Kapitel 27

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Ein gigantischer Hammer traf sie in die Seite und sie flog einmal durch den gesamter Raum. Es gab ein Krachen, dann schlug sie an der Wand ein und fiel zu Boden. Über ihr lösten sich kleine Gesteinsbroken und der Staub bedeckte sie. Ihrem Fall folgte ein lauter Aufschrei und alle drei Jungen stürmten vorwärts, wurden edoch gleich darauf von Nikatas Untergebenen aufgehalten und mussten nahezu hilflos mit ansehen, wie der Orangehaarige auf ihren Käpt'n zuging. Der Kopf seines Hammes schleifte über den Boden, dann hob er ihn an, um das Mädchen mit einem weiteren Schlag endgültig außer Gefecht zu setzen."Lass deine Finger von ihr!", brüllten Jo und Teel gleichzeitig, doch der Mann grinste lediglich böse.Es gab ein lautes Krachen, Staub flog auf und kleine Steinsplitter, einen Moment noch grinste der Mann, dann realisierte er, dass sein Opfer verschwunden war. Caro war nach oben gesprungen und hatte einen Arm in die Wand gesteckt, wodurch sie in der Luft stand. Mit finsterem Blick wich ihr Gegner zurück, worauf sie sich fallen ließ. Um ihre Hand war eine Schicht Stein, der sich, wie bei einem typischen Piraten Haken schloss, jedoch statt des gebogenen Kopfes in einer langen, schmalen Klinge endete."Du hast also eine Teufelsfrucht gegessen!", knurrte der Mann und wog seinen Hammer in der Hand, "Dann wird das hier sicher ein interessanter Kampf!"Erneut zischte sein Hammer durch die Luft und Caro musste sich darunter hinweg ducken, sonst hätte er ihr den Schädel zertrümmert. Seine Leute wichen ein wenig nervös zurück, während Caro gelassen mit ihrer Waffe einige Schläge austeilte, die ihn jeoch nicht schlimm verletzten. Im Gegenteil, sie erreichte kaum ein paar Kratzer. Denoch schien es ihn zu verärgern und er stämmte einen Fuß auf den Boden, um den schweren Hammer zu heben, dann gab er ihm kurz schwung und wie von allein begann der Mann sich um die eigene Achse zu drehen, wobei er alles zerstörte, was ihm in die Quere kam.Einer der Männer stand zu nah, weshalb er sich zu Boden werfen musste, um nicht getroffen zu werden, während das Mädchen Schritt für Schritt zurückwich und ihren Gegner dabei nicht aus den Augen ließ. Als er schließlich stoppte nutzte sie diesen kurzen Moment, in dem er sich orientierungslos umsah und stürmte vor. Ihre Klinge bohrte sich tief in seine Schulter, worauf er aufschrie uns seine Waffe fallen ließ. Einen Moment sah er sie mit furchterfüllten Augen an, dann wirbelte er herum und floh.Für einen Augenblick sah Caro ihm nach, dann lief sie ihm nach.


Sie folgte ihm, weshalb er seine Schritte beschleunigte und versuchte seinen Atem zu beruhigen. Sie war stärker als er erwartet hatte und das hatte ihn eben erschreckt, doch er hatte noch eine Trumphkarte. Ein leichtes Grinsen erschien auf seinem Gesicht und während er durch die Gänge stolperte versuchte er den Schmerz in seiner Schulter zu ignorieren.Blut tropfte auf den Boden, weshalb er leise schnaubte. Es würde kein Problem für dieses Mädchen werden, ihn zu finden. Sie hatte sich noch nicht einmal die Mühe gemacht, ihm schnell genug zu folgen, um ihn im Auge zu behalten. Denoch war sie nicht sehr weit entfernt, wie er an ihren Schritten hören konnte. Mit einem weiteren Blick über die Schulter öffnete er eine Tür und schlüpfte in den Raum dahinter. Dort, vor seinen Füßen, war das, was ihm hoffentlich seine Rettung bringen würde.

Die Blutspur führte direkt in einen der Räume, die vom Gang abzweigten und Caro öffnete die Tür. Zu ihrer Überraschung konnte sie niemanden entdecken , weshalb sie sich verwirrt mit den Fingern durch die Haare ging.

"Hat er mich reingelegt?", wollte sie leise wissen, dann schüttelte sie den Kopf, "Wohl kaum! Aber wo ist er hin?"


Die Männer zu besiegen war einfach, nachdem ihr Boss Hals über Kopf geflohen war und bald gaben die Letzten auf und taten es Nikata gleich. Cloud schnappte sich einen von ihnen und drückte ihm seine Schwertklinge an den Hals."Wo sind die Gefangenen?", wollte er wissen."H-hey man!", stotterte der Andere und nahm beschwichtigend die Hände hoch, "Ich sag's dir ja, a-aber nimm die Waffe runter!""So?", wollte Cloud wissen, wobei er das Schwert sinken ließ, leicht drehte und ihm die Spitze leicht an den Bauch drückte."Okay, okay! S-sie sind in den Minen!", beeilte er sich zu sagen, "Bitte, bring mich nicht um!""Wo sind diese Minen?", wollte der Schwertkämpfer weiter wissen."D-da drüben!", der Mann deutete auf eine Metalltür in der gegenüber liegenden Wand und Cloud nickte leicht."Verschwinde!", meinte er und nahm seine Waffe runter.Der Mann tat nichts lieber als das und stolperte seinen Kameraden hinterher, während die drei Männer auf die Tür zu gingen. Jo und Teel stellten sich rechts und links davon auf, dann nickten sie Clod zu, der seine Hand bereits auf der Klinke liegen hatte. Mit einem Ruck zug er sie auf und sah in ein dunkles, kaltes Loch, dass sich dahinter auftat. Mit einem kurzen Blick zu den beiden Anderen trat er ein.

One Piece - blutige Engel - ReWriteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt