Siebzehntes Kapitel

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Alexa kniete versteckt neben einigen der Spind Schränke. Sie beobachtete gerade den Geist, der durch den Flur ging. Alexa verwandelte sich und flog etwas auf den Flur.

„Heh!", rief sie, um seine Aufmerksamkeit zu bekommen.

Der Geist sah auf, warf ihr für einen Moment einen Blick zu und drehte sich dann wieder weg, um seinen Weg fortzusetzen. Etwas verwundert legte sie ihren Kopf schief. Dann fiel es ihr wieder ein. Den eigentlichen Hausmeister-Geist hatten sie eigentlich schon gefangen.

Nun bildeten sich einige Fragen in ihrem Kopf. Wie kam es dazu, dass er wieder frei war? Wieso konnte keiner von den beiden daran erinnern? Es war fast so, als wäre die Zeit zurück gedreht worden. Oder sie hatte sich das ganze mit diesem Geist nur eingebildet. Sie landete in Gedanken versunken auf dem Boden. Als er das Geräusch hörte, drehte er sich sofort wieder um. Ein wütender Blick lag auf seinem Gesicht.

„Du machst ALLES DRECKIG!", rief er.

Sofort schossen seine Reinigungsmittel auf sie zu. So schnell sie konnte, schoss sie diese ab.

„Los! Jetzt!", rief Alexa noch immer erschrocken.

Sofort legte Jenny einen kleinen Schalter um und eine Alarm fing an zu läuten. Fast im selben Moment fing es in der Schule zu regnen an.

Die Reinigungsflaschen versuchten sie zu attackieren, jedoch hatten sie keinen Effekt mehr. Alexa fing an zu grinsen. Sie schoss die Flaschen davon. Nun war der Geist verschreckt und er versuchte zu fliehen. Rowdy jedoch versperrte ihm knurrend den Weg. Unter seiner rechten Pfote lag die Thermoskanne. Er schob den Deckel ab und schaltete sie ein. Sofort wurde der Mann eingesogen, dann schloss Rowdy die Kanne wieder.

„Bravo", lächelte Alexa und sprang fröhlich in die Luft.

Sie nahm ihm die Kanne ab und steckte sie wieder weg. Sie flog zu Jenny und zu dritt schafften sie es irgendwie das Wasser und den Alarm wieder abzuschalten. Danach verwandelte Alexa sich zurück und lehnte sich an einen der Spind-Schränke. Alle waren komplett durchnässt, doch sie lachten. Alexa setzte sich den Rucksack auf.

„Lass uns etwas essen gehen", schlug Jenny lächelnd vor.

Alexa nickte zustimmend und sie gingen gemeinsam zur Tür. Doch plötzlich hielten alle an. Sie hörten Sirenen.

„Oh, Mist... und jetzt?", fragte Jenny unsicher.

„Versteck dich. Ich kümmere mich darum", antwortete Alexa, richtete noch einmal ihre Augenklappe und sah sie auffordernd an.

Als sie sich mit Rowdy versteckt hatte, öffnete sie die Tür.

„Seit wann wird sofort die Feuerwehr alarmiert, wenn mal der Alarm los geht?", murmelte Alexa leise, während sie raus ging.

Draußen machten sich schon einige Feuerwehrmänner bereit, doch als sie Alexa sahen, hielten sie alle inne.

„E-es war nur ein Fehlalarm", entschuldigte sie das Ganze gespielt schüchtern.

So hoffte sie unschuldig zu wirken, sodass sie keiner bestrafen wollte.

„Was machst du überhaupt hier, Mädchen?", fragte einer der Männer durch seinen Helm hindurch. „I-ich hatte mich freiwillig gemeldet einige Sachen in der Schule zu organisieren", erklärte Alexa mit Jennys Ausrede.

Ihre Stimme hatte sie dabei etwas verstellt, sodass sie noch mehr nach einem kleinen, unschuldigen Mädchen klang. Der Mann, der zuvor die Frage gestellt hatte, ging zu ihr hoch und legte eine Hand auf ihre Schulter.

Dies brachte sie dazu ihn überrascht anzusehen.

„Es ist wirklich bemerkenswert, dass du dich so für deine Schule einsetzt. Pass das nächste Mal auf, dass der Alarm nicht wieder los geht", erklärte er mit sanfter Stimme, „Wir werden sagen, dass es ein technischer Fehler war, in Ordnung, Kleine?"

Danny Phantom - Neue Abenteuer!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt