Brechen

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Alex sah sich im Hauptquartier um. Die Agenten schienen müde und zugleich aufgeregt. Natürlich, nicht jeden Tag wurde ein Superheld entführt. Erschöpft, fuhr sie sich durch die kurzen Haare. "Ich habe keine Idee mehr!", Gab Winn wiederstrebend zu und ließ sich besiegt auf seinen Stuhl zurückfallen. Die Arme verschränkt starrte er den Bildschirm mit der Lifeübertragung an. Es tat Alex weh, beobachten zu müssen wie ihre Schwester gefoltert wurde, ohne irgend etwas tun zu können. Immer wieder schlug Lex auf die Jüngere ein und leises Wimmern würde von Kara zu hören sein. Clark hatte seit mindestens einer Stunde nichts mehr gesagt. Er stand nur da, einen steinernen Ausdruck auf dem Gesicht. Offensichtlich war der Superheld betroffen von dem was Kara gesagt hatte. Lena hatte die DEO vor etwa einer Stunde verlassen. Hatte irgendwann von "Es gibt einen Notfall bei L-Corp.", Gemurmelt. Neben sich fühlte Alex eine warme Präsenz. Das dezente Perfum von Maggie stieg ihr in die Nase. "Glaubst du wir haben eine Chance sie zu retten?", Fragte die Bundesagentin und drehte sich zu ihrer Verlobten um. Diese sah sie zärtlich an. "Little Danvers ist ein harter Brocken. Sie wird lange durchhalten und ich glaube auch das wir eine Chance haben sie zu finden", aber ich weiß nicht ob wir sie retten können. Dieser Satz schwebte, wie eine Gewitterwolke zwischen ihnen. Alex streckte die Hand aus. Sanft, fuhr sie die Kontur von Maggies Gesicht nach. "Ich weiß nicht was ich ruhen würde wenn wir Kara nicht retten!", Flüsterte die Rothaarige. Maggie nahm Alex Hand und drückte sie leicht an ihre Lippen. "Ich weiß.".

Währenddessen, verließ Lex für kurze Zeit den Raum in welchen er die Superheldin gefangen hielt. Er hatte eine Nachricht erhalten. Seine Mutter hatte wohl eine kleine Überraschung. Mit geschmeidigen Schritten, stürmte er hinaus in die kühle Nacht der Skandinavischen Wälder. Um ihn herum viel der Schnee in tanzenden Flocken herab, doch er schenkte dem gar keine Beachtung. Frierend, erreichte er das alte Herrenhaus der Luthors. Das erhabene Gebäude gehörte der Familie seit über zwanzig Jahren. Es war auf den Landkarten versteckt und kaum zu orten. Erleichtert atmete er aus, als die warme Luft aus den beheizten Räumen ihm entgegen schlug. Im Kaminzimmer, welches klassisch mit einem Sofa und einigen Sesseln bestückt war, erwartete ihn Lilian. "Mutter.", Nickte er ihr kurz zu. Die ältere Frau, richtete ihren Blick kurz auf ihn und lächelte kaum merklich. Dann deutete sie auf den Bildschirm, welcher an der Wand angebracht war. Eine weitere Lifeübertragung von Supergirl. Diese hing in ihren Fesseln und schien beinahe ohnmächtig zu sein. "Sie bricht!", Stellte Sie fest und stand danach von den weichen Kissen des Sessels auf. Geschwind trat sie an Lex heran und drückte seine Schultern. "Ich bin stolz auf dich.", Flüsterte die Luthor und trat danach zurück. Lex sah sie lächelnd an. "Danke Mutter.". Nun drehte sich Lilian wieder zum Bildschirm. "Was wäre, wenn ich dir sagen würde dass ich jemanden gefunden habe der sie brechen kann?", Fragte Ältere. Der Glatzköpfige hob eine Augenbraue. "Wie das?". "Nun,", Lilian beobachtete noch immer das Treiben auf dem Bildschirm. "Supergirl oder Kara Danvers, ist eine Person welche sich sehr auf Freunde und Familie konzentriert. Sie würde für sie sterben.", Lex nickte bestetigend. "Wie denkst du, würde sie sich fühlen wenn sie erfahren würde das jemand den sie kennt sie verraten hat. "Gebrochen, nehme ich an.", Schlug der Jüngere vor. Lächelnd, bestätigte Lilian die Annahme ihres Sohnes. "Aber, ich möchte ebenfalls das du ihr dies vorliest!". In genau diesen Moment klingelte Lex Handy. Eine Nachricht seiner Mutter. Im Anhang eine E-MAIL von Kara Danvers Account. Eifrieg las er sie. "Du willst sie mental zerstören.", Stellte er fest. Lilian lächelte noch immer. "Zerstören, verstümmeln, nenn es wie du willst. Am Ende, wird sie auf jeden Fall nicht mehr in der Lage sein Wiederstand zu leisten.".  "Aber, ich habe wie gesagt noch jemanden gefunden. Sobald sie diese Person gesehen hat, wird sie sich verraten fühlen. Es wird sie wahrscheinlich beinahe körperlich umbringen.". "Wer ist es?", Fragte Lex. Er erwartete jemanden wie Alex Danvers. Oder vielleicht Eliza. Es könnte sich vielleicht sogar um Cat Grant handeln. Lilian trat auf ihn zu. Sie legte beide Hände auf seine Schultern. "Ich bin stolz auf dich Lex!", Flüsterte Sie. Der Jüngere nickte glücklich. Doch er war noch immer begierig zu wissen um wen es sich handelte. "Komm her!", Befahl die Luthor und machte eine wedelnde Bewegung zu der in Schatten gelegenen Seite des Zimmers. Den Atem anhaltend, beobachtete Lex wie jemand aus den Dunklen heraus trat. Geschockt erkannte er um wen es sich handelte. Im Anzug und mit den Haaren in einem Pferdeschwanz, sah er Lena Luthor.

Oh, oh. Plottwist!😂
Lena ist freiwillig dort by the way...
So, damit müsst ihr jetzt leben.
Ciao😂😉

Supercorp:Das Schicksal Weiß Es Am BestenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt