Lexys Sicht
"Yes Honey ich bin's. Freust du dich gar nicht mich zu sehen?", lachte tatsächlich Megan uns entgegen, wobei ihre Worte eher an Malte gerichtet waren, der kreidebleich in ihre Richtung sah.
"Sergej. Dimitri.", ich nickte den beiden Russen an Megans Seite einmalbzu und widmete mich dann der ziermlichen Braunhaarigen in der Mitte.
"Was wird das hier Megan?", fragte uch sie direkt heraus.
"Och ich mach hier gerade spontan Urlaub auf diesem schnuckeligem Campingplatz meiner Tante und hab zufällig die Zwei hier getroffen. Alte Bekannte so zu sagen. Sorry Malte für die kleine Lüge damals beim Einkaufen.", wanderte Megan mittlerweile kleine Schritte vor unserer Tür zwischen den beiden bärtigen Russen hin und her. Sie blieb genau vor Malte stehen und blickte ihm direkt in seine Augen. Er spannte sich komplett an und auch die anderen um mich herum merkten natürlich, dass Megan hier alles andere als die Wahrheit erzählte.
"Und jetzt die Wahrheit bitte", Malte war ein Schritt vor getreten und spukte Megan diese Worte vor die Füße ohne seinen eiskalten, verletzten Blick auch nur eine Sekunde zu senken.
"Die Wahrheit Malte. Du willst also die Wahrheit. Na gut. Fangen wir mit einer etwas erfreulicheren Wahrheit an, bevor es unschön wird. Du bist ganz gut im Bett.", Malte lachte verachtend auf.
"Wie nett. Aber ich denke nicht, dass es das ist, weswegen du uns gesucht hast."
"Nein tatsächlich nicht, wobei ich gegen einen spontanen Quickie nichts einwenden würde. Ungestört natürlich.", lachte jetzt Megan.
"Ungestört wären wir tatsächlich auch sehr gerne. Aber du ja jetzt hier bist, solltest du so langsam mal herausrücken was du und deine scheinbar besten Freunde hier wollen.", mischte sich jetzt Robin in das Gespräch ein.
"Ach Robin. Nur Geduld. Wollt ihr uns nicht erstmal rein bitten, hier draußen wird es langsam ungemütlich.", sprach Megan mit einem süffigen Lachen weiter.
"Ich denke das wichtigste können wir auch hier und jetzt besprechen, wenn du dann endlich mit der Sprache rausrücken würdest", wurde Robin ungeduldiger.
Im Hintergrund des Vans regte sich etwas und Leon trat in Tür Nähe, der sich bis jetzt im Inneren des Vans aufgehalten hätte und das Gespräch unauffällig verfolgt hatte.
"Megan?", fragte er gespielt überrascht.
Ich merke wie Leon jetzt genau hinter mir stand und merkte etwas kaltes an meinem Rücken. Ich ließ meine Hand unaufällig dort hin wandern und nach die Pistole entgegen die Leon mir zustecken wollte. Da war jemand fleißig und hat schlau gehandelt.
Leon ging einen Schritt nach rechts, ohne den Augenkontakt mit Megan zu unterbrechen und tat bei Robin, sowie Ryder das selbe.
Megan hob nur die Hand zur Begrüßung und zeigte ein Peace Zeichen in Leons Richtung.
"Ach nein, da hab ich mich glatt vertan", sie schaute lachend auf ihre erhobene Hand und wechselte vom dem Peace Zeichen zu einem ausgestreckten Mittelfinger.
"Dich mochte ich immer am wenigsten", rief sie Leon sauer zu.
"Aber wir kennen uns doch kaum?", antwortete Leon jetzt wirklich überrascht.
"Das ist es ja. Sieh dich an. Du siehst aus wie ein Adonis. Alles hätte so schön werden können. Wir hätten so schön werden könne. Aber nein. Denn wer muss mir über den Weg laufen. Er!", zeigte sie sauer auf Malte.
"Zugegeben hässlich bist du nicht, aber ein Adonis wie er biste jetzt auch nicht wirklich.", wannte sie sich schulterzuckend zurück an Malte.
Coco tätschelte ihm nur mitfühlend auf die Schulter und flüsterte ihm unauffällig etwas ins Ohr, worauf er leicht den Mundwinkel anhob. Ein Lächeln oder Grinsen könnte man das jedoch kaum nennen.
"Kommen wir zu dem weswegen ich hier bin. Ihr steht mir im Weg. Alle! Und deswegen müsst ihr weg!", schrie sie uns entgegen und zückte ihre Waffe. Dimtri und Sergej taten es ihr gleich. Aber auch Robin, Leon, Ryder und ich zückten unsere Waffen. Die anderen hielten sich geduckt im Hintergrund, da auf die Schnelle keine anderen Waffen in Reichweite waren.
Megan richtete ihre Waffe auf Robin, der ihr mittlerweile am nächsten stand.
"Tu das nicht, Megan.", probierte ich sie zu beruhigen.
Sie lachte nur, schaute mich an und fragte "und was wenn doch?".
Es war still, bis ein Schuss eben diese Stille zerstörte. Auf diesen Schuss folgten zahlreiche, unendlich laute Schüsse die die idyllische Natur und das Vogwlzwitschern als einzigen Geräuschfaktor hier zerstörten.
Ich zielte nicht und schoss wahllos auf die Personen vor mir. Diese hatten das Feuer mittlerweile angestellt und sich hinter einem anderem verlassenen Wohnwagen versteckt.
"WIR KRIEGEN EUCH NOCH LEXY. VERLASS DICH DRAUF", schrie Megan uns entgegen bevor sie und die beiden Russen sich umdrehten und sich rennend, aber auch verwunded von uns entfernten.
Sofort drehte ich mich um und hielt schockiert die Luft an. Robin lag blutend auf dem Boden und hielt sich die rot gelaufene Brust.
Starr schaute ich herab und könnte mich nicht bewegen, die braunen Augen die geradewegs in meine blickten strahlten puren Schmerz aus.
Ryder, Malte und Tyler schubsten mich leicht aus dem Weg und stürzten sich sofort auf den Boden, neben ihren Besten Freund, der mit einer Schusswunde in der Brust auf der Wiese lag und sich stöhnend von links nach rechts drehte.
Ryder zerriss Robins Shirt, um an die Wunde zu kommen, riss noch etwas Stoff davon ab und drückte damit auf die Wunde, die gefährlich nah am Herz lag und gefühlte Liter aus dem jetzt schon kalkweißem Körper pumpte.
"WEHE DU STIRBST JETZT. HAST DU GEHÖRT! UND JETZT NIMM DEINE PFOTEN DA WEG.", schrie Malte Robin an und dieser nickte nur schwach und nahm seine voll Blut gelaufene Hände von seiner blutenden Brust.
Nach unendlichen, stillen Minuten die ich weinend und untätig in Cocos Armen lag, durchbrach Malte die quälende Stille und sah mich an.
"Wir schaffen es nicht."
______________________________________
Heyho meine Lieben, mal wieder ein neues Kapitel. Es tut mir wirklich leid, das ich so selten und unregelmäßig Kapitel hochlade, aber ich krieg es einfach nicht anders hin.😬
Ich hoffe ihr verzeiht mir und mögt das Kapitel trotzdem.😘
Ich hoffe ihr wollt mich nicht steinigen wegen dem Ende des Kapitels, aber was muss, das muss nunmal🤐
*julia*
DU LIEST GERADE
Undercover Gangboss- Die Gefahr geht weiter✔
Action•Teil 2 der Undercover Gangboss Reihe• Lexy, Robin und Co. haben endlich den Abschluss in der Tasche. Jetzt heißt es erstmal fünf Wochen Freizeit und Abschalten ohne die Gang. Doch kann der geplante Urlaub der Sieben überhaupt weiter umgesetzt werde...