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Am nächsten Morgen wachte ich sehr zeitig auf. Ich stand auf und streckte mich, dabei breitete ich meine Flügel weit aus und streichelte dann Black Fire. Danach ging ich erstmal lange und ausgiebig duschen. Nachdem ich nach dem duschen fertig war trocknete ich mich ab und Schlingel dann das Handtuch um mein Körper. Meine Haare und Flügel ließ ich durch ein Schwung meines zauberstabs trocknen, Kämen tat ich sie selber. Es dauerte lange bis meine Haare ihre gewünschten Form hatten und auch die Federn meiner Flügel nicht mehr so strupelig waren. Ich flochtete wieder nur paar Strähnen und ließ die rechtlichen Haare einfach hängen. Ich wechselte mein Verband den ich immer drum hatte und danach ging ich aus dem Badezimmer zu mein Schrank. Dort holte ich erstmal neue Unterwäsche raus und zog sie auch an. Ich suchte mir ein schönes kleid raus. Ich fand auch eins und zog es aus den Schrank. Es war mitternachtsblau und hatte kleine Sterne auf dem Rock. Das delkode war in einer Art Herzform geschnitten und klitzerte. Ich zog es mir an und das Kleid ging mit nur bis zu den Knien. Ich drehte mich vor dem Spiegel und der Rock schimmerte dabei leicht hellblau. Ich kam bloß nicht an den Reißverschluss an mein Rücken ran. In dem Moment wo ich mich gerade verrenkte klopfte es an meiner Tür und jemand trat ein. Mein Reißverschluss wurde nach oben gezogen. Ich roch den Duft von Pfefferminze und leicht nach Zimt. Ich wusste dieser Duft gehörte zu mein Bruder. Er strich an meinen frei liegenden Schultern entlang und hinter ließ dort mir eine Gänsehaut. Meine Flügel lagen noch frei da das Kleid nur hinten bis zum Ansatz meiner Flügel geht. Draco strich zart über meine Flügel und es fühlt sich so an als würde er mein Rücken streicheln. ,,Meine Tante oder eher gesagt unsere Tante wird bestimmt gleich kommen. Du solltest dich langsam fertig machen und nachkommen Schwesterchen." , flüsterte mein Bruder in mein Ohr und verschwand dann wieder aus mein Zimmer. Ich hörte von unten Stimmen als Draco nach unten ging. Ich zog mir eine kleine Jacke noch drüber und meine Flügel verschwanden. Ich suchte mir noch ein paar schwarze Ballerians und fand auch schnell welche. Ich schaute nochmals in den großen Spiegel ob alles saß und ging dann aus mein Zimmer als ich zufrieden war. ,,Ich will dir jemand vorstellen. Du wirst sie bestimmt mögen." , hörte ich mein Bruder an der Treppe sagen. Ich lief so gut es ging elegant, die Treppen nach unten. Unten bei meiner Familie stand eine hochmütige Hexe die viel Macht versprüht. Sie war groß und dünn, mit langen schwarzen Haaren und von schweren Lidern beschatteten dunklen Augen. Die mich nun musterten als ich die Treppe runter trat. Vor Ihr blieb ich stehen und machte ein kleinen kniks vor ihr. ,,Das ist Mirykia von der du mir erzählt hast Schwester?", eine dunkle und raue stimme sprach Narzissa an. Diese nickte und Bellatrix ging um mich herum. ,,Was kannst du?", fragte die dunkle stimme als sie mich musterte. ,,Gedanklich zaubern aber bin dabei noch mehr zu lernen Madam.", antwortete ich ihr höflich. ,,Unmöglich...", sagte sie etwas hysterisch. ,,.... Nur die mächtigsten Zauberer der Welt können das. Aber auch nur durch jahrelanges Training!", meinte sie etwas ungläubig und blieb wieder vor mir stehen. ,,Wie kann ich es dir beweisen?", fragte ich sie da ich sie unbedingt überzeugen wollte. Sie