zwei

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Robins Sicht

Lustlos saß ich an meinem Schreibtisch und schaute auf den großen Haufen Akten vor mir. Irgendwie hatte ich ja Hoffnung, dass sie sich selber ab arbeiten und einordnen, wenn ich sie nur lang genug anstarren würde. Leider war dies noch nicht passiert.

Lexy saß einen Raum weiter und tat wahrscheinlich gerade das Gleiche.
Ich könnte ja zu ihr rüber gehen, doch um ehrlich zu sein, will ich gerade einfach nur mal fünf Minuten für mich, bevor ich wie jedem Tag später wieder zu Malte ins Krankenhaus fahre.

Mindestens einer von uns ist immer da. Gerade glaube ich Tyler und Leon, aber Coco und Ryder würden die zwei gleich ablösen, wenn ihre Vorlesung vorbei war.

Ja die zwei studierten. Aber nicht nur die Beiden. Lexy, Tyler, Malte und ich hatten auch Plätze an der Uni. Leon hatte laut ihm bereits genug Arbeit in sein Abitur investiert und wollte vorerst nicht studieren gehen, sondern sich voll und ganz um seine Werkstatt kümmern, in der er seit kurzen alleine, ohne Markus arbeitet.

Die Sommerferien waren jetzt vorbei und wir hatten beschlossen direkt mit der Uni zu starten. Was sollen wir sonst in der ganzen freien Zeit machen? Pause oder Urlaub? Wohl eher nicht wenn einer von uns im Krankenhaus liegt. Aber wer braucht auch schon eine Pause?

Naja wir hatten ja eine eingeplant, fünf Wochen lang sogar, aber es kam ja alles anders.

So kam es das Malte bis jetzt noch keine einzige seiner Vorlesungen besuchen konnte. Er und ich studierten beide Sportwissenschaften. Ryder sowie Tyler studierten Informatik, wobei beide überhaupt nicht zu ihren anderen Kommilitonen passten, aber es machte ihnen Spaß und das war ja doe Hauptsache. Coco und Lexy studierten Buisness Management.

Lexy meinte das würde ihr noch am ehesten was bringen bei der ganzen Planung und Organisation mit der Gang.

Ich versteh gar nicht, warum sie sich den ganzen Stress überhaupt an tut. Ich meine sie hat so viel mit der Gang zu tun und studieren ist ja auch nicht ohne. Aber Lexy meint dadurch würde sie sich wie eine normale junge Erwachsene fühlen und nicht wie die gefürchtete Frau des ganzen Landes.

Ich verstehe gar nicht warum Lexy immer so betitelt wird, ich meine sie ist die liebenswürdigste, ehrlichste und herzlichste Person die ich kenne. Ihr wunderschönes Lachen steckt einen an und man kann nicht anders als mit ihr zu lachen. Man muss Lexy einfach mögen, oder in meinem Fall lieben und zwar aus tiefstem Herzen.

Na gut wenn sie den Boss raushängen lässt, kann sie auch anders und dann will ich manchmal auch nicht unbedingt in ihrer Nähe sein. Für den Ein oder Anderen ist das jeden falls nicht gut geendet. Aber manchmal brauchen wir einfach Informationen und wenn die Personen dann nicht freiwillig reden, kann Lexy schon mal sauer und ungeduldig werden.

Völlig in Gedanken nahm ich kaum war wie ein Handy anfing zu klingeln. Unter all den Akten fing ich an zu wühlen und fand schlussendlich Lexys Handy was sie anscheinend eben hier vergessen hatte. Ich sprang hektisch  von meinem Stuhl auf und wollte es ihr schnell bringen, als ich sah wer anrief.

Krankenhaus》

Ich entschied selber dran zu gehen, vielleicht gab es Neuigkeiten wegen Malte, warum sollten sie sonst anrufen und drückte den grünen Hörer.

"Hallo?", aufgeregt ging ich dran.

"Guten Tag, Frau Graham?"

"Sie ist gerade beschäftigt, hier ist Herr Cooper, was gibt es?"

"In was für einem Verhältnis stehen sie zu Frau Graham? Wir dürfen nur Familienangehörigen Auskunft geben."

"Ich bin ihr Verlobter und jetzt sagen sie endlich was los ist.", anders würden sie ja nicht mit mir reden.

"Okay, also wir wollten ihnen mitteilen, dass Herr Lewis aufgewacht ist und jetzt Besuch empfangen kann."

"Wir sind sofort da", ich legte auf und rannte zu Lexy.

Sie erschrak als ich die Tür aufriss und schaute mich fragend an.

Ich stammt sprachlos an der Tür und wusste nicht ob ich das was ich eben gehört hatte, tatsächlich war ist. Hab ich mir das eingebildet oder ist es tatsächlich Realität?

"I-ich glaub Malte ist a-aufgewacht.", stotterte ich förmlich vor mich hin, Immer noch unsicher, ob es der Wahrheit entspricht.

Sofort sprang Lexy auf und rannte zu mir. Mit Tränen in den Augen umarmte sie mich kurz, bevor wir weiter über den Flur nach unten und Richtung Ausgang rannten.

Die Mitglieder die sich unten befanden guckten zwar komisch als wir wie die Bekloppten durch die gesamte Halle zur Tür rannten, doch sie waren es mittlerweile bestimmt schon gewöhnt, dass ein Paar von uns fluchtartig das Hauptquartier verließen.

Ich schmiss mich auf den Fahrersitz. Lexy saß keine Sekunde später neben mir auf dem Bwifahrersitz und schon führen wir, natürlich ganz verkehrgemäß, okay vielleicht nicht ganz, zum Krankenhaus.

Den Weg zu Maltes Zimmer kannten wir mittlerweile in und auswendig. Auf dem richtigen du sahen wir bereits Tyler, Ryder, Coco und Leon.

"Sie sagen uns nicht. Wir sind ja laut ihnen keine Familie", rief Leon uns sauer entgegen.

Wir rannten weiter auf sie zu, bis wir vor Maltes Tür stehen blieben und sie dann nervös aufrissen.

Ich glaubte meinen Augen kaum, als ich tatsächlich einen wachen, scheinbar gesunden Malte vorfand.

"Ich hab gehört meine Cousine und ihr Verlobter kommen mich besuchen?."

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Heyho meine Lieben, hier ist das zweite Kapitel und verdammt fühlt sich das komisch an, das uch wieder ein Buch schreibe, was jetzt erst wieder so kurz ist. Voll ungewohnt.😂😅

Ich hoffe jedenfalls ihr hattet auch schöne Ostertage 🐇🐰und genießt die sonnigen Tage, die wir zumindest hier haben☀️☀️☀️

*julia*

Undercover Gangboss- Die Gefahr geht weiter✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt