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Es war eisig kalt und mein ganzer Körper fror. Ich hatte großen Hunger. Es war stockdunkel nur eine kleine kerze erhellte den Raum. Ich hörte die Stufen wie sie knartzten. Jemand kam gerade die Stufen nach oben gestiegen. Blanke Panik ergriff mich. Ich kroch so gut es ging nach hinten in die dunkelste Ecke des kalten Raumes. Durch mein noch gutes Auge sah ich wie die Tür langsam aufging, sie knartzte sehr laut. Meine kleinen Flügel versteckte ich so gut es ging hinter mein Rücken. Ich sah wie ein Mann mit einem langen Stab herein kam. Er hatte lange blonde Haare und er trug ein langen dunklen Mantel. Er schaute mich mit kalten braunen Augen an aber dann wurden sie weicher. Er kam näher und ich drückte mich immer mehr in die Ecke. Er blieb stehen und hockte sich an Ort und Stelle hin. ,,Keine Angst ich tue dir nix.",er sprach leise und freundlich. Er steckte seine hand in sein langen Mantel und holte ein Schokoriegel raus und hielt ihn mir hin. ,,Hier nimm.",meinte er. Ich streckte mich etwas nach vorne und breitete meine Flügel weit aus. Er schaute mich erst ängstlich an aber dann schaute er wieder normal. Ich nahm den Riegel und aß den eifrig. Der Mann lachte etwas. ,,Komm mit mir. Dort wo wir hin gehen gibt es noch mehr essen für dich und ein warmes Bett.",sagte der Mann und ließ seine hand ausgestreckt. Ich zögerte, dann ganz sachte nahm ich seine hand. Er zog mich in seine Arme und wir wurden in eine Art Schlauch gezogen. Als ich die Augen öffnete standen wir vor einem großen schwarzen haus. Der mann ließ mich sachte los und trat ein Schritt etwas zurück. Meine Augen weit aufgerissen Bestaunte ich das haus. Ich breitete einmal meine Flügel aus und schlug paar Mal und legte sie dann an mein Rücken an. Als ich paar Schritte lief hingen die Enden meiner schwarzen Flügel leicht auf den kieselsteinigen Weg. Der Mann lief nun neben mir und hielt mir seine Hand hin die ich ergriff. Zusammen liefen wir zu dem Haus und drinnen war es noch schön als von außen. Als wir durch den großen Flur gingen erstreckte sich rechts von mir eine Treppe nach oben. Links war eine große Tür. Ich schaute nach rechts als ich eine Frauen stimme hörte. Die Treppen lief eine hübsche Frau mit blonden Haaren nach unten. ,,Wer ist das?",fragte sie und zeigte auf mich als sie bei uns stand. ,,Das habe ich noch nicht rausgefunden Liebling. Aber als ich spazieren war spürte ich etwas starkes Fremdes und da fand ich sie verletzt, verhungert und abgemagert und alleine.", erzählte er. Die Frau nickte und hockte sich hin um in meiner Höhe zu sein. ,,Wie heißt du liebes? Keine Angst wir tun dir nix!",sagte sie noch als sie sah das ich mich etwas hinter dem Mann versteckte. ,, Mirykja",brachte ich schüchtern und trockenen Hals raus. Sie nickte und erhob sich dann wieder. Sie rief ein Namen und ein kleiner elf kam in schlumpigen Kleidung vor der Frau. ,,Mach ein heißes Bad und bring neue Kleidung für Mirykja!",befahl sie. Der elf nickte, verbeugte sich leicht und verschwand wie von Zauberhand wieder. Ich schaute verdutzt. ,, Willkommen in der neuen Familie Malfoy, Mirykja.",sagte der Mann und gab mich nun der Frau. Sie nahm mich sachte an der hand die Treppen nach oben. Dort ging ein weiterer Gang entlang mit vielen Türen. Wir gingen in ein großes Zimmer. Dort stand eine große Badewanne mit heißem Wasser. Die Frau zog mich sachte aus und hob mich dann ins warme Wasser. Als mein Körper das Wasser berührten wurde ich sofort entspannt. Die Frau nahm ein weichen Lappen und ging mein ganzen Körper entlang. An mein Flügeln stutzte sie kurz an wische dann zart über meine Flügel. ,,Die sind ja ganz weich.",sagte sie erstaunt, als sie mit ihrer hand über eine meine Federn strich. Sie waren pechschwarz und die spitzen wurden dann Eisblau. ,,Ja. Sie hab ich seit meiner Geburt.",sagte ich und machte gerade mit mein Finger eine Seifenblase kaputt. ,,Aber ich kann noch mehr.",sagte ich noch und sie horchte auf. ,,Was kannst du den noch?",fragte sie. ,,Ich kann mit der Dunkelheit verschmelzen, wenn ich älter bin und kann mit meinen blosen Gedanken Dinge machen die niemand anderes kann. Meine Flügel können jeden Angriff abwehren.", erzählte ich ihr. Sie kam mit dem Lappen nun mein Gesicht näher. Sie tupfte das ein getroknete
Blut von mein Auge weg. Ein kleiner Schmerz durchzog mein Körper und ich zog scharf die Luft ein. Als sie das merkte hörte sie auf und legte den Lappen bei Seite. Sie nahm ein langen Stab aus ihrer Kleid-Tasche und hielt ihn auf mein Auge. Bevor ich reagieren konnte murmelte sie ein paar Worte und meine wunde schmerzte kurz und dann war der Schmerz vorbei und ich konnte durch beide Augen wieder klar sehen. Die Schwellung die davor noch war, war verschwunden. Sie steckte ihren Stab wieder Weck und lächelte mich an. ,,Jetzt ist es bloß noch eine Narbe. So du kleiner Schmutzfink jetzt müssen wir nur noch Haare waschen und abtrocknen.",sie grabbelte mich dabei neben bei aus als sie das sagte und ich fing laut an zu lachen und zu kichern. Auch sie kicherte. Wir kicherten beide als sie mich noch abtrocknete. Sie band mich in ein Bademantel und ein elf kam durch die Tür als er angeklopft hatte. Er hatte Kleidung in der Hand den er der Frau gab und verschwand. Sie drehte sich kurz um und ich hob mein Finger. Als sie mich wieder anschaute riss sie beide Augen etwas weit auf. Überall flogen viele Seifenblasen nach oben und durch die sonne die durch das Fenster schien strahlten alle Regenbogen farbig. Manche Verbanden sich und wurden dadurch größer. Sie schwebten alle durch meine eigene Magie.,,Machst du das gerade?",fragte sie überrascht. Ich nickte und schwang nun meine rechte hand nach rechts und alle Seifenblasen flogen nach rechts. Sie bestaunde mein Schauspiel, aber dann zog sie mich an und kämmte meine Haare. Sie flochtete mir ein paar Strähnen. Ich hatte eine lange eng anliegende Hose an. Ein schwarzes top und ein T-Shirt drüber. In das T-Shirt waren zwei Löscher damit alles passte durch meine Flügel. Das T-Shirt war sehr locker und hing mir von der rechten Schulter etwas runter. Als sie paar meiner langen weißen Strähnen eingeflochtet hat ließ sie den Rest meiner Haare offen. (So wie oben im Bild) ,,so meine kleine nun wirst du dein neuen Bruder kennen lernen!",meinte sie begeistert und ging mit mir raus....

Wer oder Was ist Sie?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt