🌜010|morning love🌛

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Erst morgens realisierte ich was ich getan und gesagt habe.

Mit wem ich gerade im Bett kuschelte und wem ich meine Liebe gestanden habe.

Es kribbelte andauernd in meinem Bauch, schon bevor gestern, doch genau das signalisierte mir, dass es richtig war.

Taehyung kuschelte sich näher an mein Bauch und drückte sein Gesicht auf mein Oberschenkel. Er träumte anscheinend.

Ich war schon seit dem Sonnenaufgang wach und konnte nicht mehr einschlafen, deshalb lag ich hier noch und sah ihn mir einfach an.

Wie perfekt er an mir lag und einfach seelenruhig schlief.
Ich fuhr ihm durch seine Haare und strich ihm einpaar seiner Strähnen aus dem Gesicht.

Ich wanderte mit meinem Handrücken über seine Wange und platzierte meine Hand dann an sein warmen Hals. Ich atmete tief ein und aus und beugte mich zu ihm herunter, um ihm ein Kuss auf sein Hals zu geben.

Er fing an sich zu bewegen und streckte und reckelte sich.

Seine Augenlider flackerten auf, ehe er mich mit feuchten Augen ansah.

Ich musste bei seinem Anblick sofort breit lächeln.

"Wie lange bist du schon wach?", fragte er müde und legte seine Hand auf meine, die ja immernoch an seinem Hals ruhte.

"Lang genug. Hast du gut geschlafen?", fragte ich fürsorglich und fing an meine Finger provokant kitzelnd zu bewegen.

"J-Ja sehr gut..", er lachte auf, als es dann doch zu sehr kitzelte, also ließ ich es sein und grinste ihn einfach nur blöd an.

Er streckte sich wieder und setzte sich dann auf und schüttelte sich leicht, als er die Kälte spürte.

Er sah kurz verträumt in der Gegend rum und kratzte sich am Hinterkopf.

Er sah mich aufeinmal eindringlich an und runzelte dabei die Stirn, als er mich detailliert musterte und hob dabei langsam seine Hand.

"Ähm, Tae, was wird das?", er machte weiter mit seiner Bewegung, dann spürte ich aufeinmal seine Handfläche hart an meiner Wange.

"AU, TAE WAS SOLL DAS?!"

"Wow, es ist echt kein Traum..", ich sah ihn verwirrt an, doch ehe ich etwas sagen konnte setzte er sich schon auf mein Schoß und legte seine schönen, langen Finger an mein Hals.

Ich verstummte und konnte nicht anders, als seinen Blick zu erwidern.
Seinen gierigen Blick.

"Weißt du, würde mir absolut gar nichts an dir liegen, würde ich dich jetzt sofort runter drücken und Sachen mit dir anstellen.., aber ohne deine Einverständnis mache ich garnichts..-"

"-du liebst es mich zu ärgern oder?", spätestens jetzt, wo er seine Hüften leicht bewegte und somit etwas Druck auf...mein Schritt ausübte, ja, spätestens jetzt wusste ich es.

"Ich liebe dich und das schon lang genug, um diesen Anblick genießen zu können.", er streifte seine Lippen provokant gegen meine, doch verband sie nicht miteinander.

Meine Finger krallten sich leicht in seinen Pullover und ich drückte meine Beine angespannt gegeneinander.

Ich wollte ihn, keine Frage, aber ich fühlte mich noch nicht bereit genug dafür..wir waren erst am Anfang unserer Liebe, obwohl wir innerlich wussten, dass sie schon seit Anfang an besteht.

Auch wenn er gerade dreckig grinsend auf meinem Schoß saß -naja, besser gesagt auf meinem erregten Schritt- und sich immer mehr wollend bewegte.

"Tae...d-du übertreibst..", ich musste keuchen, als seine Hand unter mein Hoodie gelang und er über meine Brust strich.

Ich konnte nicht anders, als genau jetzt die Dominanz zu erlangen und ihn, an seinen Handgelenken packend, in die Matratze zu drücken.
Ich legte meine Lippen verlangend auf seine und übte Druck an seinen Handgelenken aus.

Mit einer Hand hielt ich sie fest und strich mit der anderen ellegant seine Seite entlang und genoss den Anblick der sich mir bot.

Er schloss gefühlvoll die Augen und keuchte auf.
Seine Haare waren so durcheinander und er sah so fertig aus, dass mich das nur noch mehr anheizte.

Und dabei explodierte es in mir und ich konnte mein Glück gar nicht in Worte fassen.

Als wäre es nicht schon ohnehin perfekt, fing es draußen an zu regnen und es wurde bei uns immer heißer.

"Ich hab deine Blicke von Anfang an gemerkt, Tae..deine verlangenden Blicke...", hauchte ich und machte an seinem Hals weiter mit den Küssen, während er unter mir immer angespannter wurde.

"Du wolltest es umspielen, doch ich hab dich nicht übersehen, Taehyung.", er sah mich kurz an, schloss dann aber wieder seine Augen und stöhnte leise, als ich meine Hand unter sein Pullover legte.

Ich strich erstmal über seine Brust und wanderte immer weiter runter, entlang seiner leichten Bauchmuskeln und stoppte provokant vor dem Saum seiner Boxer.

Ich bin ehrlich, ich hatte selbst Angst ihn dermaßen intim zu berühren und biss mir nervös auf die Lippe und entzog meine Hand wieder.

Ich setzte mich vor ihn hin und starrte ins Leere.

Du Versager.

"Kookie?", er sah mich fürsorglich an und stützte sich mit seinen Unterarmen ab.

"Tut mir Leid..", murmelte ich und konnte ihm einfach nicht ins Gesicht schauen.

Er setzte sich auf und berührte meine glühenden Wangen.

"Sieh mich an..", hauchte er und drehte meinen Kopf sanft zu sich.

Ich fühlte mich jämmerlich und so unmännlich.

"Ich find es oke, dass du noch nicht bereit bist.."

"..aber?"

"Aber was? Da gibts kein Aber. Du bist es Wert zu warten. Ich würde für immer warten. Hauptsache es ist mit dir..", ich lächelte und lehnte meine Stirn gegen seine.

Naja, aber irgendwie müssen wir unsere 'kleinen Problemchen' lösen.

"Ich schulde dir aber noch etwas..", er sah mich fragend an.

"Na der Deal von gestern."

"Ach ja, stimmt..das werde ich noch nicht einlösen, sei fürs erste beruhigt."

Er löste sich von mir und lief zum Badezimmer.

Kurz bevor es das kleine Bad betrat zwinkerte er mir vielsagend zu und ich spürte die scheiß Röte in meinem Gesicht, nahm mir ein Kissen und drückte es gegen mein Gesicht..

🌜moonlight tensions🌛Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt