The Vampire Lovestory {The Vampire Diaries FF}

Kapitel 12: Die Katastrophe

Nach längerer Fahrt kamen wir wieder in einer größeren Stadt an. Die letzte Pause, bevor wir Atlantic City erreichten. Seitdem Evelyn Sophia töten wollte, hatte ich ein mulmiges Gefühl. Als wenn etwas Schreckliches passieren würde. Ich hielt mit meinem Auto am Hotel und Sophia und ich gingen auf das Zimmer...

Ich: ,,Sophia, bist du müde...? Heute war ein anstrengender Tag."

Sophia: ,,Ehrlich gesagt, bin ich wirklich etwas müde..."

Ich: ,,Okay...wie wäre es, wenn du dich ausruhst und ich besorge in der Zeit, in der du schläfst ein paar Sachen?"

Sophia: ,,Hört sich gut an. Dann bis später."

Ich: ,,Bis später."

Ich umarmte und küsste sie ein letztes Mal und dann verließ ich das Zimmer. Ich machte mir schon etwas Sorgen, dass ihr etwas passieren könnte, aber ich erinnerte mich daran, wie Sophia sich aus Evelyn's Griff befreien konnte. Ich ging direkt zum nächsten Supermarkt und kaufte ein wenig Proviant, auch ein Modegeschäft um mir und Sophia neue Kleidungsstücke zu kaufen. Auch im Krankenhaus musste ich kurz vorbeischauen um unseren Vorrat an Blut wieder aufzustocken. Als ich mich zurück auf den Weg zum Hotel machte, war es bereits dunkel. Ich fing an mir wieder Sorgen zu machen. Ich beeilte mich, damit ich so schnell wie möglich wieder bei Sophia sein konnte. Ich kam am Hotel an und benutzte den Fahrstuhl. Ich zog den Zimmerschlüssel aus der Tasche...und dann bemerkte ich, dass die Tür bereits auf war. Ich ließ alles fallen und stürmte in das Zimmer, doch ich kam zu spät. Sophia war weg und alles was ich noch fand war ein Brief...

,,Wenn du sie wiederhaben willst komm zu der verlassenen Textilfabrik im Osten der Stadt.

Klaus"

Die Wut brannte in mir. Ich hasste mich, dafür, dass ich sie alleine gelassen hatte. Sofort stärkte ich mich und machte mich auf den Weg. Ich schreib Damon eine Nachricht, denn ich hoffte, dass sie früh genug ankamen, um mir beizustehen. Dann stand ich vor dem verlassenen Gebäude. Keine Antwort von Damon, also war ich auf mich alleine gestellt. Ich betrat die Fabrik und gelangte sofort in eine riesige Halle. Am Ende der Halle hing Sophia...festgekettet an der Wand...niemand sonst war da. Ich ging zu ihr und versuchte sie zu befreien, doch die Ketten waren in Eisenkraut getränkt sodass, kein Vampir sie zerstören konnte. Eisenkraut ist so gesagt ein "Anti-Vampir"-Mittel. Sie sah mich an, den Tränen nahe...

Ich: ,,Sophia, es tut mir Leid. Nur wegen mir bist du jetzt immer in Gefahr. Ich hätte dich da nicht mit hineinziehen sollen. Ohne mich, wärst du wesentlich besser dran!"

Sophia: ,,Rede keinen Unsinn! Ich wollte auch die Beziehung mit dir...und ich wusste worauf ich mich einlasse."

Ich: ,,Nein...Sophia, ich bin nicht gut für dich. Ich mach dir nur Ärger. Nur durch mich, schwebst du immer wieder erneut in Lebensgefahr..."

???: ,,Aw, wie süß..."

Evelyn trat hervor und grinste mich an...

Ich: ,,Lass sie gehen oder ich reiß dich in Stücke!"

???: ,,Nanana...begrüßt man so seine ehemalige Freundin?"

Klaus trat neben ihr hervor und grinste mich an...

Klaus: ,,Jetzt wirst du bezahlen für meine toten Hybridenfreunde...!"

