenso wie ein wenig Mandelsplitter und Kokusraspeln. Bei mir gab ich noch Chiasamen oben drauf, aber Kaden mochte sie nicht. Genau als ich fertig war, kam Kaden in die Küche und zu mir.

"Das sieht super aus, danke dir, Babe", grinste er mich an. Ich verdrehte die Augen, denn ich fand dass Angel oder so besser klang und Babe eher so ein Macho Spitzname ist und seitdem ich Kaden das einmal gesagt habe, zog er mich damit auf.
Mittlerweile konnte er mich sogar 'kleines' nennen und ich verflog nicht sofort in Panik. Es war zwar immer noch der Spitzname den ich am wenigsten abkonnte, aber es wurde besser und wer weiß, vielleicht konnte ihn Kaden bald auch zu mir sagen und ich fühlte mich gut dabei.

Nachdem wir aufgegessen hatten, war es kurz nach 10 und wir verließen unsere kleine WG, wie ich es heimlich nannte.

Wir gingen gerade auf seinen Mustang zu, als er mir plötzlich die Schlüssel hin hob. Verwirrt sah ich ihn an.

"Willst du ihn mal fahren?", fragte er mich und mir wären beinah die Augen ausgefallen. Ich wusste, das der Mustang für ihn persönlich sein wertvollstes Auto war und trotzdem überließ er ihn mir?

"Ich... wow... Ja, was für eine Frage", grinste ich und nahm ihn den Schlüssel aus der Hand. Ich stieg an der Fahrerseite ein und Kaden auf der Beifahrerseite.

"Bist du sicher?", fragte ich ihn, aber er lächelte mich nur an.

"Ja, auch wenn ich hoffe es heil zu überstehen, also zumindest das mein Auto heil hier rauskommt", ärgerte er mich und pickste mir in die Seite, "Jetzt fahr schon, sonst kommen wir zu spät", meinte er jetzt ein wenig sanfter.

Also startete ich den Wagen und fuhr zu der Wohnung, welche wir uns ansehen wollten.

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Der Markler war bereits vor Ort. Ich parkte den Mustang und gleich darauf stiegen wir aus und der Markler kam uns schon entgegen.

"Guten Morgen Herr Price, ich bin Herr Schneider, wir haben bereits telefoniert. Schön das Ihr beide es geschafft habt. Und Sie sind sicher Rose Hamilton, freut mich Sie kennenzulernen", begrüßte uns der Markler.

"Freut mich ebenfalls", antwortete ich ihm und reichte ihm meine Hand. Nach kurzem Smalltalk, führte er uns nach drinnen und zeigte uns die verschiedenen Zimmer und Bereiche. Die Küche war schon eingerichtet, denn die würden wir übernehmen dürfen, ebenso wie die Schränke im Bad. Den Rest mussten wir selbst einrichten. Die Wohnung war wirklich richtig schön. Ausgesprochen geräumig und es war wirklich schön hell. Es hatte ein großes Schlafzimmer und zwei weitere Zimmer, die ebenfalls als Schlafzimmer genutzt werden konnten. Eins später zb für unser Kind und das andere als Gästezimmer, obwohl ich da mit Kaden noch Reden muss, denn er wollte ein "Zockerzimmer" daraus machen.
Ebenfalls hatte es ein schönes Wohnzimmer, welches mit dem Essbereich und der Küche verbunden war. Wir hatten ein großes Bad mit Dusche und sogar einer Badewanne und noch ein kleines Gäste WC direkt neben der Haustür. Ebenso noch eine kleine Abstellkammer, einen Balkon, welcher ans große Schlafzimmer grenzte und ein kleinen Garten am Wohnzimmer dabei. Die ganze Wohnung verteilte sich praktisch auf 2 Etagen. Sie war nicht besonders billig, dass war uns beiden klar und wir würden sicherlich noch die Nacht drüber schlafen müssen, aber diese Wohnung hatte es mir definitiv angetan.

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Ich hoffe euch gefällt das Kapitel.
Lg LeV.

Kaden Price. Ein Junge für sich. Band 2!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt