NCIS - ♡ Tony & Ziva ♡

Kapitel 23

Tony ließ sich auf einen Stuhl sinken und schlug die Hände vors Gesicht. Wie konnte sie ihm das nur antun? Warum war sie einfach gegangen? Er hatte doch noch so viel vor mit ihr. Er wollte sie heiraten, bei der Geburt seiner Tochter dabei sein und sehen wie sie aufwächst. Ziva war seine große Liebe. Noch nie hatte er eine Frau so sehr geliebt wie sie und jetzt war sie weg. Er packte seine Sache und fuhr zum Navy Yard.

Als er im Büro ankam, machte er sich sofort auf die Suche nach Gibbs. Er fand ihn im Konferenzraum. "Gibbs kann ich kurz mit dir reden?" "Klar. Was gibt es denn?" Tony wusste nicht wo er anfangen sollte. "Sie ist weg Gibbs. Ziva ist einfach gegangen. Ich weiß nicht was ich noch tun soll. Hier........den hat sie mir geschrieben." Er zog den Brief aus seiner Tasche und drückte ihn Gibbs in die Hand. Einen Moment lang herrschte Stille, dann schaute Gibbs zu Tony. "Es tut mir Leid. Gib ihr Zeit. Ziva weiß schon was sie tut. Ich weiß wie sehr es dir weh tut, aber versuche es zu verstehen." sagte Gibbs und nahm Tony in den Arm.

Tony saß am Abend zu Hause auf der Couch und zerbrach sich den Kopf darüber, was er nun tun sollte. Er wollte nach ihr suchen, doch wo sollte er anfangen? Es gab keinen Hinweis, wo sie sich jetzt aufhalten könnte. Irgendwann war Tony erschöpft eingeschlafen.

Am Morgen, als Tony das Haus verließ, stolperte er fast über einen ihm zu Füßen liegenden Brief. Außer seinem Namen stand nichts drauf. Nicht einmal ein Absender. Er schaute sich kurz in der Gegend um und öffnete dann den Umschlag. Der Brief war von Ziva! Wie konnte das sein? Er verlor sich in Gedanken und in dem Brief.

"Mein geliebter Tony. Es tut mir leid, dass du wegen mir so sehr leiden musst. Ich beobachte dich aus der Ferne und es schmerzt mir zunehmend dich so leiden zu sehen. Tony ich liebe dich. Bald werde ich zu dir zurückkehren. Halte durch. Egal was passiert.......du wirst immer ein Teil von mir sein. In Liebe deine Ziva. "

Eine Träne tropfte auf das Stück Papier, welches er in Händen hielt. Sie war in seiner Nähe das konnte er spüren, als würde sie direkt neben ihm stehen und ihm liebevolle Worte ins Ohr flüstern.

Wie nah sie ihm wirklich war, konnte er jedoch nicht wissen. Sie stand wenige hundert Meter entfernt hinter einem Baum und beobachtete ihn dabei wie er den Brief las und hinterher mit Tränen in den Augen in seinen Wagen stieg und zur Arbeit fuhr. Wie sehr hatte sie mit sich gekämpft um nicht zu ihm zu gehen, ihm zu sagen wie sehr sie ihn liebte und wieder zu ihm zurückkehrte. Doch das musste warten. Sie wollte ihn in Sicherheit wissen. Ein Tritt des Babys riss sie aus ihren Gedanken. Sie legte eine Hand auf ihren Bauch und lächelte. Bald würde sie ihre kleine Tochter in den Armen halten und hoffentlich auch wieder ihren Tony.