Elftes Kapitel

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Nachdem die beiden Freunde es geschafft hatten den Kampf für sich zu entscheiden, setzten sie sich an einen Tisch in der Cafeteria. Rowdy setzte sich halb darauf. Sie mussten sich einfach für einen Moment ausruhen.

Doch schon nach wenigen Sekunden hörten sie jemanden kommen. Noch bevor die Türen zur Cafeteria geöffnet wurden, machten sie sich unsichtbar und hinterließen ein wahres Chaos. Die Putzmittelflaschen lagen verteilt auf dem Boden und einige Stellen an den Wänden, sowie am Boden oder an den Flaschen, waren verkohlt.

Die grünen Strahlen hatten ihre Spuren hinterlassen. Doch die Flaschen waren an dem ganz nicht ganz unbeteiligt. An einigen Stellen war der Boden besonders glatt, von diesem Mittel, sodass man kaum stehen konnte. Mr. Lenzer kam in die Cafeteria.

Als er das Chaos bemerkte, ging er etwas weiter rein, dabei sah er sich geschockt um. Das stellte sich jedoch schnell als Fehler heraus. Denn er rutschte auf einer der glatten Stellen aus, nur um dann durch die halbe Cafeteria zu rutschen.

Rowdy und Alexa verkniffen es sich los zu lachen und verschwanden aus der Schule. In ihrem Zimmer angekommen, verwandelten sie sich zurück und sahen sich kurz an. Einen Moment später fingen sie an zu lachen.

„Geht er denn nie nach Hause?", lachte Rowdy.

Alexa lachte auch und schmiss sich auf ihr Bett. Sie versuchten so leise wie möglich zu lachen, um niemanden im Haus zu wecken.

„Du solltest schlafen. Morgen ist erst Freitag, nicht Samstag", bemerkte Rowdy, nachdem sie sich etwas beruhigt hatten.

Daraufhin rollte er sich auch schon auf seinem Platz zusammen. Zwischen seinen Pfoten und seinem Kopf lag ihr Rucksack mit der Kanne; wie immer. Ohne ihn wäre Alexa komplett aufgeschmissen, weshalb sie liebevoll lächelte.

Sie zog sich schnell etwas bequemeres an und legte sich dann auch schlafen. Nach kurzem schaffte sie es auch einzuschlafen. Seit sie diese Kräfte hatten und sie auch nutzten, konnte sie viel besser schlafen. Am nächsten Morgen schrie der Wecker Alexa mit einem sehr schrillen Laut in die Ohren. Sie murrte unzufrieden und schmiss ihren Wecker an die Wand. Nachdem es wieder still wurde, schreckte sie auf.

„Shit!", rief sie aus und stand auf, um sich ihren Wecker anzusehen.

„Nicht schon wieder", murmelte sie und ging demotiviert ins Bad, um sich fertig zu machen. Nachdem sie fertig war, kam sie wieder zurück in ihr Zimmer. Rowdy stand, mit ihrem Rucksack neben sich, vor der Tür in den Flur.

„Danke", lächelte sie, nahm den Rucksack, um ihn direkt aufzusetzen und nahm den Wecker.

Oder was davon übrig war. Noch einmal musterte sie ihn und ging dann runter.

Rowdy folgte ihr. In der Küche legte sie den Wecker auf dem Küchentisch ab. Danach sah sie schuldbewusst auf den Boden.

„Eh, Dad? Ich ehm... Hab meinen Wecker getötet", gab sie leise zu.

„Schon wieder?", hakte ihr Vater nach und legte seine Zeitung weg.

Alexa nickte leicht.

„Ich repariere ihn dir", sagte er mit einem leisen Seufzen.

„Danke!", lächelte Alexa und umarmte ihn.

Danach verabschiedete sie sich und ging mit Rowdy los. An der Schule angekommen, machte sie ihm die Leine ab und wollte ihn wegschicken, doch dann bemerkte sie etwas ungewöhnliches. Alle starrten auf ihre Handys.

Alexa fasst sich an ihr linkes Auge, nur zur Kontrolle, ob sie ihre Augenklappe noch trug. Zu ihrer Erleichterung trug sie diese. Alle tuschelten und kicherten. Sie schickte ihren Hund scheinbar nach Hause, doch er blieb in der Nähe.

Danny Phantom - Neue Abenteuer!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt