Es war nun später Nachmittag und wir fuhren langsam schwerenherzens aus New York raus.
Jungkook machte nach 10 Minuten das GPS-Gerät an, da er keinen Plan hatte, wo es lang ging.
Wir fuhren dafür an den Rand der Fahrbahn ran.
Ich sah mich um und war immer noch überwältigt.
Wir waren nicht weit aus New York und es war eine ziemliche Einöde hier, aber irgendwie trotzdem perfekt. Ich mochte es hier jetzt schon.
Die Sonne war natürlich deutlich kräftiger als in Korea und schien angenehm auf meine Haut.
Nach all den Tagen in dem grauen Gefängnis war die Farbe hier schon besser, auch wenn es in New York natürlich am Buntesten war.
Ich war froh über meine Flucht und war Chanyeol dankbar.
Chanyeol... was war eigentlich mit ihm?
Ich hatte ihn nach meiner Flucht ja nicht mehr gesehen.
„Jungkook?"
„Ja?", sagte mein Freund und blickte fragend von dem GPS- Gerät auf, mit dem er struggelte.
Er versuchte die ganze Zeit schon eine Adresses einzugeben, doch das kleine Gerät nahm sie nicht an.
Ich lächelte.
Er sah selbst beim verzweifeln mit Technik perfekt aus, wie konnte er so schön sein?
„Kann ich mal dein Handy haben? Ich möchte Chanyeol anrufen."
Er wurde plötzlich ernster.
„Mein Handy hat keinen Akku mehr und ich habe vergessen eine Simkarte für hier zu kaufen... Du kannst ihn anrufen, wenn wir unser Haus erreicht haben."
Ich war etwas verwirrt, wie wollte Jungkook Hilfe holen wenn irgendwas passieren würde?
Und sonst hatte er doch alles auch so gut vorbereitet...?
Aber okay, konnte ja mal passieren.
Ich nickte bloß.
Nach 5 Minuten schrie er plötzlich vor Freude auf.
„OMG TAEBAE, ICH HAB ES! ICH HABE IMMER DAS E UND DAS D VERWECHSELT!"
Ich lachte und strudelte ihm durch die Haare.
„Du bist so knuffig! Und die Reise geht endlich weiter."Nach einer ziemlich langen Zeit Fahrerei in unserem Van würde es langsam Abend.
Deshalb hielten wir an und schlugen unser Lager auf.
Man konnte das einfach am Straßenrand machen, denn soweit draußen wie wir, kam kein Auto mehr vorbei.
Während ich versuchte das Lagerfeuer in Brand zu kriegen, machte Jungkook das Essen.
Ich hatte aber gerade nur Augen für den Sonnenuntergang, der wirklich malerisch aussah.
„Jungkookie, guck mal!", meinte ich wie ein kleines Kind und zeigte auf den Sonnenuntergang.
Er lachte und kam näher, mit seinem atemberaubenden Bunnysmile.
Sanft drückte er mir einen Kuss auf meinen Kopf und betrachtete ihn kurz.
Dann machte er schmunzelnd mit seiner Arbeit weiter.Eine Stunde später saßen wir mir gefüllten Mägen an dem Feuer.
Ich hatte schon lange nicht mehr so gut und viel gegessen.
Ich blickte auf das Feuer, doch starrte heimlich aus dem Augenwinkel auf Jungkook.
Wie sich das Feuer in seinen Augen wiederspiegelte, war wirklich hübsch.
Plötzlich zog er mich mit einem sanften Ruck an sich und legte einen Arm um mich.
Ich kicherte und er fing an meinen Kopf zu kraulen.
Er ging zu meinem Ohr und spielte kurz an meinen zahlreichen Piercings.
Ich drehte mich zu ihm und er tat es wie aufs Stichwort auch.
Jungkook kam mir so nah, dass ich seinen Atem auf mir spürte.
Und im nächsten Moment waren seine weichen Lippen auf meinen.
Wir vertieften den Kuss.
In ihm spielten Sehnsucht, Verlangen, Lust und Vorallem Liebe mit.
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𝙨𝙩𝙞𝙡𝙡 𝙢𝙮 𝙪𝙣𝙞𝙫𝙚𝙧𝙨𝙚
Fanfiction𝔽𝕠𝕣𝕥𝕤𝕖𝕥𝕫𝕦𝕟𝕘 𝕧𝕠𝕟 𝕞𝕪 𝕝𝕚𝕥𝕥𝕝𝕖 𝕒𝕝𝕚𝕖𝕟 Es sind inzwischen zwei Jahre vergangen und Jungkook hat die Suche nach Taehyung schon fast aufgeben, da wird er auf eine Drogenrazzia in einer der gefährlichsten Drogenlager Seouls geschick...