verzog ihr Gesicht zu einem nachdenklichem und musterte mich. Dann zog sie ihr Zauberstab und richtete ihn auf mich. ,,Crucio", flüsterte Sie und lächelte dabei etwas hysterisch und wartete. Aber nix passierte, ich spürte bloß ein kleines Kribbeln aber mehr auch nicht. Das Kribbeln verschwand auch schnell wieder als sie den Zauberstab senkte. Sie schaute mich erstaunt und auch fasziniert an. Ich machte mit meine beiden Händen eine Kugel und konzentrierte mich auf diese. Als ich die Hand wieder öffnete lag in meiner Hand eine kleine Eiskugel. In der Eiskugel flog eine Hexe die wie Bellatrix aussah. Um sie herum schneite es gerade. ,,Die ist für Sie, Bellatrix. Da ja morgen Weihnachten ist möchte ich Ihnen diese Kugel schenken.", sagte ich und hielt sie ihr hin. Sie nahm die Kugel erstmal skeptisch aber dann schaute sie sie genau an. Sie schaute mich mit großen Augen an als sie sah wer dort in der Kugel flog. ,,Nun gut. Da nun alle da sind können wir auch erstmal Frühstücken. Danach können wir ja weiter reden!", durchbrach Lucius die Stille und ging vor raus. Wir gingen alle in den großen Saal der nun sehr schön Geschmückt ist. Ich setzte mich neben mein Bruder an die große Tafel. Das Essen verspeisten wir im stillen. Bellatrix schaute sich immer mal sie Kugel an und immer mal kam ein anderes Bild. Plötzlich spürte ich ein kleines Stechen an meiner Seite und ich zuckte leicht zusammen als mich ein kleiner Schmerz durchzuckte. Niemand hatte es anscheinend mitbekommen außer meine Mutter. Sie zog mich nach dem essen zur Seite und zog mich in ein Zimmer. Sie zog das kleid hoch und nahm den verband ab. Dieser war schon voll mit frischen Blut. Sie zeriss das Kleid in zwei und ich sah wie die Wunde pulsierte. Sie tippte kurz darauf und ich fing an zu schreien. Plötzlich wurden meine Arme und Füße von schnurren fest gehalten. Meine Mutter verschwand und kam mit den anderen wieder. Bellatrix schaute mich mit großen Augen an. ,,Macht mich los!", rief ich aber meine Stimme wurde dunkler. ,,Neeeein Mirykia kämpf dagegen an.", hörte ich plötzlich neben mir mein Bruder sagen. Er hatte meine Hand in seine gelegt. ,,Ich bin bei dir du schaffst das!", sagte er. ,,Mach meine eine Hand los.", rief ich unter schmerzen. Draco wurde zurück gezogen genauso wie meine Mutter. ,,Bellatrix mach meine eine Hand los. Bitte", sagte ich unter Tränen. Ich schaute sie an und sie mich. Plötzlich war meine rechte Hand frei. Ich legte die Hand auf meine pulsierende Wunde. Danach konzentrierte ich mich auf meine Hand und eine Eisschicht bildete sich auf meine wunde und der schmerz lies nach. Sobald ich ruhig lag verschwanden die schlingen und ich setzte mich gerade hin. Meine Flügel breitete ich weit aus und legte sie dann an mein Körper. Die Schmerzen waren nun halbwegs vorbei. Ich schaute sie alle ängstlich und entschuldigend an. ,,ich muss gehen.",sagte ich und stand auf. Mein Vater hielt mich auf mit etwas langem eingewickelten und hielt es vor mir. ,, eigentlich solltest du das erst morgen bekommen aber das wirst du heute mehr brauchen. Pass auf dich auf da draußen.",sagte er und drückte mich fest. Die anderen meiner Familie taten es mir gleich. ,,Ich werde morgen Abend wieder da sein",sagte ich und lief schnell nach draußen. Es lag schon hoher Schnee aber auch wenn ich barfuß lief und kaum was an hatte war mir nicht kalt....

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