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Sie gingen zu seinem schicken schwarzen Audi und stiegen ein. Er startete den Motor und suchte im Navi Renas Adresse. Er hatte sie also eingespeichert.

„Willst du noch was essen?", fragte er an Rena gewandt.

„Ja, ich habe tatsächlich Hunger. Auf dem Weg müssten wir an einem Burgerladen vorbeikommen. Ich kann dort schnell anrufen, dann sie die fertig, wenn wir dort sind.", schlug sie vor.

„Das klingt fresh. Ich nehme einen Cheeseburger mit Pommes.", erwiderte Ju und startete den Motor.

Rena rief bei besagtem Laden an und bestellte zwei Cheeseburger mit Pommes zum Abholen.

„Na, bist du zufrieden mit dem Tag?", fragte Rena dann, um die Stille zu brechen.

„Ich denke schon. Annika meinte, dass alle die Bamschool gelobt haben.", antwortete er glücklich und lächelte sie an.

„Gratuliere. Ich fand es auch richtig cool. Ray scheint echt ein super Coach zu sein und Nadine war auch mega sympathisch."

„Ich finde es jedenfalls sehr fresh, dass du zugesagt hast.", sprach er das Thema Musicalkurzfilm an.

„Hey, erst lese ich das Skript.", erinnerte sie ihn und schlug ihm ganz leicht gegen den Arm.

„Jaja. Ich sehe es dir doch an, dass du schon zu 80% im Boot sitzt. Das wird richtig super." Ju parkte am Straßenrand, da sie beim Burgerladen angekommen waren. Er machte den Motor aus und wollte aussteigen, doch Rena hielt ihn am Arm fest.

„Lass, ich gehe.", sagte sie und stieg direkt aus. Nach wenigen Minuten war sie zurück und hatte eine duftende Tüte in der Hand. „Auf geht's, bevor es kalt wird."

Sie saßen in Renas Küche am Esstisch und aßen, während Ju ihr das Skript auf seinem Handy vorlas. Rena hörte genau zu und fragte zwischendrin immer wieder genauer nach. Nach einer Weile waren sie mit allem durch.

„Okay, du hast mich überzeugt. Ich spiele gern mit. Aber bist du dir echt sicher, dass ich die Richtige bin dafür?", fragte sie schließlich.

„Schon. Ich brauche jemanden, dessen Stärke vor allem im Schauspiel liegt. Das ist das erste Mal, dass es tatsächlich gut gespielt sein soll. Das Tanzen ist die kleinere Aufgabe. Du hast ja das Skript gesehen, es sind einige Emotionen darin vertreten und deshalb möchte ich, dass es authentisch wirkt." Ju lehnte sich zurück, während er seine Gedankengänge erläuterte.

Rena nickte langsam und willigte endgültig ein. Jus Telefon klingelte und er meldete sich mit einem „Hey Passi, Was gibt's?" Julien hörte seinem Freund und Kollegen aufmerksam zu und nickte dann langsam.

Als das Telefonat beendet war, stand er auf. „Ich muss los, wir müssen noch was schneiden."

„Okay, klar.", sagte Rena und begann, den Tisch abzuräumen. Ju half ihr dabei und als alles sauber war, gingen sie in den Flur und zur Eingangstür.

Die Arbeitswoche verging wie im Flug. Rena trainierte abends täglich mit Nadine in der Bamschool, hatte jedoch seit dem Abend nach den Workshops nichts mehr von Ju gehört.

Rezo hatte sich wie versprochen bei ihr gemeldet und wollte am Samstag am frühen Abend bei ihr sein. Am Tag ihres Treffens mit Rezo, räumte Rena ihre Wohnung ordentlich auf, wischte Staub und stellte ein paar Getränke kalt. Eine Stunde vor Rezos Ankunft, klingelte ihr Handy. Chrissy rief an.

„Hey Chrissy, alles gut?", meldete sie sich fröhlich.

„Na meine Beste? Wie ist es in Köllefornia?"

Unter dem selben Mond (Rezo & Julien Bam & OC) | AbgeschlossenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt