Epilog

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Die Grashalme kitzelten an den Waden, als sie über die Wiese liefen. Die Sonne stand hoch oben am Himmel und die Grillen zirpten. Es war geradezu lächerlich idyllisch, es war wunderbar.

Mia jauchzte vor Freude, als ihr Großvater sie durch die Luft wirbelte.

„Papa, pass auf, du weißt doch, dein Herz!", rief Rena besorgt und schaute den beiden zu.

„Rena ich glaube, wir sollten langsam zurück zum Haus gehen, sonst steht er vor verschlossenen Türen da.", sagte Ju und umarmte sie zärtlich.

„Okay.", antwortete sie und gab ihm einen Kuss.

„Komm Maus, wir müssen wieder zurück, dein Papa kommt gleich.", sagte Ju und lächelte Mia herzlich an.

„Juju, wann bringst du mir endlich mehr Schritte bei?", fragte sie, als sie zu ihm lief und seine Hand nahm.

„Wenn du wieder da bist, okay? Bis dahin denke ich mir was für dich aus.", schlug er vor.

Mia nickte und hüpfte neben ihm. „Weißt du was?"

„Was denn Maus?"

„Du bist echt der Coolste.", sagte sie und sah ihn mit großen Augen an.

Hinter ihnen lachte Rena herzlich auf und musste sich den Bauch halten, weil sie sich dabei verschluckte.

„Ich weiß, Maus, das habe ich dir von Anfang an gesagt.", antwortete er und streichelte ihr über den Kopf.

Als sie zurück am Haus waren, fuhr gerade ein Auto vor. Steven stieg aus und lief auf seine Tochter zu. Mia rannte zu ihm und umarmte ihn fest. Er schloss die Augen und genoss die Umarmung seiner geliebten Tochter. Sein Gesichtsausdruck war so selig und zufrieden, als könnte ihn nie wieder etwas traurig machen.

„Na mein Spatz, bist du bereit für sechs Wochen super tollen Ferienspaß?", fragte er lachend und Mia nickte aufgeregt.

„Hey.", begrüßte Rena ihn und lächelte glücklich.

„Hi ihr beiden.", sagte Steven und lächelte ebenfalls.

„Hey Diggi.", sagte Ju und die beiden gaben sich einen Handschlag.

„Viel Spaß im Urlaub.", sagte Rena und drückte ihre Tochter noch einmal an sich.

„Mhm. Papa hat versprochen, dass wir zusammen ganz viele Lieder singen. Außerdem will ich endlich Gitarre lernen. Wenn ich wiederkomme kann ich euch was vorspielen und ihr müsst dazu tanzen.", sagte Mia und grinste breit.

„Darauf freuen wir uns schon.", sagte Ju und nahm Rena in den Arm.

„Passt auf euch auf.", sagte Rena zu Steven und Mia.

„Ihr auch auf euch.", antwortete Steven und brachte Mia glücklich zum Auto. Sie beobachteten, wie die beiden wegfuhren.

Mit einem Lächeln auf den Lippen gingen sie wieder zurück auf die Wiese. Ihr Leben war vielleicht nicht perfekt, aber es war gut, so wie es lief. Das reichte ihnen vollkommen.

ENDE


AN: Danke für eure Zeit, die ihr mit dem Lesen verbracht habt. Auch wenn einige vielleicht nicht mit dem Ende zufrieden sind, so war dies die Geschichte, so wie ich sie mir von Anfang an vorgestellt hatte. Da dies meine erste richtige und abgeschlossene Geschichte war, ist sie definitiv nicht perfekt, aber sie ist für mich gut, so wie sie nun ist. Das reicht mir vollkommen ;)

Passt auf euch auf!

PS: Ich würde mich freuen, wenn ihr der Geschichte ein paar Likes und Kommentare dalassen könntet. :)

Unter dem selben Mond (Rezo & Julien Bam & OC) | AbgeschlossenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt