S.O.S - Marcus Rashford & Jesse Lingard (Fortsetzung)

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I can feel your love pullin' me up from the underground, and
I don't need my drugs, we could be more than just part-time lovers

I can feel your touch pickin' me up from the underground, and
I don't need my drugs, we could be more than just part-time lovers
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Avicii ft. Aloe Blacc

POV Marcus

Seit Jesses Abgang waren inzwischen vier Wochen vergangen. Vier Wochen in denen ich kein Wort mit ihm geredet hatte. Er hatte mich seitdem ignoriert, was ich ihm nicht verübeln konnte. Ich hatte ihn verletzt. So sehr verletzt.

Meine Beziehung zu Angel sah ich seitdem mit anderen Augen. Wir verstanden uns immer noch gut und ich hatte gerne Kontakt mit ihm. Aber war er wirklich der Mann, den ich für immer an meiner Seite haben wollte? Passte er überhaupt zu mir? Er war hübsch und klug aber passte seine etwas flippigere Art zu mir? Ich war ruhig und schüchtern. Angel war das genaue Gegenteil. Er sah gut aus und wusste das definitiv einzusetzen.

Ich ertappte mich immer öfter dabei, wie ich über Jesse nachdachte. Ich vermisste seine Nähe. Ich vermisste ihn. Immer öfter war ich unglücklich und merkte erst, wie oft Jesse mich aus meiner Haut geholt hatte. Er brachte mich zum Lachen.

Einen Tag vor seinem Liebesgeständnis war er versehentlich gegen eine zuhe Tür gerannt und hatte sich dabei fast den Kopf eingedonnert. Ich hatte ihn dafür ausgelacht und anstatt mir böse zu sein, stieg er mit ein.

Erst jetzt merkte ich, was ich eigentlich an ihm gehabt hatte. Wie sehr mein Herz an ihm hing, ohne das es mir bewusst war. Doch was sollte ich jetzt noch tun? Ich hatte ihn von mir gestoßen.

Traurig saß ich in der Kabine und starrte auf den Boden. Ich hatte einfach alles falsch gemacht, was man falsch machen konnte.

,,Was ist eigentlich los mit dir? Du stehst in letzter Zeit total neben dir", fragte mich Andreas vorsichtig und setzte sich zu mir.

,,Ich glaube ich habe den schlimmsten Fehler meines Lebens gemacht", murmelte ich verzweifelt und wischte mir die Tränen weg.

,,Es hat etwas mit Jesse zutun oder? Er geht dir aus dem Weg", wollte er weiter wissen und wusste, dass es nichts brachte zu lügen also nickte ich.

,,Ich habe ihn von mir gestoßen. Ich habe ihn verletzt. Ich habe ihn verloren. Ich habe den Menschen von mir gestoßen, der mir gut tut und mich für den entschieden, der nicht zu mir passt", schluchzte ich verzweifelt und ließ mich einfach an Andreas's Schulter sinken.

,,Dann kämpf um ihn", sagte er sofort:„ Hör auf zu weinen und fang an zu kämpfen. Jesse leidet doch genauso. Ihr gehört zusammen und das sieht jeder".

,,Aber was soll ich für ihn machen? Wie soll ich das wieder tut machen? Er redet ja nicht mal mit mir ", erwiderte ich traurig und schaute ratlos zu Andreas.

,,Mach etwas romantisches. Vielleicht ein Picknick auf einem kleinen Boot oder sowas. Jesse liebt Wasser, wie du weißt", erzählte er mir und die Idee begeisterte mich auf Anhieb.

Ich bedankte mich bei Andreas mit einer Umarmung und bat ihn sich eine Ausrede fürs Training einfallen zu lassen. So schnell ich konnte bereitete ich alles vor, um Jesse ein zurückzugewinnen.

Zum Glück spielte das Wetter heute schon mit, denn ich wollte nicht einen Tag länger warten es zu versuchen. Dazu sehnte ich mich zu sehr nach Jesse.

Ich schrieb Andreas eine Nachricht und hoffte, dass er Jesse an diesen kleinen See locken konnte. Nervös wartete ich auf der Bank neben dem See. Die Zeit verging und von Jesse konnte ich nicht wirklich etwas sehen. Ich wäre am liebsten in Tränen ausgebrochen.

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