Save me (Sugakookie|Yoonkook)

♢°• cruelty •°♢

Immer tiefer stößt er in mich, immer mehr habe ich das Gefühl zu zerreißen. Mein schluchzen und wimmern interessiert ihm nicht, schreie ins Kissen ignoriert er vollkommen . Er zerkratzt meinen Rücken und lässt Narben zurück. Narben die nie wieder verheilen. 

Er kommt und reitet noch seinen Orgasmus aus bevor er sich aus mir entzieht und mich mit ernster wenn nicht sogar wütender Miene anguckt, während er über mich gebeugt ist. 

,,Hast du es jetzt verstanden das du kleine Schlampe zu mir gehörst?" eingeschüchtert nicke ich, jedoch trifft seine Hand im nächsten Moment schon meine Wange welche ich mir Schmerzhaft halte. Einzelne Tränen rollen meine Wangen runter. ,,Ich will deine Stimme hören!" ,,Ja. Tut mir leid. Ich werde dir nie wieder einen Grund zur Eifersucht geben!" ,,Gut so!" Er steht auf und zieht sich wieder an. ,,Schreib Jin das du heute bei mir bleibst!" 

Ich bejahe und er geht raus. Ich will hier weg, langsam setze ich mich auf und greife nach meiner Boxershorts. Aus Jimin's Schrank hole ich mir ein T-Shirt und eine Jogginghose bevor ich ins Bad Duschen gehe. 

Das heiße Wasser brennt tierisch an meinen Narben und bringt mich jedes mal zum auf keuchen. Das rote Blut vermischt sich mit dem klaren Wasser welches meinen Körper hinunter gleitet eh es denn im Abfluss verschwindet. Lange Zeit betrachte ich die rote Flüssigkeit welche aus meinen Körper austritt. Ein einzelner Tropfen löst sich von meinem Finger und verschwindet. 

Wie kommt es eigentlich das ich schon wieder bei Jimin bin? Ich hatte mir so sehr vorgenommen nicht mehr zu ihn zu kommen und doch stehe ich jetzt wieder hier. Er schrieb mir und meinte ich solle zu ihm kommen. Andernfalls wird er das Jugendamt Kontaktieren. Sollen sie doch die Schnitte an deinem Arm sehen und denken du verletzt dich wegen Jin und Namjoon. Sehen sie die Kratzer auf deinen Rücken werden sie misstrauisch und du wirst nicht länger bei den beiden bleiben können. Es ist deine Entscheidung, doch denk dran. Niemand wird dich je so Lieben wie ich dich! das meinte er zu mir und das was Jimin will bekommt er auch. Er würde es schaffen, ich will nicht von ihnen weg. Ein weiteres mal im Heim würde ich nicht überleben. 

Schnell steige ich aus der Dusche und trockne mich ab. Als ich in den Spiegel gucke muss ich traurig lächeln. Meine Arme sind geziert von Narben, einige von mir selbst andere von Jimin, mein Körper voll mit blauen Flecken sowie Knutschflecken und weiteren Narben und nicht besser sieht mein Rücken aus. Ich ziehe mich an und gehe zu Jimin welcher im Wohnzimmer auf der Couch liegt. Ich gehe zu ihm und kuschel mich an ihn. Er legt einen Arm um mich und zieht mich halb auf seine Brust, wo er denn beginnt mir über den Rücken zu streichen. ,,Ich will nicht das du mit diesem Taehyung Kontakt hast. Genauso wie mit June!" sagt er ruhig. ,,Aber" ,,Wagst du es wirklich mir zu widersprechen?" 

,,Nein. Entschuldige!" Schnell drücke ich meine Lippen auf seine und er muss grinsen. ,,Mit so einer Entschuldigung kann ich leben mein kleiner Hase!" 

Am nächsten Tag holt mich Namjoon ab, zu Hause sperre ich mich gleich in mein Zimmer, verdunkle die Fenster, schalte den Sternenprojektor ein und gucke hoch zu den künstlichen Sternen währen ich mich ins Bett lege. Wie immer schaffen sie den gewünschten Effekt und ich befinde mich in meiner eigenen kleinen Traumblase. 

Eine Blase die sich zwischen Traum und Realität befindet. Man kann sie nicht sehen doch für mich ist sie existent. Nichts dringt nach außen und von außen kommt niemand rein. Einzig alleine meine Blase in der ich so weit weg sein kann wie ich will. 

Ich kann in einer anderen Welt sein. In meiner eigenen Phantasiewelt in der ich vielleicht einmal ein Sänger bin der mit einem Idol zusammen ist und um die Welt reist und vielleicht sogar Pate von 2 Kindern wird. Ich hätte Freunde mit welchen ich auf Konzerte und Events gehe. Kitschige Liebesromanzen ständen an der Tagesordnung und meine Eltern würden mich mit einem Lächeln im Gesicht durch die Welt ziehen lassen. 

Diese Welt sähe so schön aus. Es wäre perfekt und in dieser würde es mir gut gehen. 

Diese Welt wäre perfekt doch leider ist sie nur ein Traum ...