"Und?"
"Was und, Freyja?"
Wir saßen zu viert im Schlafsaal, zu einer "Lagebesprechung", wie Freyja es nannte.
"Was ist mit dem männlichen Geschlecht?", fragte sie.
"Ich verzichte.", sagte Missy.
"Ich schließe mich Missy an.", sagte ich.
"Die beiden spinnen noch. Und du, Jenna?", fragte Freyja genervt. "Ich hab heute Albus Potter in Arithmantik gefragt.", sagte Jenna nüchtern.
"Du hast WAS?", fragte ich entgeistert.
"Ich habe Albus Potter in Arithmantik gefragt, ob er mit mir auf den Weihnachtsball geht. Er hat ja gesagt, weil er mich nett findet. Das hat er auch gesagt.", erklärte sie ausführlicher.
"Warte. WAS?", fragte Missy.
"War das nicht unsere Aufgabe?", fragte Jenna unbeeindruckt.
"Ja, aber... Sprechen wir vom gleichen Albus Potter?", fragte Freyja. "Der Sohn von Harry Potter?"
"Ich denke schon. Wieso seid ihr so überrascht?", kam es von Jenna.
"Naja, du...", begann Missy.
"Nichts, alles gut.", würgte ich sie ab. Jenna lächelte und begann zu lesen.
"Missy?"
"Ich hab einen Freund. Lass mich in Ruhe, Freyja." Freyja sah bedröppelt drein.
"Du hast einen Freund? Wen?", fragte ich. "Kennst du nicht. Ein Muggel. Also, ein Squib. Wir waren auf der selben Grundschule und sind Nachbarn.", sagte Missy, als wäre es eine Selbstverständlichkeit.
"Stella?", wandte Freyja sich jetzt mir zu. "Nein, lass mich in Ruhe.", verteidigte ich. Auf einen Partner konnte ich getrost verzichten.
"Was ist denn mit dir?", konterte ich.
"William King aus der Ravenclaw-Mannschaft. Du?" Jetzt hatte ich keine Antwort mehr parat.
"Bist du mit irgendeinem Jungen befreundet?", fragte Freyja.
"Nur mit meinem Cousin."
Sie blickte nachdenklich. "Vergiss es!", rief ich schnell.
"Was ist mit Potter?", fragte Freyja.
"Witzig, wie du ausdrückst, dass du sterben möchtest.", brauste ich auf. "Okay, okay. Nur eine Überlegung."
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Am nächsten Morgen stand der erste "Benimmunterricht" an. Aber zuerst das Frühstück. Nach dem Joggen ging ich mit Freyja, Missy und Jenna nach unten.
Freyja drehte wieder einmal wegen dem Benimmunterricht durch. Nach ihrer Auffassung wurden wir jetzt zu "Ladys" gemacht. Wenn sie noch einmal erklären würden, wieso das Ladydasein fabelhaft ist, würde ich ihr eine reinhauen.
Am Gryffindortisch erwartete mich bereits eine ziemlich angepisst wirkende Kathy.
"Was ist passiert?", fragte ich sie.
"Dein Cousin hat mich eiskalt gekorbt! Er meinte, er geht mit Xenia Lewis hin. So eine Frechheit! Ich hab natürlich sofort Meredith gefragt, weil sie ist ja auch in Ravenclaw und sie muss ja wissen wer sie ist, schließlich ist sie Vertrauensschülerin und kennt jeden ihrer Mitschüler, aber sie hat gesagt, sie kennt keine Xenia Lewis, also hab ich Diana gefragt, weil sie kennt jeden aus Slytherin, fast wie ich, aber ich kenne nicht so viele wie sie, und Diana hat gesagt, dass Xenia eine Fünftklässlerin aus Slytherin ist! Ich hab Diana dann nochmal gefragt, wie sie so ist, und dann hat Diana sie mir gezeigt, und sie ist nichtmal hübsch, kannst du dir das vorstellen? Er ist viel zu gut für sie! Bestimmt kennst du Xenia auch. Sie ist mit uns in Zaubertränke. Ich dachte, wir würden uns gut verstehen, aber sie hat mir eiskalt Milan weggenommen! Weißt du, Stella? Was sagst du?"
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A Hogwarts Lovestory || Harry Potter FF
FanficStella's Prinzipien sind einfach: keine Ordnung, keine Ahnung, kein James Sirius Potter. Ob man die etwas verändern kann, wenn ein gewisser Gryffindor einem den Kopf verdreht? !slow updates! 15.4.2019: #1 in newgeneration 9.4.2019: #1 in jamessiri...