Achtzehntes Kapitel

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Wütend hörte man eine Stimme schreien. Alle, die das hörten, waren angespannt und sicher, dass sie die nächsten sein würden.
„Habe ich dir nicht gesagt, dass sie deinen Butler nicht bemerken darf?!", schrie diese Stimme wütend.

Eine Frau mit roten, wie zwei Berge nach oben gestalteten, Haaren und ebenso rotem Hosenanzug kniete an einer Wand und hielt sich schützend die Hände an ihren Kopf.

Das sagte ich ihm ebenso!", beteuerte sie mit zittriger Stimme.

Die junge Frau vor ihr griff sie bei ihrem roten Jacket und zog sie an sich. Die rot glühenden Augen der Frau starrten ihr förmlich in die Seele. Die Frau in rot sah die andere Alexa ängstlich an. „Und warum hat sie ihn dann bemerkt, Spectra?!", zischte sie aufgebracht.

Das... Das weiß ich nicht. Es wird nie wieder vorkommen!", versicherte sie ihr stotternd.

Dafür... Werde ich sorgen", knurrte Alexa und stieß sie zurück auf den Boden, „Nächstes Mal..." - „Ich weiß!", unterbrach Spectra sie, „Du brauchst es nicht noch einmal zu erwähnen."

Alexa nickte nur und drehte sich um. Eigentlich kochte sie nur noch mehr vor Wut, da Spectra es gewagt hatte ihr zu widersprechen. Allerdings musste sie sich nicht wiederholen, was ihr zugute kam.

Sollte euch beiden auch nur ein weiterer Fehler unterlaufen... wird es euer letzter sein", knurrte sie, bevor sie den Raum verließ.

Sobald ihr Butler neben ihr erschien, umschloss sie dessen Hals mit beiden Händen und fing an ihn zu würgen.

Hättest du dein Kichern nicht noch etwas unterdrücken können?!", schrie sie nun ihn an, wie sie zuvor von Alexa angeschrien wurde.

Er ließ sich durchschütteln, während er nach Luft jauchzte. Alexa, die noch vor der Tür stand, grinste zufrieden und ging dann endgültig los. Sie nahm eine Art Thermoskanne in eine und ihr Amulett, das sie um ihren Hals trug, hob sie mit ihrer anderen Hand an.

Es war ein Zahnrad ähnliches Amulett. Außen war es golden und innen schwarz. In der Mitte hatte es ein hellblaues C und W, welche schienen als wären sie ineinander geschrieben worden.

Bald, Dark Danny, Bald", flüsterte sie mit einem Grinsen auf ihren Lippen, dabei klopfte sie leicht auf die Kanne und lief weiter.

In ihrem Thronsaal angekommen legte sie die Kanne neben dem Thron ab. Mit einem siegessicheren Lächeln, versteckte sie das Amulett wieder unter ihrem Oberteil und drehte sich wieder zu den großen Bogentüren, die den Eingang bildeten.

Cujo! Cujo, mein Kleiner! Komm her", rief sie nun fröhlicher gestimmt.

Fast sofort hörte sie das helle Bellen des kleinen Geisterhundes in den Fluren. Die Türen waren zu, doch das störte ihn natürlich nicht, denn er konnte einfach durch die Türen springen. Er kam sofort auf sie zugelaufen. Sie öffnete augenblicklich ihre Arme, um den Hund der hoch sprang in ihre Arme schließen zu können. Sie kraulte ihn lachend. Mit ihm konnte und wollte sie nicht wütend sein.

Braver Junge", lächelte sie, dabei wurden ihre Augen weich und liebevoll.

Abgesehen von Cujo und einem weiteren Geist kannte niemand diese Art von ihr. Sie ließ Cujo wieder sanft runter, woraufhin er sie fröhlich hechelnd ansah.

Lupo!", rief sie wieder etwas strenger.

Auch Lupus war im nächsten Moment auch schon da. Er sah sie unsicher an, doch auch ihn lächelte sie liebevoll an. Sie kraulte ihn hinter seinem Ohr, wodurch er sich entspannte.

Danny Phantom - Neue Abenteuer!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt