Kapitel 34

45 2 0
                                    

"Retter!", bestätigte der Mann, "Ihr seid gekommen, wie es die Prophezeiung vorhergesagt hat!"

"Wie bitte?", ungläubig sah das Mädchen ihn an und begriff noch nicht ganz, was er von ihr wollte.

Die Prophezeiung!", wiederholte er sich, "Das das Mädchen mit den riesen Freunden uns von dem bösen Dämonen befreien wird!"

"Ein Dämon?", Jo erschien neben ihr, "Wie sieht der aus?"

"Er ist groß wie eure Wölfe und hat Pranken wie ein Löwe. Sein Kopf ist der einer Schildkröte, mit den Zähnen eines Tigers, und er hat einen Schwanz wie ein Affe!", versuchte der Mann die Kreatur zu beschreiben, wobei Caro und Jo sich zweifelnde Blicke zuwarfen.

Es hörte sich verrückt und vollkommen unglaubwürdig an, was der Mann da versuchte ihnen begreiflich zu machen.

"Okay, okay! Ein Dämon also!", meinte Caro und wank seine Erklärungen ab, "Und was soll ich dagegen machen?"

"Uh...", ein wenig verwirrt sah der Mann das erste Mal zu ihr auf, "Ich weiß es auch nicht... Gegen in kämpfen, denke ich!"

"Kann man gegen einen Dämon kämpfen?", wollte Teel wissen und erschien auf Caros anderer Seite.

Das Feuer war inzwischen gelöscht und nur noch kleine Rauchfäden stiegen von dem Schiff auf. In dem so sorgfälltig ausgesuchten Holz prankte ein hässliches, schwarzes Loch.

"Kommt darauf an!", murmelte Jo nachdenklich, "Was ist ein Dämon genau! Wenn es ein Wesen aus unserer Welt ist, können wir es bekämpfen. Ich weiß nicht, ob man gegen einen Geist oder ein Höllenwesen ankommen können!"

Noch während er sprach, wurde der Ausdruck auf dem Gesicht des Ureinwohners verzweifelter und verzweifelter. Caro sah, wie sich seine Verzweiflung langsam in Hoffnungslosigkeit verwandelte und ein tiefes Seufzen bahnte sich seinen Weg aus ihrem Mund. Einmal mehr stellte sie fest, dass ihr Herz viel zu weich war.

"Wir können es zumindest einmal versuchen!", murmelte sie und strich sich durch die Haare.

"Wirklich?", seine Stimme klang erleichtert und bevor irgendjemand noch etwas sagen konnte, fiel er dem Mädchen um den Hals, "Danke! Vielen, vielen Dank!"

"Schon gut! Schon gut!", brummte sie und drückte ihn ein wenig von sich weg, "Wir helfen gerne!"

Die Bewohner der Insel johlten vor Freude und die drei Freunde wussten nicht so recht, was sie damit anfangen sollten, dann fiel Caro noch etwas anderes ein.

"Unser Freund!", meinte das Mädchen, "Er war auf einmal verschwunden! Habt ihr..."

Der Mann vor ihr schüttelte den Kopf bevor sie den Satz zu Ende formulieren konnte.

"Wir haben den Mann mit den Schwertern in den Wald rennen sehen und ihm eine Gruppe nachgeschickt!", erklärte er, "Sie sollten eigentlich bald zurückkommen!"

"Ich denke nicht, dass es so einfach wird!", brummte Teel, "Cloud ist geschickt und weiß, wie man sich zur Wehr setzt!"

"Vorallem!", Jo grinste breit, "Weiß er, wie man sich versteckt!"

"Jo!", zischte Caro den Jungen an, "Das ist nicht nett! Er hat versucht gegen Nikata zu kämpfen!"

"Jaja", murmelte er beleidigt, "Es war doch nur ein Scherz!"

"Unsere Männer werden ihn sicher bald finden!", meinte der Mann beruhigend, "Bis dahin wollt ihr vielleicht schon mal mit in unser Dorf kommen?"

Die drei jungen Piraten nickten zustimmend, worauf der Inselbewohner sich umdrehte und ihnen bedeutete ihm zu folgen. Die Anderen Männer bildeten soetwas wie einen Kreis um sie herum, was Caro ein wenig unbehaglich machte, doch schnell hatte sie ganz andere Probleme, die da waren auf ihre Schritte zu achten, während sie durch die Wald geführt wurden.

One Piece - blutige Engel - ReWriteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt