-Kapitel 51-

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-Kapitel 51-

*Ruggero's sicht*

Nach der kleinen wut Attacke über mich selbst war es still zwischen Caro und mir.
Wir beide starren die immer noch bewusstlose Karol an und hoffen das sie wie mit einem Wunder plötzlich aufwacht.
Aber wir beide wissen das es heute nicht mehr passieren wird.
R: Ich geh mal zu den anderen um ihnen zu sagen was mit Karol ist*breche ich das Schweigen und gehe raus*
Mit genauso zittrigen und unsicheren Schritten gehe ich den Gang zur Notaufnahme wieder ab wie auf.
Ich atme noch einmal durch bevor ich die Tür öffne um so vielleicht ein bisschen Sicherheit zu bekommen um die Worte des Arztes zu wiederholen.
Sobald ich dir Tür aufgemacht habe trete ich zu meinen Freunden die mir erst keine Beachtung schenken da sie mich nicht wirklich wahr nehmen.
R: Hey...*sage ich damit sie mich bemerken*
C: Wie geht's Karol ist alles ok mit ihr?*springt sie gleich auf und schießt die Fragen raus*
R: Naja...wo soll ich anfangen...
A: Setz dich erstmal hin*zieht er mich auf den Platz neben sich*
R: Also die gute Nachricht ist das sie in ein Aaron Tagen bis Wochen definitiv aufwachen wird*atme ich laut auf*
V: Das ist die gute Nachricht was ist dann die schlechte?!
R: Nun ja...die Ärzte können noch nicht abschätzen ob sie vielleicht Gehirnschäden davon tragen wird...
Ka: WAS?!*schreit sie schon fast*
R: Das ist noch nicht alles...weil sie ja mit dem Rücken gegen das Geländer aufgekommen ist kann es sein das sie nur ein paar rückenschmerzen oder gefühlsstörungen haben könnte aber möglicherweise auch ei...eine que...Querschnittslähmung*schlucke ich am anderen schwer*
Als ich den Satz ausgesprochen habe ist totenstille zwischen uns allen keiner traut sich auch nur laut zu atmen.
Die möglichen diagnosen schwirren wie gespenster durch den Raum und hallen wir durch den Kopf.
J: Wa..warum...wis...wissen sie...noch...ni...nicht ge..genau was s..sie hat?*spricht er leicht abwesend*
R: Der Arzt meinte nur das man auf den Bildern die sie gemacht haben noch nichts genaues erkennen kann.
V: Aber du sagtest ja sie wird definitiv aufwachen?
R: Ja nur wann genau weiß keiner.
A: Wir sollten am besten nicht den Teufel an die Wand malen und nicht vom schlimmsten ausgehen sie wird definitiv aufwachen und es kann sein das sie nur rückenschmerzen hat*sagt er ganz ruhig*
M: Er hat recht es bringt nichts wenn wir jetzt uns das schlimmste ausmalen wir müssen jetzt für sie da sein und mit ihr stark sein*wischt er Valu ein paar Tränen aus dem Gesicht*
C: Können wir eigentlich zu Karol?
R: Ja aber ich würde noch ein bisschen warten momentan ist ihre Mutter bei ihr und sie muss erstmal die Nachrichten verdauen.
Es tritt wieder dieses bedrückende Schweigen ein was einen das Gefühl gibt das die Luft röhre abgeschnürrt wird.
R: Ich geh mal wieder zu ihr*stehe ich auf und gehe*
Ob ich jetzt dort schweigend sitze oder bei Karol...dorr würde ich wenigstens sofort mitbekommen wenn sie aufwacht.
Vor der Tür klopfe ich kurz bevor ich rein gehe.
So wie ich gegangen bin sitzt Caro immer noch dort.
Still, in sich weinend, starr den Blick auf ihre Tochter gerichtet und mit ihrer Hand umklammert sie fest die Hand von Karol.
R: Ich hab den anderen gesagt wie es ihr geht*setze ich mich auf meinen alten platz*
Caro erwidert nichts drauf und guckt Karol weiter an.
R: Caro es tut mir leid das ich ebend so ausgerastet bin ich bin einfach mit den nerven am ende und total verzweifelt ich wollte nicht so reagieren*entschuldige ich mich*
Ca: Schon gut ich kann es ja verstehen aber du musst aufhören dir die schuld dafür zu geben das bringt keinen weiter weder dich noch Karol*kommt sie zu mir und zieht mich in eine mütterliche Umarmung*
R: Danke das brauchte ich gerade.
Ca: Du solltest am besten langsam nach hause fahren und die anderen genauso.
R: Was?! Nein! Ich kann Karol doch nicht hier alleine im Krankenhaus lassen was ist wenn sie in der Nacht aufwacht und keiner bei ihr ist?
Ca: Rugge wir alle selbst du tief in deinem Inneren wissen das Karol heute nicht mehr aufwachen wird du solltest dich von ihr verabschieden und mit den anderen nach hause gehen und ich werde auch bald gehen.
R: Nagut*gehe ich wieder zu Karol*
R: Bis morgen mein kleiner Engel ich liebe dich vom ganzen Herzen und bitte wach wieder schnell auf*gebe ich ihr einen Kuss auf die Stirn*
Schweren Herzens verlasse ich ihr Zimmer und mit den anderen das Krankenhaus.
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Weiter?
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