The Vampire Lovestory {The Vampire Diaries FF}

Kapitel 13: Auf die schiefe Bahn

Die Tage nach dem Tod von Sophia waren eine Talfahrt. Noch nie ging es mir so schlecht. Ich tötete aus Lust und Langeweile unschuldige Menschen und trank ihr Blut. Ich folterte sie teilweise um sie langsam und qualvoll sterben zu sehen und jedes Mal stellte ich mir Evelyn oder Klaus an ihrer Stelle vor. Männer, Frauen, Kinder...niemand blieb verschont. Ich fügte mir selbst physischen Schaden zu um den psychischen und seelischen Schmerz zu unterdrücken. Ich schnitt mir immer wieder mit einem Messer in die gleiche Stelle am Handgelenk oder benutzte Eisenkraut. Ich badete drin oder rieb mein Körper damit ein. Ich nahm sogar mein Tageslichtring ab und stellte mich vors Fenster durch das die Sonne schien nur um Schmerz zu spüren. Ich redete mir ein, dass Schmerz mein Freund war, denn nur der Schmerz lässt mich spüren, das ich noch lebte. Aus Angst, ich würde mir das Leben nehmen passten Elena und Caroline auf mich auf, um Schlimmeres zu verhindern. Sie gaben mir Eisenkraut um mich zu schwächen und ketteten mich in einen Kerker im Anwesen der Salvatores. Elena und Caroline waren mit mir zurück nach Mystic Falls gefahren, während Damon und Stefan nach einer Lösung suchten. Jeden Tag verlor ich mehr und mehr meiner Gefühle...Ich schaltete sie immer mehr ab...Bis ich nur noch eine leere Hülle war. Ab und zu gaben sie mir etwas Blut, damit ich nicht sterbe. Ich war also dort...in diesem Keller...festgekettet, sodass die Menschheit sicher vor mir ist. In diesem Zustand konnte man mir alles zutrauen...Ich war ein Wrack, ein gefühlsloses, skrupelloses Monster, das alles tötet, was ihm in den Weg kam. Ich verlor die Kontrolle über mich und meine Fähigkeiten. Und ich wusste, wenn ich meine Gefühle wieder einschalten würde, würde mich mein schlechtes Gewissen fertig machen...Also, was sollte ich tun. Die einzige Lösung, die mir in den Sinn kam, war einfach so weiterzumachen...und das tat ich auch. Ich spürte keinerlei Freude, keinerlei Trauer...keinerlei Wut. Ich dachte, das wäre das Beste für mich und mein Umfeld. Vielleicht wäre es auch besser, wenn ich einfach in diesem Kerker verrotten würde...

**Damon**

Ich und Stefan waren endlich in Atlantic City angekommen. Ohne Elena und Blondie ging alles viel schneller...und viel einfacher. Meine Gedanken gingen wieder zu Anthony. Obwohl das ganz und gar nicht meine Art ist, fragte ich mich, wie es ihm geht. Ich machte mir Sorgen um ihn. Er gehört schließlich zur Familie und ich weiß, wie es ist, wenn man jemanden verliert, den man sehr mochte. Ich stellte mir vor, wie ich reagieren würde, wenn Elena sterben würde... Ich will ihm einfach helfen. Ich hab auch mal meine Gefühle abgeschalten, damals, als ich Enzo retten sollte. Ich weiß also besser als jeder Andere, wie Anthony sich grade fühlt...ich will ihm helfen, ihm soll nicht das gleiche passieren wie mir. Mit diesem Gedanken gingen ich und Stefan in "Anna's Bar". Wir setzten uns an den Tresen und ich bestellte uns einen Drink. Stefan sah mich streng an...

Stefan: ,,Damon, kannst du nicht mal einen Tag ohne Alkohol auskommen...?"

Damon: ,,Könnte ich...aber warum sollte ich...?"

Stefan: ,,Ach, Damon..."

Ich konnte es nicht mehr hören...immer wieder sagten mir alle, ich sollte mein Alkoholkonsum reduzieren, doch wozu? Dann trat Olivia hinter die Bar...

Stefan: ,,Hallo, Olivia..."

Olivia: ,,Oh, Hallo Stefan...und Damon..."

Damon: ,,Auch schön dich wiederzusehen, Olivia."

Man konnte ihre Abneigung gegenüber mir deutlich hören...Naja, ich hab auch Anna getötet, die Inhaberin dieser Bar...

Stefan: ,,Wir müssen mit dir reden..."

Olivia: ,,Im Hinterzimmer..."

Wir gingen hinter Olivia her, bis in ein kleinen Raum. Wir setzten uns hin und Stefan erklärte ihr was paassiert war...

Olivia: ,,Also...als Erstes, die Kraft die euer Bruder hatte, kam bin dem Mädchen...es gab früher eine Legende von 2 übernatürlichen Wesen, die stärker und schneller waren, als ihre Artgenossen...man nennt sie Alpha-Vampire oder Alpha-Werwölfe. Es sind immer ein 2, die sich gegenseitig unterstützen und stärken. So weiter bei eurem Bruder, als etwas sah das Sophia in Gefahr war entfesselte dies seine verborgenen Kräfte. Aber Vorsicht...die Traveller sind seit Jahrhunderten auf der Jagd nach Alpha-Kreaturen, denn mit ihrer Hilfe können sie den Glück brechen, und ihre volle Stärke wiedererlangen...Nun zu der anderen Sache...es gäbe da etwas um das Mädchen wiederzubeleben..."

Damon: ,,Dann sag uns wie!"

Olivia: ,,ABER...es ist ein sehr starker Zauber und man bräuchte entweder mehrere Hexen oder eine sehr, sehr mächtige..."

Stefan: ,,Bonnie wird uns helfen...könntest du...?

Olivia: ,,Was...ich soll euch helfen...nachdem dein blutrünstiger, egoistischer, selbstverliebter, arroganter..."

Damon: ,,Jaa, ich hab es verstanden...ich bin ein Arsch...aber hier geht es einmal nicht um mich...es geht um unseren Halbbruder und wenn wir nichts unternehmen, dann wird er seine Gefühle nicht wieder anschalten und tötet alles, was ihm in den Weg kommt. Das könnte das Gleichgewicht des Universums durcheinander bringen!"

Olivia: ,,Okay, ich gebe es nicht gerne zu, aber Damon hat Recht..."

Stefan: ,,Also, Olivia...hilfst du uns...?"

Damon: ,,Ich sag es nicht gerne, aber...wir brauchen deine Hilfe, Olivia...!"

Olivia: ,,Okay, aber wir brauchen noch eine Person...aber ich kenne jemanden, der uns Vielleicht helfen kann...einen sehr mächtigen Hexer...sein Name ist Marduk."

Damon: ,,Ähm...und wo können wie diesen Marduk finden?"

Olivia: ,,Ich führe euch zu ihm...!"

Stefan: ,,Okay, dann mal los!"

Wir verließen die Bar und stiegen ins Auto. Ich startete den Motor und fuhr los...Halte durch, Anthony...wir haben bald alles, was wir brauchen, gib nicht auf...Ich werde dir helfen!