Titanen ×Yoonmin×

⚱17⚱

POV Yoongi

Aus dem Bad dringt ein lauter Schrei. Wehe es ist Scio, ich reiße ihm alle Gliedmaßen ab. Schwungvoll stoße ich die Tür auf und sehe Jimin wie ein kleines häufchen Elend zusammengekauert in der Dusche sitzen. Er hat die Arme um seinen Körper geschlungen und scheint zu weinen. Ich schnappe mir ein Handtuch und stelle das Wasser ab. “Mochi, was ist passiert?” ich lege ihm das Handtuch um die Schultern. Er zittert “Jungkook,....er….er ist tot. Er hat sich geopfert...für mich”

“Was?” überrascht schaue ich ihn an. Das kann nicht sein, er kann nicht…..

Ich atme tief durch und rubble ihn mit dem Handtuch um ihn warm zu bekommen. “Ich will das nicht, ich will nicht das jemand wegen mir stirbt” schluchzt er. Sanft nehme ich ihn hoch “Schhhh, das wird nicht passieren. Keine Angst Jimin, das war nicht real. Niemand wird Sterben” ich sage das mit so viel überzeugung das ich diese Lüge fast selbst glaube. Der Mensch kuschelt sich an meine Brust. Momentan scheint es ihn nicht zu stören das er Nackt ist. Okey, er hat gerade größere sorgen. “Komm Jimin, zieh dir was an. Sonst wirst du noch krank. Du kannst mir danach alles genau erzählt” ich stelle ihn auf dem Boden ab. Er nickt leicht und trocknet sich fertig ab. Ich achte nicht wirklich auf ihn, zu sehr lenken mich meine Gedanken ab. Erst ein niesen seinerseits holt mich zurück “Jetzt hast du dich schon erkältet. Deine Immunsystem ist auch so standhaft wie ein feuchtes Tempo oder?” versuche ich es etwas zu lockern und mir meine Gedanken nicht anmerken zu lassen. Ich nehme Jimins kleine Hand und geh mit ihm in mein Wohnzimmer. Dort wickle ich ihn erstmal in eine Decke ein. Das er nicht mehr friert und das er nicht abhauen kann. Nicht das ich denke das er das tun wird. Aber falls ich recht haben sollte, wird er aber genau das tun. “Also Mochi, dann erzähl mir doch mal was dich beschäftigt” ich streiche ihm ein paar Strähnen aus der Stirn. “Bist du mein Psychiater?! Es geht dich nichts an! Du willst doch nur wissen was dieses lästige Wesen ist! Um mich selbst ging es hier nie” faucht er mich an. Okey, das überrascht mich jetzt schon etwas. Jimin schaut mich giftig an “Tu nicht so überrascht! Ich bin nicht blöd! Ich weiß mehr über dich als dir lieb ist! Sollte sich herausstellen dass ich etwas bin das dir nicht passt, wirst du mich ohne zu zögern töten wollen. Egal wie lange du und deine Brüder mich jagen müsst”

Jetzt sehe ich endlich das ganze Bild “Du hast heute Nacht eine mögliche Zukunft gesehen. Es ist nicht zwingend die die eintreten wird. Und keine Sorge, ich bin dir zwar auf der Spur aber am Ziel bin ich noch nicht. So schnell wirst nicht für Vogelfrei erklärt, mein kleiner Mochi”

“Dann lag ich also richtig, danke für deine Bestätigung” die Deckenrolle bewegt sich weg von mir. Oh nein, so leicht mache ich es ihm nicht. Ich packe ihn und drücke ihn auf die Couch “Wohin des Weges? Wir lernen uns gerade erst richtig kennen”