"Tae..", rief ich unter vielen Schluchzern seinen Namen, doch wurde ignoriert.
Er stand immernoch da im brennenden Haus und wollte nicht gerettet werden.
Im Augenwinkel sah ich Jolie, die mit einem Schmunzeln ebenfalls im Feuer stand und dabei glücklich lächelte."TAE!!!", rief ich erneut lauter, als er sich dann zu mir drehte und auf mich zu kam.
Ich wollte ebenfalls zu ihm vor, doch ich schaffte es nicht Schritte zu machen und blieb nun doch stehen und sah sehnsüchtig zu ihm.Er weinte inzwischen auch und stoppte kurz bevor er mich berühren konnte.
Er lächelte leicht und winkte mir dann zu."Tae, Nein!!", doch das Feuer wurde immer größer und irgendwann war auch er verschwunden.
Schwer luftholend setzte ich mich stramm auf und weckte dabei ausversehen Tae, der an mich gekuschelt da lag.
"Oh Gott..", hauchte ich und strich mir über die Stirn, als ich realisierte, dass es nur ein Traum war.
"Hast du geträumt?", fragte Tae mit seiner verschlafenen, tiefen Stimme.
"Gewaltig geträumt..ist bei dir alles in Ordnung?", fragte ich ihn nebenbei und beäugte ihn.
Er nickte und gähnte dabei sehr sehr müde.
"Geh wieder schlafen, Kookie. Du hast nur geträumt, nichts weiter..", sagte er bevor er wieder wegdöste und sich wieder an meine Brust kuschelte.
Auch wenn diese Nähe zu ihm geradezu entzückend war, konnte ich einfach nicht einschlafen und blieb einfach liegen, in der Hoffnung ich würde schon von selbst müde werden.
Doch da hatte ich wohl meine lauten Gedankengänge unterschätzt.
Ich kam einfach nicht dazu richtig einzuschlafen, auch wenn ich langsam müde wurde, die Gedanken an Jolie ließen mich nicht in Ruhe.
Ich schob Tae vorsichtig von mir weg und lief aus dem Wohnzimmer, mit dem Ziel irgendwo meine Ruhe zu bekommen.
Dann fiel mir der Dachboden und dessen Balkon ein und ich zwängte mich wie am Anfang durch die kleine Tür zur kleinen Treppe und befand mich dann auf dem Dachboden.
Ich ging an allem unwichtigem vorbei und setzte mich auf die Couch, auf welchem Tae und Ich ebenfalls saßen.
Der Mond schien heller als die letzten Tage zu sein und wirkte noch größer und klarer.
Ich legte mich auf die Couch und starrte einfach in den Nachthimmel, versuchte mich dabei auf die Sterne zu konzentrieren und meine Gedanken und Gefühle zu verdrängen.
Ich wünschte ich könnte Jolie helfen.
Ich wünschte ich könnte irgendetwas für sie tun, damit sie sich einigermaßen wieder glücklich fühlt.
Ich seuftzte und vernahm ein Geräusch, welches von Drinnen kam, reagierte aber nicht.
Doch dann stand Tae über mir und sah auf mich herab.
"Kannst du auch nicht schlafen?", fragte ich ihn.
Er schüttelte den Kopf und setzte sich auf den Boden, während er sich an die Couch lehnte.
Es herrschte gerade eine Stille zwischen uns und keiner versuchte eine Konversation aufzubauen.
Naja, es war schon spät und ich wusste, dass Tae nur gekommen ist, um sich nicht alleine zu fühlen und um mich nicht alleine zu lassen.
Das ließ er aber natürlich Außen vor und ließ mich das nicht wissen.
Ich seuftzte, drehte mich auf den Bauch und war nun nah an seinem Gesicht, als er sich zu mich drehte.
Ich spielte mit einpaar seiner Haarsträhnen und fuhr durch seine weiche Mähne.
"Es wäre furchtbar, wenn ich dich verlieren würde.", hauchte ich ihm entgegen, sodass er die Augen verdrehte.
"Hör auf das zu sagen, es wird nicht passieren.", sagte er und sah auf seine Hände herab.
"Ich mein ja nur, dass ich dich liebe."
"Aber du musst nicht ständig erwähnen, dass du Angst um mich hast.", er klang so genervt von meinen Ängsten um ihn, dass ich mich etwas gekränkt fühlte.
"Tae..-"
"Nein, Jungkook.", er verschränkte die Arme vor seiner Brust und schaute in eine andere Richtung.
"Sag mir nicht immer was für eine Angst du hast, mich zu verlieren, sag mir lieber wie schön es ist, gerade wenn es so friedlich ist. Sag mir, dass du mich liebst, aber nicht, dass du Angst hast. Das verunsichert mich, weißt du..", ich drehte mich wieder auf den Rücken und starrte in den Nachthimmel.
"Ich liebe dich.", sagte ich.
Nach einer kurzen Stille hörte ich ihn leise kichern.
Er beugte sich über die Couchlehne zu meinen Lippen, auch wenn es falsch rum war, küsste er mich sanft und kurz, dennoch voller Gefühl.
"Ich dich auch und jetzt komm, es ist schon spät.", hauchte er gegen meine Lippen und erhob sich wieder, um herein zu gehen.
Einen Moment später folgte ich ihm und wir legten uns diesmal in unser Bett und schliefen dort wieder ein.
Für einen weiteren Moment dachte ich es bleibt jetzt alles so friedlich wie es gerade schien, doch am Tag darauf veränderte sich so einiges.
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🌜moonlight tensions🌛
Fanfic[🇩🇪] german Eine ziemlich verwirrende Story zwischen einem Mond liebenden Taehyung und einem von Taehyung besessenen Jungkook. Viel Spaß beim Lesen♡ [👨❤️👨] kookv/vkook(switching) [🔞] smut/lil kinky [🐰] softness included [📖] 1st book 🌜🌌🌜�...