Neunzehntes Kapitel

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Die Schreie der Menschen hallten durch die Straßen. Grüne Laserstrahlen verbrannten die Hauswände und den Asphalt. Die Schäden gingen ins unermessliche.

Die Ereignisse überschlagen sich in Amity Park. Wir befinden uns direkt im Auge des Sturms. Viele verschiedene Geister schwirren umher und stiften Chaos! Nachdem die Geister uns geholfen hatten unseren Planeten zu schützen, hatten wir geglaubt die Geister wären auf unserer Seite, doch was heute hier geschieht, ändert einfach alles", erklärte die Reporterin im Fernseher, „Für Amity Park gibt es wohl kaum noch Hoffnung..."

Sie sah an der Kamera vorbei und im nächsten Moment bekam sie ganz große Augen.

Aber Moment! Was ist das?", rief sie überrascht.

Die Kamera wurde gedreht und filmte nun ein Mädchen mit langen weißen Haaren. Gemeinsam mit einem Hund, mit schwarzem Fell, kämpfte sie gegen die Geister. Sie beide flogen in der Luft und schossen um sich. Sie waren eindeutig wie Danny Phantom damals. Mit einer Art Thermoskanne sog sie einige von den Gegner ein. Sie schossen ebenso mit grünen Strahlen um sich. Es wurde immer deutlicher.

Viele der Geister flohen und die beiden Kämpfer schwebten erschöpft in der Luft. Ihr Atem ging schnell. Sie nickten sich knapp zu und waren im nächsten Moment verschwunden. Bei ihrem Start erzeugten sie einen Knall in der Luft.

Wieder wurde die Kamera auf die Reporterin gerichtet. Diese starrten den beiden noch einen Moment nach, bevor sie sich ebenfalls der Kamera widmete.

Wir waren Zeugen von einem neuen Geistermädchen. Die Frage, die wir uns nun alle stellen sollten: Ist sie wirklich eine Hilfe oder sollten wir misstrauisch bleiben?", endete sie ihren Beitrag mit einem Schmunzeln, woraufhin wieder ins Studio geschaltet wurde. Jedoch wurde der Fernseher sofort ausgeschaltet.

Amorpho!", knurrte sie wütend, dabei zerbrach sie die Fernbedienung in ihrer Hand.

Nach kurzer Zeit schwebte Amorpho neben ihr. Der scheinbare Gentleman ohne Gesicht sah sie stumm an.

Du hast gerufen, Alexa? Auch, wenn ich gerade alle Hände voll zu tun habe", bemerkte er nach einiger Zeit des Schweigens.

Alexa wendete sich ihm nicht zu. Ihre roten Augen blitzten vor Zorn.

Ich habe dir erlaubt ein wenig Chaos zu stiften. Das was du getan hast ist zu viel! Du hättest beinahe alles ruiniert!", rief sie wütend aus.

Ihre geballten Hände zitterten, durch die Anstrengung.

Zu viel?", hakte er ehrlich verwundert nach.

Das hat sie verunsichert. Sie soll nicht verunsichert werden; Sie soll zu mir werden."

Du wurdest durch Verlust zu dir, richtig? Keine Sorge, dein Plan ist perfekt", beschwichtigte er grinsen, wirbelte seinen Stab, hielt ihn unter seinem Arm und verneigte sich ein wenig, „Ich empfehle mich."

Daraufhin war er auch schon wieder verschwunden. An der Stelle, an der er vor wenigen Sekunden noch war, landeten nun die Reste der Fernbedienung, welche in noch mehr kleinere Stücke zersprangen. Seufzend, nachdem sie nun ihre Wut in diesem Wurf ausgelassen hat, hielt sie sich eine Hand an ihren Kopf.

Er ist so furchtbar", flüsterte sie kopfschüttelnd.

Sie konnte ihm noch nicht einmal wirklich etwas tun, denn er half ihr auf seine eigene Art und Weise. Ihr Blick fiel auf die Thermoskanne.

Wahrscheinlich hat er Recht. Das könnte alles beschleunigen", murmelte sie dann leise.

Nach Luft schnappend saßen Alexa und Rowdy zwischen einigen Müllcontainern. Alexa lehnte ihren Kopf gegen die Wand.

Danny Phantom - Neue Abenteuer!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt