Es war einer dieser langweiligen Arbeitstage, an denen man nichts besseres zu tun hatte außer auf den nächsten Einsatz zu warten.
Mein Kollege Yugyeom saß neben mir und tippte auf seinem Handy herum. Wahrscheinlich Candy Crush oder so was.
Ich hatte schon fast die Hoffnung auf etwas spannendes Aufgegeben, als endlich unsere Funkgeräte piepten. Ich nahm sofort ab und hörte direkt die aufgeregte Stimme meines sonst so ruhigen Chefs.
„Jeon und Kim, sofort zur XXX Straße, Hausnummer XY! Es gibt eine Drogenrazzia, Waffen mitnehmen!", dann knackte es schon und mein Chef war wieder weg.
Ich packte Yugyeom und zog ihn nach draußen, zu unseren Einsatzfahrzeugen und wir fuhren direkt zu der Adresse. Ich raufte mir die Haare und seuftze. „Erstes Mal, was?", fragte mich mein Kollege und grinste diabolisch. Ich nickte nur und fuhr noch schneller. Mit dem Blaulicht kamen wir zwar schneller durch die Straßen, doch ich wollte schneller da sein. Ich wollte diesen Einsatz meistern.
Als wir endlich 10 Minuten später ankamen, sah ich ein paar Scharfschützen auf den Dächern sitzen. Ich rannte zu meinem Chef, der hinter einem der großen Vans der Polizei saß und gerade etwas in ein Funkgerät sprach.
„Was ist hier los, Boss?!", fragte Ich unhöflicherweise mitten ins Gespräch.
Er blickte nur auf und sagte: „Jeon, Kim, ihr stürmt den linken Teil des Hauses mit den Vier neben euch und nehmt alle fest. Wenn sich jemand wehrt, Teaser oder Schlagstöcke, im Notfall Pistole. Los jetzt!".
Gott waren hier soviele Wilde?!
Aber ich folgte seiner Anweisung und näherte mich mit meinen Kollegen dem runtergekommenen Haus. Wir zückten erstmal unsere Pistolen und stürmten so ins Haus. Da Yugyeom sich hier besser auskannte, überließ ich ihm die Führung. Er schrie „Hände hoch oder ich schieße! Wenn sie sich freiwillig ergeben, kann ihre Strafe gemildert werden!"
Und trat die Tür ein.
In dem vernebelten Raum sah man einige Leute, die herumwuselten und sich um etwas herumgestellt hatten. Von unserem Besuch erschrocken, wichen einige zurück und versuchten teilweise auch zu flüchten. Zwei meiner Kollegen jagten diesen Nach und fassten sie. Ich konnte aber nicht anders, als ich sah wer da stand, inmitten von all diesen Kriminellen.
Taehyung?! Was machte er hier! Ich dachte er sei tot!
Er war gerade dabei, einer gefesselten Person auf einem Stuhl eine Reinzuhauen.
Er sah so anders aus. Er hatte jetzt auch Tattoos im Gesicht und war soviel breiter geworden. Er hatte eine riesige Narbe im Gesicht und trug Klamotten, die eher zu einem Punk passen würden. Zu dem hatte er jetzt blaue Haare und ein paar Piercings.
Mein Herz zog sich zusammen und Wut kam hoch. Er war am Leben und war nicht einmal auf die Idee gekommen, mir Bescheid zu sagen, dass er lebte?
Und warum war er zu einem Kriminellen geworden...?
Mein Gesichtsausdruck wurde eiskalt und ich ging mit gezückter auf ihn zu und brüllte: „Auf den Boden oder ich schieße!!".
Sein Blick ging zu mir und ich glaubte für einen Moment Überraschung in seinem Gesicht zu sehen. Doch jetzt sah er mich nur noch hasserfüllt an und ging langsam auf den Boden. Ich ging zu ihm runter und legte ihm gröber als nötig Handschellen an. Er knurrte nur: „Schön das wir uns wieder sehen, Hasenzahncop."
Ich würde so wütend, dass ich ihn gegen den Streifenwagen drückte und schmerzvoll an seinem Arm zog. Er war mit dem Bauch an dem Wagen, weshalb er keine Chance hatte sich zu wehren.
„Sei lieber nett, Taehyung. Ich habe hier die Kontrolle über dich."
Taehyung knurrte nur erneut und nickte dann aber wiederwillig.
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𝙨𝙩𝙞𝙡𝙡 𝙢𝙮 𝙪𝙣𝙞𝙫𝙚𝙧𝙨𝙚
Fanfiction𝔽𝕠𝕣𝕥𝕤𝕖𝕥𝕫𝕦𝕟𝕘 𝕧𝕠𝕟 𝕞𝕪 𝕝𝕚𝕥𝕥𝕝𝕖 𝕒𝕝𝕚𝕖𝕟 Es sind inzwischen zwei Jahre vergangen und Jungkook hat die Suche nach Taehyung schon fast aufgeben, da wird er auf eine Drogenrazzia in einer der gefährlichsten Drogenlager Seouls geschick...