Ich: ,,Werden wir sehen!"

Ich rannte auf Klaus zu und ein Kampf zwischen uns entbrannte. Ich schlug ihn und er schlug mich. Völlig gefesselt vom Kampfgeschehen merkte ich nicht, das Evelyn so Sophia ging. Zu meiner und Klaus' Überraschung war ich stärker als er und als ich zum finalen Schlag ansetzen wollte...

Klaus: ,,Du solltest dich erst umdrehen...!"

Ich drehte mich um und Evelyn stand vor Sophia mit einem Holzpfahl in der Hand...

Ich: ,,Ich rate euch ihr nichts zu tun oder ihr werdet meinen ungezügelten Zorn zu spüren bekommen...!"

Klaus: ,,Evelyn...tu es!"

Sie holte aus und ich ließ Klaus fallen und rannte zu ihr. Doch zu spät...sie rammte den Holzpfahl durch Sophia's Brust. Ich spürte wie etwas in meinem Inneren zerbrach. Ich fiel vor ihr auf die Knie, während Evelyn und Klaus flüchteten, hielt ich Sophia in meinen Armen...

Sophia: ,,Hey...weinst du etwa...?"

Tränen flossen mir über das Gesicht. Es fiel mir schwer zu reden, ich spürte, wie ich immer schwächer wurde...

Sophia: ,,Bitte, weine nicht Anthony...Wir hatten eine schöne Zeit...!"

Ich: ,,Halte durch...ich rette dich..."

Sophia: ,,Tut mir Leid...du kannst mich nicht mehr retten...bevor ich gehe...will ich dir noch was sagen..."

Ich: ,,Du wirst nicht gehen...du bleibst bei mir..."

Sophia: ,,Du bist süß...Lebewohl...ich werde dich immer lieben..."

Ich: ,,Ich dich auch..."

Ihr letzter Atemzug...jetzt lag sie regungslos in meinen Armen. Mir flossen Tränen über das Gesicht, ich konnte nicht fassen, dass sie fort war. Ich konnte mir kein Leben ohne sie vorstellen. Obwohl wir uns erst seit sehr kurzer Zeit kannten, gab es nichts Wichtigeres für mich, als sie...Sie war mein Leben. Ihr Tod war mein Tod und ich glaube etwas in mir ist auch gestorben...es gab nur eine Möglichkeit ihren Tod zu verkraften und über sie hinwegzukommen...Ich musste meine Gefühle abschalten. Genau das tat ich in diesem Moment...Alle Gefühle...Traurigkeit, Freude, Hass, Wut, Depression, Glück...einfach abgeschaltet. In diesem Moment kamen Dämon, Elena, Caroline und Stefan in die Fabrik und sahen mich...kniend mit Sophias totem Körper in den Armen...

Stefan: ,,Oh nein...Anthony, was ist passiert...?"

Ich: ,,Klaus...Evelyn...Sie haben sie getötet...!"

Elena: ,,Oh Gott, geht's dir gut...?"

Damon: ,,Egal, was du machst...schalt nicht deine Gefühle ab...!"

Ich: ,,Zu spät!"

Stefan: ,,Nicht das auch noch..."

Es war das erste Mal das ich meine Gefühle abgeschaltet hatte und deshalb hielt ich es nicht allzu lange aus. Ich fiel in Ohnmacht. Als ich meine Augen wieder öffnete lag ich in meinem Hotelzimmer. Ich setzte mich auf, in der Hoffnung, das alles nur ein Traum war, aber war es nicht. Sofort brach ich wieder in Tränen aus. Und Elena und Caroline eilten herbei um mich zu trösten. Elena umarmte mich...

Elena: ,,Hey...es wird alles wieder gut...Stefan hat recherchiert und mit einem Zauber, wäre es möglich, Sophia ins Leben zurückzuholen!"

Ich wusste nicht, ob ich ihr glauben kann, aber ein Teil von mir...der menschliche Teil, hoffte, dass sie Recht hatte...